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Welt ohne Sterne

Welt ohne Sterne

Titel: Welt ohne Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Haldeman
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Sicherheitsabteilung und einem Ethnologen – nehmen Sie den, der sich am besten mit der klingonischen Kultur auskennt, ich glaube, das ist Leutnant Sydny. Und lassen Sie sich von Mr. Scott jemanden mitgeben, der etwas von antiquierten Raumschiffen versteht. Wenn Sie in Ihren Raumanzügen stecken, dann beamen Sie hinunter zu dem Wrack.«
    »Jawohl, Sir!« Sulu war schon auf dem Weg zum Turbolift.
    »Und Mr. Sulu …«
    »Sir?«
    »Größte Vorsicht! Nichts ist, wie es zu sein scheint.«
    »Jawohl, Sir.« Er verschwand im Lift.
    Spock schaltete an den Schirmkontrollen, um die bestmögliche Vergrößerung zu erreichen. »Sehr merkwürdig. Ich möchte wissen, was diese Art von Beschädigung hervorgerufen hat.« Am Schiff waren keine Einschläge zu sehen, aber es war völlig verbogen, nach innen gedrückt. Es sah aus, als hätte die Hand eines Giganten es zerquetscht.
    »Zugstrahlen?« fragte Uhura.
    »Möglich, aber in diesem Fall wären die Druckstellen gleichmäßiger. Irgend etwas stört mich daran – natürlich! Es dürfte überhaupt nicht dort sein!«
    »Was meinen Sie damit, Sir?«
    Spock drückte auf den Interkom. »Mr. Sulu! Setzen Sie sich mit der Brücke in Verbindung.« Kurz darauf meldete Sulu sich.
    »Lassen Sie sich nicht in das Schiff beamen, vorerst jedenfalls nicht. Etwas stimmt nicht. Das Wrack dürfte nicht an der Oberfläche haften. Der Planetoid rotiert und verzögert, und ist zweifellos nicht groß genug, um ausreichende Gravitation zu bieten. Das Wrack hätte sofort nach Berührung davontreiben müssen.
    Ihre vorrangige Aufgabe ist deshalb, herauszufinden, was es an der Oberfläche festhält. Also beamen Sie sich mit Ihren Leuten in die Nähe. Erst wenn Sie eine zufriedenstellende Erklärung gefunden haben, dürfen Sie sich ins Innere begeben.«
    »Könnte es sich um Magnetismus handeln?« fragte Uhura.
    »Ich würde es nicht ausschließen, noch nicht. Aber ich glaube, dazu wäre die Kraft zu gering, selbst wenn das Wrack aus Eisen besteht.«
    »Eine Falle, vielleicht?«
    »Unwahrscheinlich.« Spock wandte sich an Chekov, der die Waffenstation übernommen hatte. »Mr. Chekov, falls Sulu irgend etwas zustößt, müssen Sie bereit sein zuzuschlagen.«
    »Jawohl, Sir.«
    »Auf meinen Befehl feuern Sie Phaserbank 1 auf schmalstmögliche Streuung. Wählen Sie einen Zielpunkt irgendwo auf dem Planetoiden, außer dort, wo das Antriebssystem oder der Magnetfeldgenerator sich befinden. Ich lege Wert darauf, daß wir in der Lage sind, den Schaden wieder zu beheben.«
    Dann drehte er sich zu Uhura um. »Leutnant, falls ich zu dieser Maßnahme gezwungen werden sollte, möchte ich, daß das Kontaktaufnahmeteam heraufgeholt wird, sobald die Planetoidenoberfläche durchbrochen ist. Kümmern Sie sich darum.«
    »Jawohl, Mr. Spock.« Sie rief Scotty an und ließ eine Direktverbindung zwischen dem Transporterraum und ihrer Schalttafel herstellen.
    Spock starrte unbewegt auf den Schirm. Seit zwei Jahren hatte Sulu keinen Raumanzug mehr getragen. Er empfand fast etwas wie Klaustrophobie in ihm, ein Gefühl, das durch die Tatsache noch verstärkt wurde, daß der Anzug mit Hafthandschuhen und -stiefeln versehen worden war (damit die Rotation des Planetoiden sie nicht abstieß). Er und die Männer seines Trupps traten auf die Transporterplattformen, und er gab Scott das Zeichen, daß sie bereit waren.
    Die Oberfläche des Planetoiden ähnelte der des Erdenmonds, wenn es möglich wäre, letzteren frei von Staub und losem Gestein zu fegen. Der Horizont befand sich weniger als einen Kilometer entfernt. Die Sterne hoben sich viel zu schnell darüber und waren zu hell, zu leuchtend, denn in Ermanglung anderen Lichtes verstärkten ihre Anzüge automatisch das der Sterne, um die Umgebung sichtbar zu machen.
    Das Klingonenschiff lag mit der Unterseite nach oben, rechts von ihnen. Sie stapften ihm entgegen, als wateten sie durch dicken Sirup. Die Haftstiefel hielten sie fest.
    »Bis jetzt noch keine Kabel oder sonstigen Befestigungsgeräte zu sehen«, meldete Sulu. Er hatte sich einen Wissenschaftstricorder um die Schulter gehängt, doch aufgrund der Rotation stand er direkt über seinem Kopf.
    Plötzlich stolperte der Mann vor ihm. »Hilfe!« schrie er erschrocken. Sulu griff nach ihm, verfehlte ihn jedoch. Er trieb hinaus in den Raum, langsam zuerst, doch dann mit zunehmender Beschleunigung.
    So erschien es jedenfalls Sulu und den beiden anderen Sicherheitsleuten. Doch bei richtiger Überlegung mußte man erkennen, daß der

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