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Weil Du an die Liebe glaubst

Weil Du an die Liebe glaubst

Titel: Weil Du an die Liebe glaubst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Jo Putney
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ein wenig zurück und berührte sie, um sich selbst zu führen. Sie wand sich heiß und geschmeidig unter seinen federleichten Stößen.
    Er drang mit einem langsam Stoß ganz tief und besitzergreifend in sie. Seidige Hitze umfing ihn, und die Lust war fast unerträglich. Sie stöhnte und drehte ihre Hüften, löste ein feuriges Wechselspiel von Stoß und Gegenstoß aus.
    Wasser wallte um ihre brennenden Leiber. Dann schrie sie auf, und ihre Nägel gruben sich tief in seinen Rücken.
    Ihre heftigen Bewegungen lösten seine eigene Erlösung aus. Er keuchte, fühlte sich, als würde sich sein ganzes Ich in sie ergießen. Der Höhepunkt war versengend, voll wilder Ungewißheit.
    Die Leidenschaft verebbte rasch, doch statt Erfüllung empfand er schmerzende Sorge. Selbst jetzt, wo er tief in ihrem Körper war, konnte er nicht dem quälenden Ruf entrinnen, der in seinem Hirn hallte. Sie ist nicht für dich.

Kapitel 37
    Obwohl Michaels Körper Catherine an den schrägliegenden Stein drückte, wurde der größte Teil seines Gewichtes von dem Wasser getragen, das sie umgab. Sie genoß seine Nähe und den wundervollen Frieden der Erfüllung. Sie hätte ihn halten und einschlafen können, aber er zog sich allzu schnell zurück, so daß nur Leere blieb.
    »Ich weiß nicht, ob das klug war«, sagte er heiser, »aber es war sicher gut. Für ein paar Augenblicke existierte der Rest der Welt nicht.«
    Obwohl er einen Kuß auf ihre Schläfe drückte, spürte sie, daß er emotional weit weg war. Sie wollte sich an ihn klammern, ihm sagen, wie sehr sie ihn liebte, aber das wagte sie nicht. Da sie in der Armee großgeworden war, erkannte sie, daß Michaels beachtliche Fähigkeiten allein aufs Überleben ausgerichtet waren.
    Leidenschaftlichkeit war eine erfreuliche Zerstreuung gewesen, aber ihn mit schmerzlichen persönlichen Dingen abzulenken, würde sie beide gefährden. Sie zwang sich dazu, daß ihre Stimme sachlich klang, als sie sagte: »Ich bin ausgehungert. Ich wünschte, wir hätten ein paar dieser Äpfel mitnehmen können.«
    »Ich hatte nicht gescherzt, als ich sagte, ich wollte einen Fisch fangen. In dem großen Becken müssen welche sein, da es mit der See verbunden ist. Ich werde sehen, was ich zum Abendessen auftreiben kann.« Er richtete sich auf, fuhr sich mit der Hand übers Gesicht und wischte ein paar Schweißtropfen weg. »Wenn du hier wartest, hole ich mein Hemd. Du kannst es anziehen. Es war fast trocken.«
    Sie gehorchte, war zufrieden damit, sich im warmen Wasser treiben lassen zu können und ihn zu beobachten. Er kletterte aus dem Becken und trat an das Feuer. Dort trocknete er sich rasch mit dem Trikothemd ab, das er unter seinem Hemd getragen hatte. Sein nackter, wundervoll proportionierter Körper war mit seiner geschmeidigen Kraft göttergleich. Im Hinblick auf die Narben dachte sie, daß der betreffende Gott wohl Mars sein müsse. Es erstaunte sie dennoch, daß ein Mann, der so überragend die gewalttätige Kunst des Krieges beherrschte, so sanft sein konnte.
    Nachdem er seine Hose angezogen hatte, kehrte er mit seinem Hemd zu dem Becken zurück. Sie nahm die Hand, die er ihr reichte, und verließ widerwillig das Wasser. Jetzt, wo sie äußerlich wie innerlich so gründlich erwärmt war, schien die Luft nicht mehr kalt zu sein.
    Sie benutzte das Trikothemd, um den größten Teil des Wassers abzutupfen, bevor sie sein Hemd über den Kopf streifte. Das Kleidungsstück reichte ihr bis zu den Knien. Als sie ihren Kopf aus den weiten Leinenfalten steckte, sah sie, daß Michael sie mit einem dunklen, verhangenen Blick beobachtete. Unsicher überlegte sie, ob er sich wünschte, ihrem schamlosen Vorgehen nicht erlegen zu sein. Vielleicht hätten sie lieber reden soll, als… zu tun, was sie getan hatten. Aber sie konnte es nicht bedauern. »Wie kann man einen Fisch ohne einen Haken oder eine Schnur fangen?«

    »Es ist Zeit, die Locktechnik auszuprobieren, die ich von meinem Zigeunerfreund Nicholas gelernt habe. Man braucht nur die Hand sachte ins Wasser tauchen und die Finger ein wenig bewegen. Wenn ein Fisch kommt, um zu sehen, was da vorgeht, ergreift man ihn.«
    Sie mußte lächeln. »Ich bin sicher, daß es schwerer ist, als es klingt.«
    Er ging zu dem Gezeitenbecken hinunter, legte sich auf einen Felsen und schob dann seinen Arm ins Wasser. Sie wünschte sich innig, daß er Erfolg haben würde und ging, um nach Süßwasser zu suchen. Sie fand bald eine kleine Quelle, deren Wasser an der Höhlenwand

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