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Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Titel: Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E E Smith & Stephen Goldin
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sich einverstanden zeigte, mit ihnen gemeinsame Sache zu machen. Sodann wurden die Richtlinien zur Festigung seiner Macht mittels eines Regimes festgelegt, das sich auf ein ausgedehntes und umfassendes Computersystem stützen sollte. Die brutalen Ausschreitungen allerdings waren auf Tas' übertriebenen Eifer zurückzuführen.
    Über die Hierarchie innerhalb der Verschwörung konnte Tas keine Auskunft geben. Seine Befehle bekam er über Teletype von dem geheimnisvollen C. Als Tas ihm gegenüber einmal seine Besorgnis ausdrückte, SOTE könnte ihm bei seiner Arbeit auf Newforest einen Strich durch die Rechnung machen, hatte C ihn beruhigt, solche Einzelheiten würden auf anderer Ebene erledigt und gingen Tas nichts an. C lieferte Tas so viele wertvolle Ratschläge im Hinblick auf Menschen und Ausrüstung, daß Tas seine eigene untergeordnete Rolle innerhalb der Verschwörung akzeptierte.
    Nach der Flucht seiner Schwester Beti informierte Tas diesen C, der ihm wieder riet, sich keine Sorgen zu machen, weil man sich um die Sache kümmern würde. Tas hatte angenommen, sie würde festgenommen und zurück nach Newforest gebracht werden - doch als er hörte, daß man sie fast getötet hätte, war er weit davon entfernt, brüderlichen Kummer zu empfinden.
    Unter strenger Befragung gab Tas seine Handlanger bei der Ermordung unliebsamer Widersacher preis. Einigen gelang die Flucht, die meisten aber wurden dank einer überraschenden Polizeiaktion gefaßt. Tas Bavol und seine Bande würden Newforest nicht mehr terrorisieren können.
    Tas war nun kein Problem mehr. Man konnte jetzt an die Überprüfung der örtlichen SOTE-Niederlassung gehen, die der terranischen Zentrale über die hier entstehende gefährliche Situation hätte Meldung erstatten müssen. Auch diese Aufgabe übernahm Vonnie. Da Pias' Verbannung aufgehoben war, war auch seine Tarnidentität dahin, da sein Gesicht auf Newforest zu bekannt war. Und seine Tarnung wäre vollends zerstört worden, wenn er ins SOTE-Büro marschiert und sich als Agent Peacock zu erkennen gegeben hätte.
    Statt dessen ging die auf dieser Welt unbekannte Vonnie ins SOTE-Büro und wies sich als Agentin Hedgehog aus, eine der für Spezialaufgaben eingesetzten Beauftragten der Sondereinheit.
    Sie wurde sofort zu Captain Lafleur geführt, dem DesPlainianer, der das SOTE-Büro auf Newforest leitete.
    »Sie müssen an der Operation beteiligt gewesen sein, die endlich Tas Bavols Todesschwadronen ausgelöscht hat«, sagte Lafleur, noch ehe Vonnie Gelegenheit hatte, ihm den Grund für ihr Kommen zu erklären. »Offen gesagt, es war allerhöchste Zeit. Seit Jahren melde ich an die Zentrale, was sich hier zusammenbraut, und die einzige Reaktion war Schweigen -«
    Das war eine Überraschung, da Helena gesagt hatte, die Zentrale hätte keine beunruhigenden Meldungen aus Newforest empfangen. Vonnie, die sich ihre Empfindungen nicht anmerken ließ, sagte dazu bloß: »Dürfte ich wohl die Kopien dieser Berichte sehen?«
    »Aber sicher.« Captain Lafleur zeigte sich sehr geschmeichelt, von einer der renommiertesten Feldagentinnen der Mitarbeit gewürdigt worden zu sein, und ließ seinen Computer die entsprechenden Unterlagen ausspucken. Irgendein Programmierfehler war schuld daran, daß der Computer diese Berichte nicht liefern konnte. Der gründliche Lafleur aber hatte zum Glück ältere Kopien zur Hand, die Vonnie nun überprüfen konnte. Tatsächlich, die Berichte der letzten Jahre enthielten seine wiederholte Warnung, auf Newforest sei Ungehöriges im Gange und seine wiederholte Bitte um offizielles Einschreiten.
    Vonnies Groll war damit besänftigt, obwohl noch immer die Möglichkeit bestand, daß Lafleur diese Berichte in dem Augenblick gefälscht hatte, als er von Tas Bavols Festnahme erfuhr. Sie erbat sich von ihm zusätzliche Kopien der Berichte. Während er diese anfertigte, rief sie Helena von Wilmenhorst per Subcom auf der Erde an.
    Helena war in Hochstimmung. Die Imperiumstruppen hatten eben die hinterhältigen Pläne der Verschwörung zunichte gemacht und die feindlichen Schiffe vernichtet. Die vermeintlichen fremdartigen Invasoren waren nichts weiter als ein von der Verschwörung eingefädelter Betrug und in Wahrheit überhaupt keine Bedrohung. Jules, Yvette und Captain Paul Fortier, die auf Omikron die geheime Mission durchgeführt hatten, waren wohlbehalten zurück - und um das Maß vollzumachen, war Lady A, die vorgebliche Spitze der Verschwörung, im Verlauf des langen Raumkampfes

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