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Wenigstens für eine Nacht

Wenigstens für eine Nacht

Titel: Wenigstens für eine Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Griehte
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Blut versorgen, was schmerzlich in meiner Lendengegend pocht. Ich glaube noch nie so heiß gewesen zu sein. Nicht einmal letzte Nacht, als ich mich ihm regelrecht an den Hals geworfen habe.
    Begierig lege ich meine Hände in seinen Nacken und dränge mich dichter an ihn heran, was ihn tief aufstöhnen lässt, als ich ihm meine bereits stark ausgeprägte Erregung gegen seine empfindliche Mitte presse. Wobei ich mit einem selbstgefälligen Grinsen bemerke, dass er nicht minder gereizt ist als ich.
    „Sebastian… bitte…“, bringe ich schwer atmend heraus und werde eiskalt von seinem Handy ausgebremst.
    „Scheiße verflucht“, schimpft er aufgebracht vor sich hin, während er mir einen entschuldigenden Blick schenkt und umständlich sein Telefon aus den Tiefen seiner Hosentasche befördert. Wobei er sein Becken etwas anhebt, um besser ranzukommen und meine pochende Mitte dabei unnötig reizt. Was mich erneut aufkeuchen lässt.
    „Was?“, plärrt er ziemlich ungehalten in den Hörer, als er es endlich gefunden hat und legt mit einem nicht weniger unfreundlichen „keine Zeit. Ich ruf zurück“ kurzerhand wieder auf, was mich erstaunt eine Augenbraue hochziehen lässt.

„Meine Mutter. Perfektes Timing“, grinst er mich schief an und gemeinsam brechen wir in schallendes Gelächter aus. Was den Vorteil hat, dass unsere Erregungen glücklicherweise wieder abflauen. Denn keiner von uns beiden wäre zufrieden damit gewesen, wenn unser erstes gemeinsames Mal eine schnelle Nummer auf der Couch geworden wäre.
    „Meine Eltern haben echt einen Hang dazu immer im falschen Moment zu stören“, ist Sebastian plötzlich wieder vollkommen ernst und streicht sachte mit seinen Händen über meine Seiten, weil ich noch immer rittlings auf ihm sitze und es als äußerst bequem empfinde. Ich könnte hier ewig bleiben.
    „Hey, wir haben doch jetzt alle Zeit der Welt. Beim nächsten Mal machen wir die Handys einfach aus“, versuche ich ihn
     
    mit einem charmanten Lächeln wieder etwas aufzubauen, was glücklicherweise sogar funktioniert und mir ein Strahlen ins Gesicht zaubert. Langsam nähert er sich wieder meinen Lippen und kommt doch nicht an.
    „Das ist jetzt nicht wahr?“, verdreht er genervt die Augen, als es nun auch noch an seiner Haustür klingelt und mir ein unterdrücktes Kichern entlockt. Einfach nur, weil er so süß ist, wenn er sich über irgendetwas ärgert.
    „Du bewegst dich keinen Millimeter von der Stelle“, haucht er mir einen flüchtigen Kuss auf die Lippen, nachdem er mich von sich heruntergeschoben hat und zur Tür eilt.

„Ja?“, spricht er in die Gegensprechanlage und ganz deutlich kann ich Niklas Stimme auf der anderen Seite vernehmen.

„Hey Sebastian. Ich hab Julians Auto hier stehen gesehen“, redet er fröhlich drauflos und wird von Sebastian unwirsch unterbrochen.

„Ja und?“, gibt er nicht gerade freundlich über die weitere, bereits unzähliger, Störungen von sich.
    „Naja… habt ihr mal auf die Uhr geguckt?“, kommt es weitaus vorsichtiger von Niklas und lässt mich mit einem entsetzten Quieken aufspringen.
    „Scheiße. Ich komme zu spät zur Schicht“, laufe ich aufgeregt um das Sofa herum und schnappe mir hastig meine Jacke von der Garderobe, wo ich sie vorhin aufgehängt habe, um eilig aus der Wohnung zu stürzen. Nur um mir nach der ersten Treppe die Hand vor die Stirn zu klatschen und wieder nach oben zu hetzen.
    „Sehen wir uns nachher im `Extraordinary`?“, drücke ich Sebastian einen energischen Kuss auf die Lippen, nachdem er mir bestätigend zugenickt hat und bin schon wieder auf dem Weg zur Treppe, als ein bestimmtes „Stopp“ mich aufhält. Abrupt drehe ich mich zu ihm herum und sehe, wie
     
    er mich mit seinem Zeigefinger wieder zurück lockt. Natürlich komme ich seiner stummen Bitte umgehend nach, da mein Aufbruch gerade wirklich mehr als überstürzt war.

Sanft zieht er mich mit seinen Händen an meinen Hüften ganz eng an sich heran und schenkt mir einen atemberaubenden Kuss, der meine Knie weich werden lässt.

„Nur damit du weißt, was du hier verpasst“, grinst er mich selbstgefällig an und gibt mir einen Klatsch auf meinen Hintern, als ich mich wieder auf den Weg, dieses Mal allerdings zum Fahrstuhl, mache. Da der gerade mit einem leisen `Pling` hier oben angekommen ist.
    Immer wieder lecke ich mir verstohlen über meine Lippen und bilde mir ein dabei ganz deutlich Sebastian zu schmecken. Ich hatte wirklich nicht den Hauch einer

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