WELTENTOR 2013 - Fantasy (German Edition)
der Luft, mischte sich mit dem der Schönheit.
„Der Spiegel ist meine Verbindung zur Welt der Sterblichen“, hauchte diese zaghaft, worauf Kai lachte.
„Jetzt bin ich es.“ Jetzt und für alle Zeit, schwor er sich im Stillen. Noch nie hatte er das Bedürfnis gehabt, sich an eine Frau zu binden. Aber Iárann wollte er für sich – und nur für sich.
„Aber die Scherben werden dein Tod sein.“ Eine glitzernde Träne löste sich aus ihrem Augenwinkel und perlte über ihre Wange.
Kai fing sie vorsichtig mit der Fingerspitze auf. „Ich glaube kaum“, murmelte er amüsiert und leckte sich provokativ die salzige Feuchtig-keit vom Finger. Er spürte Iáranns Keuchen und registrierte selbstge-fällig die leichte Röte, die ihre Haut strahlen ließ.
Die Schneekönigin schüttelte bedauernd den Kopf. „Ich weiß es. Die Splitter werden dein Blut gefrieren lassen und wenn die Kälte dein Herz erreicht … stirbst du.“ Ihre Stimme sprach, als sie etwas empfand, das ihr völlig fremd war. Bedauern. Bedauern darüber, dass ihr nicht mehr Zeit mit diesem Sterblichen gegeben war. Sie … mochte ihn. Noch nie hatte sie jemanden an sich herangelassen, um es mögen zu können. Berührte sie ein Lebewesen, erstarrte es zu Eis. Und sie konnte diesen Schmerz des unsinnigen Verlustes einfach nicht mehr ertragen.
Als Kais Lippen sich brennend heiß auf ihren vor Verblüffung offenen Mund legten, zuckte sie leicht zusammen. Warum nur konnte sie ihn berühren? Sie würde ihn ja doch verlieren. Die Spiegelscherben waren Segen und Fluch – und für ihn der sichere Tod.
Als jedoch seine warme Zunge ihren Mund erkundete, verschwammen alle Gedanken. Seine Hände fuhren über die Hügel und Täler ihres Körpers und ließen sie beben. Iárann spürte die feuchte Hitze ihrer Leidenschaft, presste sich sehnsüchtig an den Männerkörper und rieb sich unbewusst an ihm. Kais Brust vibrierte unter einem Stöhnen, das er direkt in ihre Mundhöhle sandte und sie damit beinahe um den Ver-stand brachte. Verzweifelt klammerte sie sich an ihn, erwiderte hungrig seine Küsse. Seine Männlichkeit drückte sich heiß und verlangend ge-gen ihren weichen Unterbauch und stachelte ihre Gier an. Sie wollte ihn.
Als hätte Kai ihren Gedanken gelauscht, presste er Iárann fester an sich, zerrte wie wild an ihrem Mantel, um ihre Haut zu spüren. Als seine Finger die Rundung ihres Busens streifte, keuchte die Schnee -königin auf. Unter dem durchscheinenden Kleid drückten sich ihre prallen Knospen Kai entgegen, schienen um seine Aufmerksamkeit zu betteln. Kai erfüllte ihnen ihren Wunsch. Betont träge beugte er sich vor und nahm Iáranns Brustspitze in seine Mundhöhle auf.
Die Schneekönigin stöhnte, als nasse Hitze ihre Brust umfing. Eine warme Zunge tanzte um ihre linke Knospe, stupste sie an, als wolle sie sie zum Spielen auffordern. Mit vor Wonne geschlossenen Augen krallte Iárann die Finger in Kais Haar. Während seine Lippen ihre Brus twarze kosteten, verwöhnte er mit der Hand die rechte Knospe. Zwirbelte sie, kniff sanft hinein, bis ein bittersüßer Schmerz die Schneekönigin zum Wimmern brachte. Seine andere Hand wanderte verstohlen zwischen ihre Beine, bis sie das warme Dreieck dazwischen fand. Langsam, als wolle er ihr Zeit geben zu protestieren, wühlten sich Kais Finger in die feurige Hitze der Schneekönigin. Weicher Flaum umschloss die pulsierende Spalte. Iárann war nicht in der Lage, sich dagegen zu wehren. Haltsuchend umschlang sie Kai, gierte nach seinen Berührungen. Als seine Finger sich fordernd in sie schoben, stöhnte sie verlangend.
„Keine Kälte“, hauchte Kai ihr zu, nur um im nächsten Moment ihre Knospen mit Liebesbissen zu traktieren. „Nie wieder.“
Die Schneekönigin wand sich unter der süßen Qual. „Wir können nicht … die Scherben …“
„Vergiss die Scherben!“ Nachdrücklich bohrten sich seine Finger in ihren Schoß, wie um seinen Besitzanspruch zu verdeutlichen.
Iárann schrie leise auf. Ihre zitternden Knie trugen sie kaum, während Kai ihr höchste Lust bereitete.
„Du wirst nie wieder Kälte spüren. Verstehst du das, Iárann?“ Mit dem Daumen drückte er auf ihre Perle, hielt ihre Lust gefangen, bis die Schneekönigin wimmerte. Ihre Nägel gruben sich in seine Haut, un -ruhig wand sie sich, doch Kai erbarmte sich nicht. Erst als sie kraftlos nickte, strich er sanft wie ein Schmetterlingsflügel über ihre sensibili-sierte Perle, sodass Iárann schreiend in seinen Armen
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