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Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Titel: Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E E Smith & Stephen Goldin
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einzuschätzen war. Die zwei Männer schlössen sich den ganzen Tag ein und entwarfen eine Strategie zum Gegenschlag gegen die Rebellen.
    Aber auch die tausend Angehörigen des d'Alembert-Klans, die im Zirkus arbeiteten, reichten nicht aus, um die Situation zu meistern. Ein einzelner d'Alembert, mochte er noch so befähigt sein, war nicht imstande, einen ganzen Planeten dem feindlichen Lager zu entreißen. Ein Plan mußte entworfen werden, der gewährleistete, daß dieser größte Trumpf des SOTE optimal eingesetzt wurde.
    Zweihundertfünfzig Planeten galten als Schlüsselwelten. Es waren zentral oder an wichtigen Handelsrouten gelegene Planeten oder solche, die über wichtige Bodenschätze verfügten oder über eine Bevölkerung, die wegen besonderer Fähigkeiten von Bedeutung war. Waren diese Planeten nun von den Rebellen übernommen worden, dann hatten sie damit einen tiefen Keil ins Gefüge des Imperiums getrieben. Gelang es nun, diese Planeten zurückzugewinnen, bedeutete dies einen wichtigen Schritt zur Wiedergewinnung des in der ersten Phase der Revolte verlorenen Terrains. Aber ehe man zur Tat schreiten konnte, mußten die Strategen des Imperiums in Erfahrung bringen, wie die Lage auf diesen Planeten war. Ohne auf neuesten Informationen basierende Kenntnisse konnte man nicht planen.
    Genau das war der Punkt, an dem der Zirkus eingesetzt werden konnte. Zum ersten Mal in seiner langen, stolzen Geschichte wurde er zerrissen - nur für kurze Zeit, wie man hoffte. Teams, bestehend aus drei oder vier d'Alemberts, würden zu diesen Schlüsselplaneten fliegen und, ausgerüstet mit allen erdenklichen Geräten und vor allem mit einem Subcom-Portable, von dort über ihre Eindrücke zur Erde berichten.
    Die Mission dieser Teams beschränkte sich aufs Ausspähen. Sie sollten herausbekommen, wie fest die Verschwörung jede Welt im Griff hatte, und sie sollten in Erfahrung bringen, wer die Schlüsselfiguren bei der Revolte gewesen waren und wo die starken und schwachen Punkte des jeweiligen Verteidigungsnetzes lagen. Sie sollten auch Vorschläge liefern, wie ihrer Ansicht nach die von ihnen begutachtete Welt wiederzugewinnen sei, und vor allem sollten sie mit der Erde regelmäßigen Kontakt halten, und über ihre Erkenntnisse berichten, doch sollten sie, von einem Notfall abgesehen, von sich aus keine Aktionen starten, die vorzeitig die Absichten des Imperiums preisgegeben hätten. Nach der endgültigen Auswertung sämtlicher Berichte wollte man sich ein einheitliches Vorgehen ausarbeiten und die entsprechenden Einzelheiten der Wiedereroberungspläne. Bis dahin mußte sich die Aufgabe der d'Alembert-Teams vor Ort auf die Beobachtung dessen beschränken, was hinter den feindlichen Linien vor sich ging.
     
    Jules d'Alembert traf sechsunddreißig Stunden nach seiner Familie auf der Erde ein. Er war entsetzt über die Lage, die er vorfand - doch seine Erleichterung darüber, daß Vonnie und der Rest der Angehörigen in Sicherheit waren, machte fast seine Wut über die Verschwörung wett. Yvette, Pias und Vonnie nahmen ihn beiseite und erklärten ihm die Situation, was seine Laune nicht besserte. Er suchte sofort den Chef auf und bat um einen Auftrag auf einer der Schlüsselwelten.
    Großherzog Zander lehnte mit einem Kopfschütteln ab. »Ihr vier solltet hier bei mir und der Kaiserin bleiben.«
    »Aber draußen gibt es jede Menge Arbeit!« legte Jules Protest ein.
    »Richtig - aber dank deiner Familie habe ich genügend Leute, die diese Arbeit erledigen. Sämtliche Teams haben schwere Aufgaben zu erfüllen, aber alle haben in etwa denselben Schwierigkeitsgrad. Ihr vier seid meine Spitzenleute, auf die ich nicht verzichten möchte. Ich muß mir eine gewisse Flexibilität erhalten. Es könnte jeden Augenblick wieder zu einer Krisensituation kommen, und da möchte ich euch zur Verfügung haben. Ihr werdet euch über einen Mangel an Aktivität nicht beklagen können. Laßt den anderen ihr Vergnügen.«
    Grollend fügte Jules sich dieser Anordnung. In der Zwischenzeit machte er sich daran, seine Abenteuer in Form eines Berichts für die neuen SOTE-Aktien niederzulegen, wie Vonnie, Pias und Yvette es bereits taten.
    Als einer der Beteiligten bei den wichtigsten Fällen des Service konnte er Einzelheiten liefern, die für einen umfassenden Überblick über die jüngste Geschichte des Geheimdienstes unverzichtbar waren.
    Nach mehrstündiger Arbeit, bei der aus den hintersten Winkeln des Gedächtnisses Einzelheiten hervorgekramt

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