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Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Titel: Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E E Smith & Stephen Goldin
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über die Schulter warf, sah sie, blieb kurz stehen und feuerte auf sie. Das kleine Verfolgergrüppchen zerstob und suchte Deckung, während Jules weiterlief. Nun wechselten Jules und Yvette sich im Schießen ab, während sie verzweifelt auf das Raumschiff zuliefen, das ihre einzige Hoffnung war.
    Beim Schiff angekommen, gab Jules Vonnie Feuerschutz, während diese die Leiter zur Einstiegluke hochkletterte. Es war ein kleines Schiff, das höchstens für ein Dutzend Passagiere Platz bot. Die d'Alemberts hofften, daß niemand an Bord war und daß es aufgetankt und startklar war. Es hätte ihnen wenig genützt, wenn sie hätten entdecken müssen, daß alles total kalt und nicht betriebsbereit war. Ein Schiff startklar zu machen, konnte Stunden dauern.
    Vonnie stand auf der obersten Leitersprosse und zog ihren Strahler. Jetzt war Jules auf der Leiter und bot ein deutliches Ziel. Er hoffte nur, Vonnie würde die Angreifer so in Schach halten, daß sie Deckung suchen mußten und nicht auf ihn feuern konnten. Er machte sich seine Körperkraft zunutze und zog sich drei Sprossen auf einmal hoch. Seine Handflächen waren so feucht, daß er zum Schluß trotz der Kälte fast abgerutscht wäre. Schließlich aber war er an der Luke neben seiner Frau angekommen. Beide verschwanden im Schiffsinneren, und die Lukentür glitt zu. Ihre Flucht hatte nicht mehr als zehn Sekunden gedauert.
    Sie hatten nun eine Atempause gewonnen, die allerdings sehr knapp ausfallen würde, wenn sie nicht sehr rasch reagierten. Mit der Waffe im Anschlag liefen sie durch das Schiff, weil sie damit rechnen mußten, daß noch Besatzungsmitglieder an Bord waren. Zum Glück zeigte es sich, daß sie allein waren. Während Vonnie weiterhin das kleine Schiff durchkämmte, ging Jules direkt in den Kontrollraum. Er wollte feststellen, wie es mit den Startbedingungen aussah.
    Jules war erleichtert, als er sah, daß die Instrumente Standardtypen waren. Lady A hatte sich ihr schickes kleines Schiff hübsch eingerichtet, was Jules sehr zu schätzen wußte. Mit einem Blick überflog er die Reihe von Anzeigegeräten und beobachtete ihre Reaktion, als er ein paar Schalter betätigte. Als Vonnie von ihrer Durchsuchung mit der frohen Botschaft wiederkam, daß sie allein an Bord seien, war auch Jules mit seiner Systemanalyse fertig-
    »Alles klar und startbereit«, sagte er erleichtert.
    Vonnie legte sich auf den Beschleunigungssitz neben ihn. Als sie die Außenmonitore einschaltete, sagte sie: »Wir kriegen Gesellschaft. Denen gefällt es gar nicht, daß wir hier drinnen sind.«
    Jules warf einen Blick auf ihren Bildschirm. Um das Schiff herum wimmelte es von Bewaffneten, die versuchten, sich irgendwie Einlaß zu verschaffen. »Könnten wir die nicht mit den Schiffsgeschützen verjagen?« fragte er.
    Yvonne studierte die Anleitung für die Geschützbedienung. »Nein, sie befinden sich innerhalb der Minimalreichweite.«
    »Na, dann muß ich mal verrückt spielen. Kipp nicht aus den Stiefeln.« Vor dem Start mußte noch der Kurs eingegeben und die Systeme durchgecheckt werden. Nur um den Typen draußen Angst einzujagen, schaltete Jules für einen Sekundenbruchteil die Antriebe ein. Das Aufheulen reichte aus, um die Wachen der Boros in alle Richtungen stieben zu lassen. Jules beeilte sich, die Antriebe wieder abzustellen, nachdem er seinen Standpunkt verdeutlicht hatte. Noch einen Augenblick länger, und sie wären Gefahr gelaufen, daß das Schiff umgekippt wäre.
    Die Leute der Boros blieben auf Respektabstand, gaben sich aber noch nicht ganz geschlagen. Während Jules in aller Eile die Systeme durchcheckte, behielt Vonnie die Außenszene mißtrauisch im Auge.
    »Wir müßten ihnen etwas zu tun geben«, meinte sie nachdenklich. »Brauchen wir das Haus eigentlich noch?«
    Jules lächelte. »Keine Spur.«
    Seine Frau visierte das Gebäude an. Man konnte ihr ansehen, daß sie es richtig genoß. »Unbewegliche Zielobjekte machen zwar nicht viel Spaß«, sagte sie, »aber sie sind immerhin besser als nichts.«
    Die Geschütze spien Feuer, und die oberen Stockwerke des Hauses gingen in Flammen auf. Vonnie zielte noch einmal, und wieder war es um einen Gebäudeteil geschehen. »Ob Lady A und Tanya Boros damit erledigt sind?« fragte sie.
    Jules wandte den Blick nicht von den Instrumenten. »Das wäre zu schön, um wahr zu sein. Wahrscheinlich sitzen die in einem bombensicheren Keller. Zumindest würde ich an ihrer Stelle dort sitzen.«
    Das Geschützfeuer bewirkte, daß die Wachen

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