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Wenn das Herz heimkehrt: Mittsommerträume (German Edition)

Wenn das Herz heimkehrt: Mittsommerträume (German Edition)

Titel: Wenn das Herz heimkehrt: Mittsommerträume (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Engström
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Kronsfjället. Er liebte seine Heimat und konnte sich nicht vorstellen, irgendwo anders auf der Welt zu leben.
    Allerdings konnte er sich auch nicht vorstellen, ohne Katrina zu leben – und damit begann die Angelegenheit, kompiziert zu werden.
    Woran hing sein Herz? Er horchte tief in sich hinein, und die Antwort, die er dort fand, überraschte ihn fast selbst ein wenig: Er wollte Katrina.
    Ein seltsames Gefühl breitete sich in ihm aus, jetzt, wo er zu dieser Erkenntnis gelangt war. Ihm schien, als wäre eine tonnenschwere Last, die er seit Langem mit sich herumschleppte, endlich von ihm abgefallen.
    Aber jetzt musste er mit Katrina sprechen. Sie sollte erfahren, wie er zu ihr stand. Vielleicht gab es ja doch noch Hoffnung für sie beide. Er jedenfalls war bereit, alles dafür zu tun, dass es funktionierte. Und wenn er Kronsfjället und Schweden dafür verlassen musste, dann sollte es eben so sein.
    Aber zuvor musste er wissen, wie sie zu diesem Andrew Carson stand. Warum war er ihr nach Schweden gefolgt?
    Zu seiner Überraschung stellte er fest, dass seine Schritte ihn ganz von allein wieder zum Söderhus geführt hatten. Jetzt oder nie, dachte er und schlug an der Abzweigung den Weg zum Haus von Katrinas Eltern ein.
    Nach ein paar hundert Metern sah er die Scheinwerfer eines Wagens, der ihm schnell entgegenkam. Lars trat vom Weg, da er fürchtete, dass ihn der Fahrer im Halbdunkeln übersehen könnte.
    Im nächsten Moment raste ein schwarzer Jeep an ihm vorbei.
    Durch die getönten Scheiben konnte Lars nicht sehen, wer hinter dem Steuer saß, aber das war auch gar nicht nötig. Er ballte die Hände zu Fäusten.
    Andrew Carson.
    Nachdem der Wagen hinter der nächsten Straßenbiegung verschwunden war, schritt Lars schneller aus. Er musste mit Katrina sprechen, jetzt dringender denn je. Endlich tauchten die Umrisse des Söderhus vor ihm auf.
    Und dann sah er Katrina.
    Sie stand auf der vorderen Veranda. Die letzten Strahlen der untergehenden Sonne tauchten ihr Antlitz in rotgoldenen Schein, und ihr Haar schimmerte wie flüssiges Feuer.
    Der Anblick raubte ihm für Sekunden den Atem. Er konnte nur dastehen und sie ansehen. Sie war so wunderschön.
    Wie hatte er es bloß ausgehalten, all die Jahre ohne sie?
    Ihre Blicke begegneten sich, und ganz wie von selbst setzte Lars sich wieder in Bewegung. Täuschte er sich, oder war es tatsächlich Zuneigung, die da aus ihren Augen sprach? Er wusste es nicht, denn im nächsten Moment war es auch schon wieder verschwunden.
    “Katrina, ich liebe dich!”, platzte es aus ihm heraus, ohne dass er sich bremsen konnte. “Bitte, darf ich kurz hereinkommen?”
    Sie zögerte, blickte zu Boden. Schließlich schüttelte sie den Kopf. “Es hat keinen Sinn, Lars”, sagte sie leise. “Ich habe mich entschlossen, auf mein Erbe zu verzichten. In ein paar Tagen verlasse ich Kronsfjället für immer. Geh jetzt bitte, und komm nicht mehr wieder. Es tut mir leid.”
    Mit diesen Worten wandte sie sich ab und ging ins Haus.

11. KAPITEL
    G estern war ein Interessent für deine 'Landschaft mit See' da. Er wollte das Bild am liebsten gleich mitnehmen, aber ich wollte zuerst mit dir über den Preis sprechen. Du hast dich ja bisher nicht dazu geäußert und …” Marie verstummte und musterte ihren Geschäftspartner stirnrunzelnd, der zwar körperlich anwesend, geistig jedoch kilometerweit entfernt zu sein schien. Seit gut einer halben Stunde stand er jetzt einfach nur da und schaute zum Schaufenster auf die Straße hinaus. “Verflixt Lars, in letzter Zeit kann man mit dir wirklich herzlich wenig anfangen. Du lässt mich mit dem Laden total im Stich, ist dir das eigentlich klar?”
    Er drehte sich zu ihr um und schaute sie fragend an. “Entschuldige bitte, was hast du gerade gesagt?”
    Marie seufzte. “Sag mal, was ist eigentlich mit dir los? Ständig bist du mit deinen Gedanken woanders. Ich rede mit dir, aber du hörst mir überhaupt nicht zu. Heute ist es ganz besonders schlimm. Wir sind schon so lange Freunde, Lars. Willst du nicht mit mir darüber reden?”
    Er zögerte kurz, dann schüttelte er den Kopf. “Da gibt es nichts mehr zu bereden.”
    “Es geht um Katrina, stimmt's?”
    “Ich verstehe das nicht! Warum hat sie es plötzlich so eilig, in die Vereinigten Staaten zurückzukehren, dass sie sogar bereit ist, auf ihr Erbe zu verzichten? Das ergibt doch keinen Sinn!”
    “Vielleicht liegt es an diesem Amerikaner, der sich seit einer Weile in Kronsfjället aufhält. Er hat sich

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