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Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Titel: Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E E Smith & Stephen Goldin
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Dompteure, Zauberkünstler, Clowns, Ringer ... alle Sparten der Artistik waren vertreten. Der d'Alembert-Clan repräsentierte den Zirkus. Es gab an die tausend Angehörige, die ständig auf Tournee waren und die bewohnten Planeten besuchten. Wo immer sie auftraten, gab es volle Häuser.
    Dies war jedoch nur die Außenfassade dieser wahrhaftig unglaublichen Familie. Unter der glitzernden Fassade stellte der Zirkus eine der wichtigsten Waffen von SOTE gegen den Hochverrat dar. Diese Tatsache war allerdings nur einer Handvoll Menschen außerhalb der Familie d'Alembert bekannt - dazu gehörten die kaiserliche Familie, das Haupt von SOTE und dessen Tochter, seine Stellvertreterin. Die Verbindung des Zirkus mit SOTE war so geheim, daß nichts davon schriftlich niedergelegt worden war und seine Aktivitäten amtlich nicht existierten. Man wollte die Möglichkeit ausschließen, daß der Gegner auch nur eine Andeutung von der Rolle des Zirkus bekäme. Die d'Alemberts standen nicht einmal auf der Gehaltsliste der Regierung. Durch komplizierte Machenschaften wurden die Steuern des Zirkus den d'Alemberts rückvergütet. Die Vorstellungen waren so gut besucht, daß die Einnahmen ausreichten, um die Tätigkeit der Familie für den Geheimdienst abzugelten.
    Yvette hatte Dutzende von Angehörigen zur Verfügung, aus denen sie die Besatzung der Paradise auswählen konnte. Alle Mitglieder dieser zahlreichen Familie stammten von DesPlaines, einem Planeten mit hoher Schwerkraft, und waren das Ergebnis vieler Generationen umweltbedingter Evolution. Ihre Reflexe waren dreimal so schnell, die Knochen dreimal so stark und die Muskeln dreimal so kräftig wie jene normaler Menschen. DesPlainianer waren in allen Sparten sehr gesucht, bei denen es auf Geschwindigkeit und Kraft ankam.
    Dazu kam noch die Familientradition körperlicher Perfektion. Die d'Alemberts waren Zirkusartisten, ihre Körper gut geölte Maschinen, die klaglos funktionierten. Die d'Alemberts waren sozusagen DesPlainianer der Extraklasse, und dieses zusätzliche Quentchen an Fähigkeiten war manchmal der einzige Vorteil, den der Service in seinem ewigen Kampf gegen die Kräfte des Chaos auf seiner Seite hatte.
    Mit Ausnahme jener Männer und Frauen, die Yvette einzig ihrer körperlichen Anziehungskraft wegen angeheuert hatte, war jedes Besatzungsmitglied der Paradise , vom Kapitän bis zum untersten Küchenjungen, ein Mitglied ihrer hochbegabten Familie. Jeder war imstande, seiner ihm zugewiesenen Aufgabe nachzugehen, und im Kampf gab es praktisch nicht ihresgleichen.
    Pias hatte zunächst einzig bei den Croupiers und Dealern Zweifel geäußert. In diesen Positionen hätte er gern Professionals gesehen, die eventuelle Falschspieler, die seiner eigenen scharfen Beobachtungsgabe entgangen waren, festnageln konnten. Aber Yvette konnte ihn in diesem Punkt beruhigen. Die Leute, die sie an den Spieltischen beschäftigte, waren Schützlinge ihres Onkels Marcel, des Zauberkünstlers. Sie beherrschten nicht nur selbst alle Kartentricks, sondern würden auch jeden Trick sofort durchschauen. Sie lieferten Pias eine Vorstellung ihrer Fertigkeit, und dieser schüttelte hinterher bloß den Kopf. Er hatte sich überzeugen lassen, daß kein Betrüger am Kartentisch auf der Paradise ungeschoren davonkommen würde.
    Schließlich war die Paradise nach sieben langen Wochen der Vorbereitungen bereit zum Auslaufen zur historischen Jungfernfahrt. Pias ließ sich die Gelegenheit zu einer Gala nicht entgehen und veranstaltete eine Riesenparty für Presse und Öffentlichkeit. Er hielt eine kurze aufschlußreiche Ansprache, in der von den bevorstehenden Abenteuern und Wundern die Rede war, die den Passagieren der Paradise bevorstanden. Er gab bekannt, daß die ersten vier Kreuzfahrten vollständig ausgebucht waren, und bat sodann um Fragen.
    Viele Fragen galten ihm persönlich. Wer war dieser geheimnisvolle Unternehmer, der aus dem Nichts aufgetaucht war und dieses gewagte Projekt auf die Beine gestellt hatte? Pias, der den Namen ›Brian Sangers‹ angenommen hatte, genoß es ungemein, irreführende und frei erfundene Einzelheiten über seine verschwommene Vergangenheit von sich zu geben. Vieles hatte er schamlos aus den Buchrollen entlehnt, die er als Kind verschlungen hatte. Schließlich stellte ein d'Alembert, der sich als angeblicher Reporter unters Publikum geschmuggelt hatte, die Frage, auf die die Bavols schon sehnlichst warteten.
    »Befürchten Sie nicht, für Piraten ein ideales Beuteziel

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