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Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Titel: Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E E Smith & Stephen Goldin
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gehen.
    Um innerhalb der Bloodstar Hall während der Hochzeitszeremonie ein Maximum an Verwirrung zu stiften, informierte der PCK Captain Ling, den Kommandanten einer Abteilung seiner Flotte, daß eine Gruppe von Aristokraten sich auf einem gecharterten Schiff mit Ziel Erde befänden. Dieses Schiff wurde gekapert und die Adeligen durch Doppelgänger ersetzt, deren einwandfreie Identifizierung der PCK arrangiert hatte. Der Computer hatte überdies dafür gesorgt, daß diese Leute die Detektoren in der Bloodstar Hall passieren konnten, ohne daß die Waffen registriert wurden.
    Aber knapp vor dem Anlaufen von ›Operation Totalvernichtung‹ kam die schockierende Nachricht, daß Lings Basis, von deren Existenz weder die Navy noch SOTE bislang etwas geahnt hatten, angegriffen und erobert worden war. Etwa zwanzig Prozent der Verschwörerflotte war plötzlich nicht mehr verfügbar. Einer Panik nahe, stoppte der PCK den Rest des militärischen Teils der Aktion, um zu sehen, ob weitere Überfälle folgen würden. Den Attentatsversuch ließ er weiterlaufen. Klappte dabei alles, konnte der PCK noch immer einen verzögerten Angriff gegen die Militärmacht des Imperiums starten.
    Auch der simple Attentatsversuch wurde im letzten Augenblick vom Agenten Wombat vereitelt. Die Bewaffneten unter den Gästen taten ihr Bestes, aber ohne das einem gelungenen Attentat folgende Chaos im Innern der Halle und die TCN-4-Kanister, die draußen hätten explodieren sollen, wurden sie rasch überwältigt, ohne daß sie viel Schaden hätten anrichten können. An diesem Punkt wurde die militärische Operation endgültig abgeblasen. Es hatte keinen Sinn, sich zu früh an die Öffentlichkeit zu wagen, wenn damit nichts Nennenswertes gewonnen werden konnte. Abwarten und Wiederaufbau waren in diesem Fall günstiger. Man mußte die Schiffe ersetzen, die bei dem Überfall auf Ling verlorengegangen waren.
    Der Service of the Empire, der nun etwas von seinem Feind wußte, verbiß sich in den Fall nun wie ein Terrier in eine Ratte. Der Versuch des PCK, eine Elitearmee religiöser Fanatiker auf dem Planeten Purity zu schaffen, wurde zerschlagen. Fast gleichzeitig machte Agent Wombat sich an eine Untersuchung der Rüstungsfabrik auf Slag. Um die offiziellen Stellen auf Slag von seiner ›kriminellen‹ Zuverlässigkeit zu überzeugen, ließ er den Service eine Liste fiktiver Gruppen, denen er angeblich Waffen verkauft hatte, herstellen und in der Datenbank speichern. Der PCK konnte seine Leute vor der gefälschten Liste warnen und anordnen, daß die SOTE-Agenten erledigt werden sollten. Trotz dieser Warnung überlebten die Agenten, und die Fabrik auf Slag wurde zerstört. Für die Verschwörung verloren war außerdem der Herzog von Tregania, der Herrscher des nächsten bewohnten Planeten. Der Herzog hatte sich als verläßliche Stütze der Verschwörung erwiesen, seine Verbindung zu dem Betrieb auf Slag war aber zu deutlich und der PCK konnte ihn nicht schützen, ohne sich selbst zu gefährden. Die Waffenherstellung wurde nun auf versteckten Basen im All weiterbetrieben, und die Arbeit ging weiter.
    Wütend werden konnte der PCK nicht, doch die wiederholten Erfolge der SOTE-Agenten riefen in ihm zumindest ein gewisses Ausmaß an Frustration hervor. Man durfte nicht zulassen, daß sie noch tiefer in die Aktivitäten der Verschwörer eindrangen. Ein Blick auf den Kalender sagte dem PCK, daß in Kürze ein günstiger Zeitpunkt für einen Totalangriff bevorstand. Stanley X. wollte mit siebzig Jahren wie versprochen abdanken. Die Operation Totalvernichtung hatte bei Ednas Vermählung verschoben werden müssen. Die Krönung war ein ebenso günstiger Termin.
    Zu dieser Zeit etwa gab es einen Unfall. Karla Jost, eine ehemalige Piraten, die nach Gastonia verbannt worden war und heimlich wieder für die Verschwörung arbeitete, wurde bei einem Kampf zwischen Navy und Piraten getötet. Noch vor Erstellung eines offiziellen Berichtes kannten zu viele ihre Identität und Geschichte. Es war also zu spät, an den Unterlagen selbst irgendwelche Korrekturen vorzunehmen. Das bedeutete, daß SOTE auf die Verbindung mit Gastonia stoßen würde, die der PCK so lange geheimgehalten hatte. Da die ›Operation Totalvernichtung‹ so knapp bevorstand, würde eine Stillegung der Aktivitäten auf Gastonia auf den endgültigen Ausgang kaum eine Auswirkung haben, aber der PCK und Lady A, der ständigen Störaktionen des Geheimdienstes überdrüssig, entschlossen sich, die gewitzte

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