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Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Titel: Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E E Smith & Stephen Goldin
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Lügen hineinwob. »Wenn wir angreifen, werden wir dafür sorgen, daß der PCK nicht wieder entkommt«, sagte er. »Und was seine Zerstörung angeht...«
    »Wie schon gesagt, halte ich eure Feuerkraft für zu schwach. In Anbetracht der vor wenigen Wochen erlittenen Verluste und jener, die ihr erlitten habt, als der PCK seinen Vernichtungsplan auslöste, in Verbindung mit der Notwendigkeit, eine Flotte ständig um die Erde zu stationieren und auch die anderen Sektoren des Imperiums nicht ungenützt zu lassen - nein, ihr könnt es euch nicht leisten, euch mit aller Kraft auf die Zerstörung des PCK-Asteroiden zu konzentrieren. Und dazu kommt, daß ein solcher Schlag ganz rasch geführt werden müßte, weil der PCK bei einem länger dauernden Kampf eigene Schiffe zum Schutz der Gefechtsstationen herbeibeordern könnte.«
    Höchst widerwillig mußte von Wilmenhorst sich eingestehen, daß sie recht hatte. Im Moment konnte die Navy nur auf jämmerlich wenige Schiffe verzichten, auch wenn es um eine so wichtige Mission wie die Vernichtung des Erzfeindes des Imperiums ging. Eine Doppelformation dieser Gefechtsstationen war ein schwer zu überwindendes Hindernis. Und es würde mehr als tragisch sein, wenn man sich den Weg bis zum PCK freikämpfte, nur um feststellen zu müssen, daß dieser wieder in die Tiefen des Alls flüchtete, wo man ihn nie wieder aufspüren konnte. Damit wäre alles verloren gewesen.
    »Soviel ich weiß, könnte es eine Alternative geben«, äußerte er laut. »Mein Agent hat mit Ihnen die Möglichkeit diskutiert, den PCK auf geheimem Weg zu zerstören.«
    »Ja, das stimmt, ich habe für eine Möglichkeit dieser Art vorgesorgt«, meinte sie darauf. »Es gibt einen kleinen, versteckten Gang, den die Arbeiter während der Konstruktion des PCK benutzten. Er befindet sich an einer Stelle, die praktisch im toten Winkel des PCK liegt. Ist man erst einmal im Inneren, kann man durch einen schmalen Korridor direkt in den Computerkern vordringen. Da dieser Gang nicht für allgemeine Benutzung gedacht ist, sind dort wenig Monitoren oder Waffen eingebaut worden. Es besteht eine gewisse Analogie zum menschlichen Gehirn, das keine sensorischen Nerven enthält. Wer den PCK durch diesen Korridor angreift, ist praktisch nicht aufzuspüren. Der PCK würde in einem solchen Fall nicht wissen, was vorgeht, und er hätte auch nicht die Möglichkeit zu Gegenmaßnahmen.«
    »Hört sich recht aussichtsreich an«, sagte der Chef, »Wie Sie wissen, könnte ich ein paar schlagkräftige Teams zusammenstellen. Wir könnten ausreichend Waffen in den Tunnel schaffen.«
    »So einfach geht das nicht«, unterbrach ihn Lady A. »Der PCK verfügt über eine unüberwindliche Einrichtung - über Ultragrav. Der Computer wird zwar nicht genau wissen, was da vor sich geht, aber er wird wissen, daß etwas vor sich geht - und er würde Ultragrav einschalten. Er könnte die Schwerkraft auf fünfundzwanzig g erhöhen. Dagegen kommt keines Ihrer Angriffsteams, nicht mal eine ganze Armee von DesPlainianern an.«
    »Wieso haben Sie dann überhaupt einen Plan entwickeln können?«
    »Als ich den Plan ausarbeitete, hatte ich eine Anzahl von Robotern zur Verfügung. Ihre Leute haben sie zum Großteil vernichtet. Der Rest ist in der Gewalt des PCK; ich weiß nicht wo. Diese Roboterkörper haben mehr Kraft als die DesPlainianer. Zwar hätten sie auch gewisse Schwierigkeiten, sich in einem Schwerefeld von fünfundzwanzig g fortzubewegen, sie könnten aber immerhin so weit ins Innere vordringen, um mit ein paar Bomben die höheren Funktionen des PCK auszuschalten.«
    »Aber auch dieser Plan ist mangels der Roboter undurchführbar.«
    »Nicht ganz. Einer dieser künstlichen Körper steht mir noch zur Verfügung - mein eigener.«
    Nun trat eine längere Pause ein, ehe von Wilmenhorst wieder zu sprechen anfing. »Sie erwarten also, daß ich Ihnen eine Bombe in die Hand drücke, Sie dort absetze und hoffe, Sie würden kein Doppelspiel treiben?«
    »Sie haben keine andere Wahl«, sagte Lady A tonlos. »Keiner ihrer Leute, nicht einmal die wirklich bemerkenswerten Agenten Wombat und Periwinkle, wären dieser Mission gewachsen.«
    »Warum sollte ich Ihnen vertrauen, daß Sie Dir Versprechen halten?«
    »Weil Sie mir dafür einen hohen Preis bezahlen, und Sie meine Gefühle in dieser Richtung kennen. Einen ausreichenden Ansporn vorausgesetzt, würde ich mit Ihnen zusammenarbeiten.«
    »Und was betrachten Sie als ausreichenden Ansporn‹?«
    »Eine Amnestie ohne

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