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Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Titel: Wenn Dich der Falsche richtig liebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Czerny
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nicht lange gebraucht bis Luke endlich begriff, dass er sich niemals zwischen Neal und Alice drängen konnte, zwar hatten die beiden ihre Anlaufschwierigkeiten, woran er nicht ganz unschuldig gewesen war, aber er wusste jetzt das Neal nie mehr als ein guter Freund für ihn gewesen ist.

Kapitel 13
   Die ganze Wahrheit
    Mittlerweile lag Neal seit über zwei Wochen im Krankenhaus und war Wort wörtlich ans Bett gefesselt, er durfte nicht aufstehen und sollte sich nach Möglichkeit so wenig wie möglich bewegen. Daher war er heilfroh das die Röntgenkontrolle seiner Schienbeinfraktur Doktor Chen mehr als nur zufriedenstellte, der Unterschenkel hatte sich wieder stabilisiert und der Liegegips konnte endlich gegen einen Gehgips ausgewechselt werden. Nachdem sich auch die Rippen wieder halbwegs erholt hatten, begann Neal mit der Krankgymnastik, er wollte so schnell wie möglich das Krankenhaus verlassen und zurück in seine eigenen Vier Wände.
    Während Neal noch ein paar Tage im Downtown Hospital bleiben musste bereitete Alice mit James und Elli Black alles für eine baldige Rückkehr in seine Wohnung vor. Alice war noch nie in Neals Wohnung gewesen und wusste daher nicht was sie erwarten würde.
    Neal besaß eine Wohnung in Midtown East dem teuersten Viertel New Yorks wer hier wohnt gehörte in der Regel zur Oberschicht, es galt als sehr elegant und Nobel noch dazu zählte es zu den wichtigsten Finanzvierteln in New York City. Die Wohnung lag direkt an der Penn Station, 34te Straße Ecke Seventh Avenue und Alice war einfach sprachlos sie hatte nicht die leiseste Ahnung wie sich Neal so eine Wohnung in dieser Gegend leisten konnte.
    Wer in eines der Apartments wollte, musste am Empfang beim Concierge angemeldet sein oder auf einer Liste stehen, die der jeweiligen Person den uneingeschränkten Zutritt erlaubte, und da beides auf Alice nicht zutraf, kam sie in Begleitung von Neals Mutter.
    Als sie die Tür des Apartments im fünfunddreißigsten Stock öffnete, glaubte sie zu träumen, Alice stand in einer langen Eingangshalle mit dunklem Holzfußboden, einer antiken Kommode sowie einiger Kunstgemälde, die an der Wand hingen. Auf der rechten Seite gab es eine Tür zur Gästetoilette, die Eingangshalle führte direkt in den wohn und Essbereich dem größten Raum der Wohnung. Auch hier war alles mit dunklem Holzfußboden ausgelegt, einige Gemälde an den Wänden, Panoramafenster, die vom Boden bis zur Decke gingen sowie eine Schiebetür, die zur langen Terrasse führte und sich um die halbe Wohnung erstreckte. Es gab einen offenen Kamin, vor dem zwei cremefarbene Sofas standen mit dem dazugehörigen Sessel und einem ovalen Couchtisch. Je mehr Alice die Wohnung erkundete desto irritierter wurde sie, schließlich sah diese Wohnung nicht so aus als gehöre sie einem stink normalen Seriendarsteller. Im vorderen Teil befand sich der Essbereich mit einer offenen Wohnküche, deren Einbauschränke komplett aus Mahagoniholz bestanden und einer Frühstückszone, vor dem Fenster stand ein langer Glastisch mit sechs Stühlen. Das kann doch nicht die ganze Wohnung sein, dachte, Alice verwundert und entdeckte am anderen Ende des Raums eine Spindeltreppe, die zur zweiten Etage führte. Die Stufen waren aus Wallnussholz anders als die Spindel selbst, sowie das Geländer mit den Senkrechten Stäben das aus handgearbeiteten Eisen bestand. Alice ging die spiralförmige Treppe nach oben und stand direkt in Neals Schlafzimmer, von wo es auf der einen Seite in ein Badezimmer aus Marmor ging und auf der anderen Seite, in ein begehbares Ankleidezimmer. Als sie das Apartment wenig später wieder verließ und sich auf den Heimweg machte wusste Alice das Neal ihr einiges zu erklären hatte.
    Pünktlich zum Wochenende nach fast drei Wochen konnte Neal das Krankenhaus endlich verlassen, mittlerweile war es Anfang Dezember und der zweite Advent stand kurz bevor.
    Als Neal seine Wohnungstür aufschließen wollte, wunderte er sich, als er den Weihnachtskranz mit der Aufschrift frohe Weihnachten an der Tür hängen sah, da er jedes Jahr über Weihnachten zu seinen Eltern nach Los Angeles flog, hatte er so was noch nie gemacht. Doch es kam noch besser! Auf der antiken Kommode in der Eingangshalle erblickte er eine silberne Schale, in der einzelne Tannenzweige steckten und bunte Kugeln lagen. Verwirrt schaute Neal seine Eltern an und humpelte an Krücken ins Wohnzimmer, wo bereits der Kamin brannte und auf dem Couchtisch ein Adventskranz mit einer

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