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Weil Ich Euch Liebte

Weil Ich Euch Liebte

Titel: Weil Ich Euch Liebte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linwood Barclay
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Versuchen Sie es nebenbei, schauen Sie, wie’s läuft.« Er nickte lebhaft, machte aber ein Gesicht, als würde er gleich in Tränen ausbrechen. »Jetzt fliege ich nächste Woche also nach Spanien. Ich tu’s wirklich.«
    »Das ist großartig«, sagte ich und wartete, dass er weitersprach.
    »Nachdem ich die Reise gebucht hatte, wollte ich mich bei ihr bedanken. Ich habe sie zum Abendessen eingeladen. Habe ihr vorgeschlagen, einmal früher zum Kurs zu kommen, dann würde ich sie ausführen. Um mich bei ihr zu bedanken.«
    »Was hat sie dazu gesagt?«
    »Sie sagte: ›Ach, Allan, das geht doch nicht.‹ Da wurde mir klar, dass ich sie eigentlich um ein Rendezvous gebeten hatte. Ich weiß nicht, was ich mir dabei gedacht habe. Es tat mir so leid, es war mir so peinlich. Ich wollte … ich habe mich einfach nur gern mit ihr unterhalten. Sie konnte einen so aufbauen. Sie hat mir Mut gemacht, und ich habe so was Dummes getan.«
    Ich hatte noch immer keine Ahnung, warum er so oft angerufen hatte, aber wahrscheinlich würde er gleich darauf zu sprechen kommen.
    »Wahrscheinlich dachte ich, eine Entschuldigung allein reicht nicht. Ich habe ein paarmal angerufen und gesagt, dass es mir leidtut. Ich hatte Angst, dass sie den Kurs sausenlässt, aber sie hat meine Anrufe nicht mehr entgegengenommen.« Er sah zerknirscht aus. »Ich wollte mich ja nur ein letztes Mal bei ihr entschuldigen. Aber sie ist nicht mehr rangegangen. Da streckt mir jemand die Hand hin, und was mache ich? Ich schlage die Leute in die Flucht.« Er seufzte. »Das passiert mir ständig.«
    »Glauben Sie, dass sie an diesem Abend zum Kurs kommen wollte?«, fragte ich. »Mir hat sie auf jeden Fall nichts davon gesagt, dass sie nicht mehr hinwill.«
    »Sehen Sie, das habe ich mich auch gefragt«, sagte Butterfield. »Und der Kurs hat ihr ja wirklich Spaß gemacht. Sie hat sich so darauf gefreut, Ihnen unter die Arme greifen zu können. Die Woche davor erzählte sie mir, dass sie vielleicht etwas Eigenes aufziehen würde.«
    Ich horchte auf. »Was hat sie darüber erzählt?«
    »Sie wollte von zu Hause aus ein Geschäft betreiben, eventuell eine Webseite einrichten, auf der man Waren bestellen kann.«
    »Was für Waren?«
    »Gängige verschreibungspflichtige Medikamente. Ich – ich habe ihr gesagt, dass das vielleicht keine so gute Idee ist. Die Qualität der Produkte, es könnte schwierig sein festzustellen, ob sie etwas taugen. Und wenn sie die erwünschte Wirkung nicht hätten, dann könnte es sein, dass sie dafür haftbar gemacht wird. Sie sagte, daran hätte sie nicht gedacht, und sie würde da noch einmal nachhaken. Bis jetzt hätte sie noch kaum etwas verkauft, und wenn sie Grund zur Annahme hätte, dass diese Medikamente gefährlich sind, dann würde sie sie nicht verkaufen.«
    Ich stand auf und streckte ihm die Hand hin. »Ich wünsche Ihnen viel, worüber Sie in Spanien schreiben können.«

    Ich hatte schon fast die Ausfahrt Milford erreicht, als ich im Büro anrief.
    »Garber Bau«, sagte Sally Diehl. »Wie kann ich Ihnen helfen?«
    »Ich bin’s. Guckst du neuerdings nicht mehr auf die Nummernanzeige?«
    »Ich hab gerade einen glasierten Donut gegessen«, sagte sie, »und hatte zu viel mit Fingerablecken zu tun, um zu erkennen, dass du’s bist.«
    Ich überlegte, ob es eine Möglichkeit gab, von ihr zu erfahren, wo ich Theo finden konnte, ohne sie zu warnen, dass ich ihn umbringen wollte.
    »Hat Alfie dich schon zurückgerufen?«, fragte sie.
    »Noch nicht«, log ich. »Ich hatte gehofft, Theo vorher noch ein paar Fragen stellen zu können. Weißt du, wo er ist?«
    »Warum willst du mit ihm reden?« Das klang abwehrend.
    »Ich muss ihn nur ein paar Dinge fragen. Keine große Sache.«
    Sie zögerte. »Er macht gerade neue Installationen in einem Haus in der Ward Street, unten am Hafen, gleich bei dir um die Ecke. Eine Riesensanierung.«
    »Hast du eine Adresse?«
    Die Hausnummer wusste sie nicht, meinte aber, die Baustelle wäre nicht zu übersehen. Wenn das Haus komplett umgebaut würde, dann würde bestimmt ein Schuttcontainer davorstehen, und außerdem sei es nicht schwierig, Theos Pick-up zu erkennen. Immerhin stand sein Name drauf, und dann hingen da ja auch noch diese Plastikhoden hinten dran.
    »War’s das?«, fragte Sally.
    »Im Moment ja.«
    »Ich wollte dich nämlich auch anrufen. Doug ist heimgefahren.«
    »Was? Ist er krank?«
    »Ich glaube nicht, dass das der Grund war. Er hat mir nicht mal Bescheid gesagt. KF hat angerufen. Er sagt,

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