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Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Titel: Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E E Smith & Stephen Goldin
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exklusiven, kleinen Personenkreis verschafft hatten, der den Tausendpunktetest des Service bestehen konnte, würde er in vollem Ausmaß nie wieder zurückgewinnen. Sein Verstand war nicht beeinträchtigt, und seine körperlichen Fähigkeiten hätten jeden Durchschnittsmenschen vor Neid erblassen lassen, das änderte aber nichts daran, daß seine Tage als Spitzenagent der SOTE gezählt waren.
    Das Trio fuhr zurück nach Felicite, und Pias rief rasch auf dem Besitz der Roumeniers an, wo seine Schwester sich aufhielt. Beti hatte bereits gehört, was auf Newforest passiert war. Für ihre persönliche Tapferkeit würde sie eine offizielle Belobigung erhalten. Immerhin war sie es gewesen, die die Angelegenheit als erste den Behörden gemeldet hatte. Beti zeigte sich überglücklich, daß Pias' guter Ruf wiederhergestellt und er wieder in den Kreis der Familie aufgenommen worden war. »Für mich war dein Verschwinden schrecklich«, sagte sie. »Du warst für mich der ideale große Bruder, und jetzt habe ich dich endlich wieder.«
    Als ihr Pias aber eröffnete, sie könne jederzeit wieder nach Hause, ließ sie ein seltsames Zögern erkennen. Verwimdert erkundigte Pias sich nach dem Grund und entlockte ihr schließlich das Eingeständnis, daß sie sehr viel mit Jacques Roumenier, Vonnies Bruder, zusammengewesen sei und an ihm Gefallen gefunden hätte. Die beiden hatten sich auf DesPlaines schon viel angesehen, und Beti hatte noch keine Lust, gleich abzureisen. Pias räumte ein, man könne sie zur Rückkehr nach Newforest nicht zwingen und wünschte ihr Weidmannsheil. Mit breitem Lächeln warf er ihr zum Abschied einen Kuß zu und legte auf.
    Kurz vor dem Abendessen kam ein Subcomanruf von Helena von Wilmenhorst, die über den neuesten Stand der Dinge berichtete. Seit Vonnies letztem Bericht von Newforest hatte man die SOTE-Unterlagen systematisch durchsucht und tatsächlich die Berichte von Lafleur gefunden. Sämtliche Berichte waren auf unerklärliche Weise falsch klassifiziert und falsch abgelegt worden, so daß die darin enthaltenen Informationen nicht an die richtigen Leute gelangten und geeignete Schritte nicht unternommen wurden. Damit wurde der falsche Eindruck vermittelt auf Newforest laufe alles glatt, wenngleich die wirkliche Situation ganz anders aussah.
    »Dahinter steckt eine Absicht und ein Plan, die Vater gar nicht gefallen wollen«, sagte Helena. »Seiner Meinung nach könnte es sich beim ersten Mal um einen Betriebsunfall handeln, beim zweiten Mal um einen unglücklichen Zufall, beim dritten Mal und darüber hinaus aber um eine gegnerische Aktion. Berichte, die sich über drei Jahre erstreckten, können nicht einfach irrtümlich falsch eingereiht werden. Da hat jemand mit Absicht eine immer gefährlicher werdende Situation unserem Blick entzogen - genauso wie damals im Fall Banion. Jetzt erhebt sich natürlich die Frage, wie viele andere Berichte ähnlich fehlgeleitet, gefälscht oder vernichtet wurden. Wir werden eine genaue Überprüfung in die Wege leiten - unter strikter Geheimhaltung, damit wir die Verschwörung nicht darauf aufmerksam machen.
    Leider muß ich gestehen, daß Vater und ich schlicht und einfach Angst haben. Sollte sich die Sache als ausgedehnter erweisen, dann wird sich die Banion-Affäre daneben wie ein harmloses Kaffeekränzchen ausnehmen. Aber bevor wir euch auf den Fall ansetzen, müssen noch einige Vorarbeiten geleistet werden. Sobald wir etwas herausfinden, werden wir euch informieren. Haltet uns die Daumen, daß es sich im Fall von Newforest um einen isolierten Einzelfall, um eine Anomalie handelt. Aber haltet euch jederzeit bereit.«
    Yvette lief es kalt über den Rücken. Pias hatte mit dem Fall Banion nichts zu tun gehabt und Vonnie nur am Rande, doch hatte es sich um eines der schrecklichsten Kapitel in der langen Geschichte des Service gehandelt. Banion der Bastard hatte es geschafft, seine Leute auf allen Ebenen in den Geheimdienst einzuschleusen, und die Säuberung war ein überaus schmerzhafter Vorgang gewesen. Trotz der seither eingeführten strengen Loyalitätstests sah es nun aus, als würde eine neuerliche Säuberung notwendig werden.
    Helena schloß den Anruf - in einem erfreulicheren Ton, indem sie Pias und Vonnie mitteilte, was Yvette schon wußte: daß sie sich nämlich mit Captain Paul Fortier vom Navy-Geheimdienst verlobt hatte. Vonnie kannte ihn nicht, und Pias war nur seinem heimtückischen Roboter-Doppelgänger begegnet, beide aber hatten von seinen kühnen

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