Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wenigstens für eine Nacht

Wenigstens für eine Nacht

Titel: Wenigstens für eine Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Griehte
Vom Netzwerk:
anbieten“ in den Nacken raunt und mich leicht erröten lässt.
     
    Kapitel 12
    Mit einem angenehmen Kribbeln im Bauch drehe ich mich ein wenig um und versinke erneut in Sebastians wahnsinnig schönen Augen, die mich spitzbübisch anstrahlen und das freche Grinsen auf seinen Lippen noch tatkräftig unterstützen.

 
    „Was wäre denn dein Wunsch?“, flüstere ich in einem anzüglichen Ton und lecke mir nervös über meine Lippen, die Sebastian sofort mit seinem Blick einfängt.
    „Ich würde dich gerne heute Nacht in meinem Bett haben und deinen Körper ganz dicht bei mir spüren“, lässt er mich wispernd an seinen Gedanken teilhaben und macht mich allein mit dieser kleinen Andeutung schon wieder ganz wuschig.

„Na mal sehen, was ich für dich tun kann“, zwinkere ich ihn an und drehe mich wieder den Tischen mit den Mädels zu, damit ich von dem aufreibenden Anblick Sebastians abgelenkt werde. Wobei ich mit Missfallen bemerke, wie ein Teil der Meute ungeniert hinter meinem Süßen her starrt, sodass ich keck zwei Schritte nach links trete, um ihnen die Aussicht auf Sebastian zu versperren.
    „Was darf ich den Damen denn bringen?“, erhebe ich freundlich lächelnd, aber bestimmt, meine Stimme, weil der verrückte Haufen vor mir schon wieder in wildes Geschnatter auszubrechen droht. Die Wahl meiner Anrede entlockt einigen der Mädels ein albernes Gekicher und lässt mich schmunzelnd den Kopf schütteln, bis sie sich nach einer gefühlten Ewigkeit geeinigt haben und mir ihre Wünsche mitteilen.
    „Kommt sofort“, murmle ich verhalten vor mich hin, während ich mir Notizen auf meinem Block mache und mich schließlich abwende, dabei einen vorsichtigen, sehnsüchtigen Blick zu Sebastian werfe, der den Tisch mit den Mädels eindringlich beobachtet. Am liebsten würde ich zu ihm rübergehen und ihn küssen, aber da ich nicht weiß, ob Sebastian seinen Freunden etwas von uns erzählt hat, oder ob es ihm vielleicht peinlich vor ihnen ist, verzichte ich lieber darauf und begebe mich zu Niklas hinter den Tresen.

„Na, was wollen denn deine Weiberchen? Kann ich dir bei irgendetwas helfen?“, grinst er mich breit an und ich nicke kurz mit einem Blick auf meine Bestellliste.
    „Vier Cola, zwei Sprite, sechs Pils, vier Rotwein und sieben Wodka-Redbull. Vielleicht machst du die sechs Pils? Ich kümmere mich zuerst um die Mixgetränke“, bitte ich ihn und zusammen stellen wir die Getränke für den Tisch bereit.

„Ich komme mit und helfe dir“, bietet Niklas sich hilfsbereit an und schnappt sich eins der Tabletts, während ich die anderen beiden zu dem wild durcheinander quasselnden Verein weiblicher Musterexemplare balanciere. Wo sich voller Eifer einige der Mädels sofort auf die Getränke stürzen und sie an ihre Kolleginnen verteilen.
    „Na, da bin ich ja so gut wie arbeitslos“, gebe ich feixend von mir und werde umgehend informiert, dass sie durchaus bereit wären mich anderweitig zu beschäftigen. Dabei mit aller Deutlichkeit ihre Blicke sprechen lassen und mir eine fiese Röte auf die Wangen zaubern. Irgendwie ist es mir unangenehm. Nicht generell, dass ein Mädchen mich vielleicht ansprechend findet, aber hier ist es ganz klar mehr als eine Hand voll und das verunsichert mich ein wenig. Niklas ist wenig hilfreich und grinst mich nur Schulter zuckend an, was mich noch nervöser macht. Weil sie anscheinend laut genug gesprochen haben, dass der ganze Laden hier jetzt Bescheid weiß. Doch bevor ich mir überhaupt einen passenden Kommentar zurechtgelegt habe, schlingen sich plötzlich zwei Hände von hinten um meine Taille und ziehen mich etwas an den kräftigen Körper, der lieblich von Sebastians Duft umgeben wird.
    „Kann ich dich mal kurz sprechen, Süßer?“, fragt er mich unüberhörbar für die Personen in unserer unmittelbaren Nähe und gibt mir einen sanften Kuss auf die Lippen, als ich überrascht meinen Kopf zu ihm drehe , woraufhin sogleich ein gedämpftes Murren, durchzogen von einigen entzückten Seufzern, vom Tisch her zu uns durchdringt. Obwohl ich mit der Berührung von Sebastians Lippen kaum noch etwas von meiner Umgebung wahrnehme, entgehen mir die geteilten Reaktionen dennoch nicht und lassen mich in den Kuss schmunzeln.  

 
    Den Sebastian leider viel zu schnell wieder löst und mich energisch an der Hand hinter sich herzieht. Was mich noch einen fragenden Blick über meine Schulter zu Niklas werfen lässt, der uns immer noch breit grinsend hinterher guckt. Ebenso wie der

Weitere Kostenlose Bücher