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Weil du mich fesselst

Weil du mich fesselst

Titel: Weil du mich fesselst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Kery
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brauchte mehr, brauchte einen dicken, pochenden Schwanz in ihr, der ihre erregten Nervenbahnen bearbeitete und sich ihr weiches Fleisch unterwarf …
    Sie brauchte Ian.
    Verdammter Idiot.
    Sie schob einen weiteren Finger in den engen Tunnel. Zu lange. Es war schon zu lange her, dass sie gedehnt, gefüllt und besessen worden war. Sie war so nahe dran … so nahe an der Befreiung. Sie zog ihre Finger bis zu den Spitzen wieder zurück und führte sie dann wieder in den warmen, gespannten Gang ein, rhythmisch, mit den Gedanken bei jemandem, der ihr Befriedigung verschaffte.
    Und jetzt komm für mich, Liebling.
    So selbstsicher. So bestimmt. Sie hatte keine Wahl, sie musste gehorchen.
    Das Klopfen an der Tür ließ all ihre Gedanken zusammenstürzen.
    Sie erstarrte, schnappte nach Luft. Ihre Muschi brannte und pochte in Erwartung des Höhepunkts. Wieder klopfte jemand nachdrücklich an die Tür der Suite. Sie erhob sich rasch aus dem Bett, doch ihre Beine wankten.
    Sie versteckte den Vibrator, der von ihren Säften noch glitzerte, unter dem Laken und lief Richtung Tür.
    »Wer ist denn da?«, wollte sie wissen und gab sich alle Mühe, ihre Atemlosigkeit zu verbergen. Sie drückte ihre Hand durch ihr Nachthemd hindurch auf ihre Muschi und jammerte. Sie hatte kurz vor dem Orgasmus gestanden. Sie sehnte sich nach der Erlösung.
    »Ich bin’s, Gerard. Entschuldigung, dass ich Sie schon wieder störe. Könnte ich für einen Moment reinkommen? Ich verspreche, es dauert nicht lange.«
    Erschrocken schaute sie an sich herab.
    »Es tut mir leid, Gerard, ich kann jetzt nicht. Ich wollte gerade schlafen gehen, ich bin nicht angezogen.«
    »Ich warte hier gerne ein bisschen, bis Sie sich etwas übergezogen haben«, rief er durch die Tür. »Bitte, Francesca, es ist wichtig.«
    Sie wollte gerade etwas erwidern, doch ihr fiel kein Grund ein, weshalb sie es ihm ausschlagen konnte. Er hatte die einzige Ausrede, auf die ihr Lust gesteuerter Kopf gerade kommen konnte, damit weggewischt.
    »In Ordnung«, sagte sie unruhig, »einen Augenblick noch.«
    Wenig später öffnete sie die Tür und versuchte ein schwaches Lächeln.
    »Kommen Sie rein«, murmelte sie und wies auf die Sitzecke, die sich fast über die Hälfte des großen Wohnzimmers der Suite erstreckte.
    »Danke«, erwiderte Gerard, warf ihr einen entschuldigenden Blick zu und trat durch die Tür. Francesca schloss sie hinter ihm und zog ihren Morgenrock noch fester zu. Sie hatte sich mit Seife und sehr kaltem Wasser gewaschen und darauf gewartet, dass ihre Nerven sich ein wenig beruhigten, doch ihre Haut fühlte sich noch immer kitzelig an, ihre Wangen waren warm. Würde Gerard es sich jetzt zur Gewohnheit machen, sie beim Masturbieren zu stören?
    Das ist nicht sein Fehler. Es ist deiner. Du bist so dumm, dich deinen Erinnerungen … deinen Bedürfnissen so schnell hinzugeben.
    Sie räusperte sich, verbannte diesen Gedanken aus ihrem Kopf und ging Gerard zu dem Sofa nach. Sie setzte sich in einen Sessel ihm gegenüber. Er trug in etwa das, was er auch am Abend zuvor angehabt hatte, nur waren die Knöpfe seines Pyjamas dieses Mal schwarz und der Stoff dunkelrot. Er strich sich die dicken Haare aus der Stirn, was besorgt wirkte, und schaute sie genauer an.
    »Worum geht es, Gerard? Stimmt etwas nicht?«
    »Mir geht es gut. Und Ihnen?«, wollte er aufmerksam wissen.
    »Sehr gut, danke«, sagte sie und lachte über seinen angespannten, formellen Ausdruck.
    Er lächelte.
    »Den Umständen entsprechend, vermute ich.«
    »Ja. Ich dachte schon, dass Sie das meinten«, gab sie zu. Ihr freundlicher, fokussierter Blick machte ihm klar, dass sie nun bereit war, dem zuzuhören, was ihn hergeführt hatte.
    »Entschuldigen Sie bitte nochmals, dass ich hier so eingedrungen bin. Es ist nur so, dass es nicht so leicht ist, mit Ihnen zu reden, wenn die anderen immer dabei sind.« Seine Augen wanderten über ihr Gesicht und streiften für den Bruchteil eines Augenblicks den Ausschnitt bloßer Haut, der auf ihrem Dekolleté über dem Morgenmantel zu sehen war.
    Männer wissen es. Die meisten zumindest wissen es.
    Sie rutschte unruhig hin und her, als ihr Ians Worte wieder einfielen, und sie daran dachte, womit sie vor Gerards Ankunft gerade beschäftigt gewesen war.
    »Warum wollten Sie mich denn alleine sprechen?«
    »Es geht um den Vorschlag, nach Belford Hall zu fahren, und den Auftrag für das Bild – haben Sie Anne denn schon eine definitive Antwort gegeben, ob Sie einverstanden sind?«
    »Nein,

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