Weiberregiment
Hose zu gehen. Und ich stelle fest, dass ihr kein zusätzliches Paar
Socken mitgenommen habt.«
Sie starrten mit offenem Mund.
»Wie lauten eure Namen?«, fragte Polly. »Eure richtigen Namen.«
»Äh… Rosemarie«, antwortete die eine.
»Ich bin Maria«, sagte die andere. »Ich habe gehört, dass Mädchen
zum Militär gegangen sind, aber alle lachten, deshalb hielt ich es für
besser, mich als Junge zu verkleiden…«
»Ihr könnt als Männer Soldaten werden«, sagte Polly. »Wir brauchen
gute Männer.«
Die Mädchen wechselten einen Blick.
»Männer haben bessere Schimpfwörter«, fügte Pol y hinzu. »Und
Hosen sind nützlich. Die Wahl liegt bei euch.«
»Wir haben eine Wahl?«, fragte Maria.
»Natürlich«, erwiderte Polly. Sie legte jedem Mädchen eine Hand auf
die Schulter, blinzelte Maladikta zu und sagte: »Ihr seid meine kleinen
Jungs – oder auch nicht, wie man’s nimmt –, und ich kümmere mich um euch .«
Und der neue Tag war ein großer, dicker Fisch.
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