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Weg damit

Titel: Weg damit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rita Pohle
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mehr Energie binden, als sie Nutzen bringen, sollten Sie überdenken, ob Sie sich nicht genauso gut von ihnen trennen könnten. Computer, die von neuen abgelöst wurden und jetzt im Keller darauf warten, dass ein anderer sie noch einmal brauchen könnte, gehören zum Gerümpel. Wenn Sie sich neue Geräte anschaffen, sollten die alten sofort Ihre Räume verlassen. Landen sie erst einmal als »Zwischenlösung« in Lagern oder Keller, so nehmen sie dort nur unnötig Platz weg. Diese Dinge sind entweder wirklicher Müll und gehören folglich in die Kiste Nummer eins, oder sie können noch weiterverschenkt und von anderen benutzt werden.
Kiste »Spenden und verschenken«
    Noch völlig brauchbare Gegenstände, die jedoch so veraltet sind, dass sie wahrscheinlich keinen Käufer mehr finden, sind ebenso
wie technisch überholte, aber noch voll funktionierende Geräte ein Fall für die »Spenden-Kiste«. Man muss nur noch die passenden Abnehmer finden. Diese könnten beispielsweise örtliche Wirtschaftshilfen (die Telefonnummern kann man über die Auskunft erfragen) sein. Oder Sie schalten eine Anzeige. Die Inserate in wöchentlich erscheinenden Zeitungen wie »Sperrmüll« oder »Zweite Hand« sind für diejenigen, die etwas zu verschenken haben, kostenlos.
    Fragen Sie sich beim Durchsehen: Wer meiner Bekannten könnte das noch gebrauchen? Manchmal fällt einem sofort ein Name ein, bei Kleidungsstücken und bei Büchern etwa. Stellt man sich diese Frage jedoch nicht, so fällt einem natürlich auch niemand ein. Selbstverständlich sollte das, was man verschenkt, noch einwandfrei in Ordnung sein. Sie bekommen ja auch nicht gern etwas Defektes oder Schäbiges. Und oft sind die Dinge ja noch so gut wie neu. Gerade Gebrauchsgegenstände, die man sich gekauft hat, weil man sich davon eine Zeitersparnis erhoffte, benutzt man vielleicht überhaupt nicht.
Kiste »zu verkaufen«
    Wenn die Dinge allerdings noch so gut wie neu und auf dem heutigen Stand der Technik sind, können Sie vielleicht noch einen Käufer finden. Noch voll gebrauchsfähige Computer und Geräte, die nur Ihrem Standard nicht mehr entsprechen, sind eigentlich viel zu schade zum Wegwerfen! Machen Sie sich schlau beziehungsweise beauftragen Sie jemanden mit der Vermittlung an einen Käufer. Erkundigen Sie sich bereits beim Neukauf, ob der Gegenstand in Zahlung genommen oder zumindest kostenfrei abgenommen wird. Auch bei dieser Kiste gilt: Was nach einem halben Jahr immer noch herumsteht, wird automatisch zu Müll.
Kiste »Fragezeichen«
    Alles, was nicht unter eine der oben genannten Kategorien fällt, gehört neben den Dingen, deren Entsorgung Sie vielleicht nicht selbst entscheiden können, in eine Kiste mit Fragezeichen. Selbstredend, dass Angestellte nicht einfach über den Verbleib betrieblichen Eigentums entscheiden können. Aber wenn diejenigen
Dinge, die Sie persönlich loswerden wollen, erst einmal den Weg aus Ihrer direkten Umgebung in diese Kiste gefunden haben, sind sie schon auf dem halben Weg nach draußen. Also klären Sie vorab den Verbleib dieser Dinge und leiten Sie sie weiter an die zuständigen Personen und Orte. Wenn Sie sich die Dinge mit dem Fragezeichen nochmals vornehmen, landet bestimmt einiges davon in Kiste Nummer eins!
Kiste »Archiv«
    Es ist vollkommen klar, dass man aus steuertechnischen Gründen bestimmte Unterlagen wie Quittungen etc. länger als ein Jahr aufbewahren muss. Aber müssen sie zehn Jahre lang in Ihrem Büro kostbaren Platz wegnehmen? Haben Sie nicht ein Archiv im Keller oder eine Abstellkammer, wo diese Ordner genauso gut aufgehoben wären? Das setzt natürlich voraus, dass der Keller ebenso entrümpelt wird wie jeder andere Raum auch. Unterlagen, die hinter die vorgeschriebene Aufbewahrungsfrist zurückreichen, sollten Sie sich im Rahmen dieser Aktion auch einmal vornehmen. Denn alles, was nur unnötig Platz wegnimmt, kostet Geld! Falls es sich um Ihre alten Dokumente oder Projekte handelt, so beauftragen Sie hiermit ein spezialisiertes Unternehmen mit der fachgerechten Entsorgung.
    Das Archiv, ob Keller oder Abstellraum, sollte jedoch nicht dazu missbraucht werden, alle Papiere, von denen man sich nicht trennen kann, aufzunehmen. Haben Sie dort Ordner mit alten Prospekten oder Unterlagen aus Ihrer Studienzeit stehen, die Sie länger als ein Jahr nicht angesehen haben, so gehören diese auf den Müll! Wie sollte neues Wissen Ihr Unternehmen erreichen, wenn Sie Angst haben, das alte loszulassen? Packen Sie die

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