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Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Titel: Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E E Smith & Stephen Goldin
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Intelligenz der Agenten gegen das Imperium einzusetzen.
    SOTE würde Agenten nach Gastonia schicken, wo der Computer und Lady A für falsche Informationen sorgten - am Ende eines so schwierig gestalteten Weges, daß die Agenten diese Informationen unweigerlich für echt halten mußten. Gleichzeitig empfahl der Computer die Entsendung anderer Agenten in Zusammenarbeit mit dem Navy-Geheimdienst zur Untersuchung der Piratenaktionen. Der Roboter-Doppelgänger von Commander Paul Fortier, der bereits an Ort und Stelle arbeitete würde dafür sorgen, daß diese Agenten ebenfalls falsche Informationen erhielten. Nach Auswertung der aus zwei verschiedenen und scheinbar verläßlichen Quellen stammenden Informationen würde das Imperium Pläne erstellen, die auf falschen Annahmen basierten - natürlich mit Hilfe seines Computers -und damit würde es sich eine lebensbedrohliche Blöße geben, durch die die Streitmacht der Verschwörer eindringen und die Regierung vernichten konnte.
    Der Plan schien wie ein Uhrwerk abzulaufen. Die auf Gastonia tätigen Agenten nahmen die irreführende Information auf, konnten vom Planeten flüchten und übermittelten die Nachricht auf direktem Weg ihrem Chef. Die mit dem Fortier-Roboter zusammenarbeitenden Agenten standen im Begriff, einen großen Teil der Imperiumsflotte in ein Minenfeld im All zu locken, aus dem nur wenige unversehrt hervorkommen würden. Der Chef des Services und das Oberkommando der Flotte arbeiteten eine Strategie aus, die sie dem Computer eingaben. Dieser versicherte ihnen, der Plan sei in Ordnung - und das war er auch, wenn man von den zur Verfügung stehenden Informationen ausging.
    Am Krönungstag ließ der PCK über die Computer der Navy-Basen in erdnahen Sonnensystemen die Subcom-Anlagen stören und unterbrach damit die Nachrichtenübermittlung. Die nahe gelegenen Basen würden nun einen Hilferuf der Erde nicht empfangen - und die entfernteren Basen würden ihn so spät empfangen, daß sie mit ihrer Hilfe nichts mehr ausrichten konnten. Der Kampf würde längst vorbei sein, bis sie die Erde erreichten.
    Die Verschwörerflotte kam früher und in größerem Umfang im Sonnensystem an, als die Navy erwartet hatte. Konventionelle Strategie hätte nun vorgeschrieben, daß die Navy-Schiffe die größere Flotte des Gegners einkreiste, und die meisten Offiziere hätten diese Taktik auch befolgt. Einzig Admiral Benevenuto wehrte sich dagegen, da er spürte, daß etwas fehlte. Obwohl der PCK ihm über die taktischen Computer von Basis Luna zur Umzingelungstaktik riet, weigerte er sich hartnäckig und verdarb so einen Teil der Verschwörerstrategie. Aber diese kleine Schlappe machte nichts aus, denn der PCK war zahlenmäßig überlegen und deswegen siegesgewiß.
    Dann kam als große Überraschung Verstärkung in zwei Wellen für die Erde. Die erste kam von erdnahen Basen. Der echte Commander Fortier, der angeblich von seinem Roboter-Doppelgänger getötet worden war, hatte persönlich eine dieser in Erdnähe befindlichen Basen angeflogen, nachdem er sie per Subcom nicht hatte erreichen können. Schiffe wurden ausgeschickt, die andere, ebenfalls von allen Verbindungen abgeschnittene Basen warnen sollten, und schließlich wurde den bedrängten Einheiten Verstärkung geschickt.
    Diese Verstärkungstruppen an sich hätten nicht ausgereicht, wenn nicht eine zweite Überraschung gefolgt wäre. Die Schiffe, die in dem verminten Gebiet im All zerstäubt werden sollten, wurden statt dessen von einem SOTE-Agenten namens Peacock gewarnt und nahmen direkten Kurs zur Erde. Dank dieser zusätzlichen Verstärkung war das Schicksal der Verschwörerflotte besiegelt, das war allen klar. Der PCK versuchte noch, die Schiffscomputer der Navy bei der Arbeit zu behindern, aber das nützte nichts mehr, und der Kampf, der so hoffnungsvoll begonnen hatte, endete mit einer Niederlage für die Verschwörer. Kümmerliche fünfundzwanzig Prozent der angeblich unbesiegbaren Armada blieben intakt und kämpften noch einen Tag weiter.
    Der PCK hatte seine erste ernsthafte Niederlage erlitten, und das gefiel ihm gar nicht. Die geheimen Basen im All bekamen Befehl, voll weiter zu produzieren und mehr Schiffe, Waffen und automatisierte Gefechtsstationen herzustellen, während der PCK und Lady A sich einige Monate lang zurückzogen und ihre gesamte Strategie neu überdachten. Sämtliche anderen Aktivitäten wurden ausgesetzt oder im Schongang weiterbetrieben, während die Spitzen der Verschwörung über ihre

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