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Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Titel: Wenn Dich der Falsche richtig liebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Czerny
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etwas mehr über die Frau zu erfahren, die ihr Sohn so wahnsinnig liebte.
    „Neal hat uns viel von Ihnen erzählt.“
    „Wirklich?“, fragte Alice gerührt. „Ja er hat uns fast täglich angerufen, seit dem Tag als sie sich das erste Mal begegnet sind. Es hat ihn sehr verletzt, dass sie ihn zurückgewiesen haben und glaubten er würde sie nicht lieben, sondern einen Mann.“ „Ich weiß und ich fühle mich des halb auch ziemlich schlecht aber ich war so fest davon überzeugt, dass er auf Männer steht, dass ich nichts an mich ran lassen wollte. Ich hatte einfach Angst verletzt zu werden“, gab Alice reumütig zu. „Ich kann sie gut verstehen und es macht Ihnen deshalb auch niemand einen Vorwurf“, beruhigte Elli sie und legte ihr behutsam eine Hand auf den Arm.
    „Danke.“ Alice griff nach Ellis Hand und drückte sie, sofort verspürte sie ein Gefühl von wärme, Verständnis und Trost. Alice wusste schon jetzt das Sie sich hervorragend verstehen würden.
    „Das Wichtigste ist das Neal jetzt ganz schnell wieder gesund wird“, gab Elli hoffnungsvoll von sich. Doktor Chen, James und Tim kamen in das Wartezimmer und blickten auf zwei Frauen, die sich um den gleichen Mann sorgen machten, wenn man es nicht wusste, hätte man glatt annehmen können, dass sie verwandt miteinander waren. Als Elli und Alice die Drei bemerkten, ging ihr Blick sofort zu Doktor Chen der ohne Aufforderung über Neals zustand berichtete.
    „Mister Black geht es so weit wieder gut, aber er braucht absolute Ruhe und darf sich unter keinen Umständen aufregen.“ „Aber vorhin, als er die Schmerzen hatte und kaum atmen konnte ...“, begann Alice den Satz. „Mister Black hatte eine Panikattacke, vermutlich hat er sich kurz vorher über etwas aufgeregt oder erinnerte sich an einen Moment während des Unfalls.“
    „Luke war bei ihm, als ich kam“, flüsterte Alice. Elli erstarte: „Was hatte er denn bei Neal zu suchen?“ „Das Weiß ich nicht aber Neal wirkte ziemlich verärgert“, antwortete Alice nachdenklich. „Was auch immer sich während dieses Gespräches abgespielt hat, es war ganz eindeutig der Auslöser“, erklärte, Doktor Chen und fügte hinzu: „Ich möchte sie bitte jegliche Aufregung zu vermeiden andernfalls kann ich sie nicht mehr zu ihm lassen jedenfalls nicht so lange er noch so labil ist.“
    „Keine Sorge Doktor, wir werden jeglichen Stress von ihm fernhalten und alles tun, was nötig ist, damit er schnell wieder gesund wird“, erklärte, James.
    Zufrieden nickte Doktor Chen James zu. „Wenn sie möchten, dann können sie jetzt zu Ihrem Sohn.“
    Als Alice wenig später mit Tim und Neals Eltern das Krankenhaus verließ, wartete Luke bereits vor dem Eingang auf sie und wirkte ziemlich verärgert. Alice sah ihn schon von Weitem doch sie würdigte ihn keines Blickes und lief an ihm vorbei, als sie plötzlich spürte, wie eine Hand nach ihrem Arm griff, drehte sie sich um und schaute direkt in Lukes Gesicht.
    „Lassen sie mich auf der Stelle los“, fauchte sie ihn an. Mit einer leichten Handbewegung stieß er Alice von sich. „Sie haben ja nicht die leiseste Ahnung was sie angerichtet haben! Bevor sie aufgetaucht sind, war alles in bester Ordnung“, erwiderte Luke zornig. „Gar nichts war in Ordnung und das wissen sie auch, wegen Ihnen ist Neal überhaupt erst in diese Lage gekommen.“ „Ach was wissen sie schon“, gab Luke mit einer abwertenden Handbewegung von sich. „Mehr als sie Denken! Sie wollten Neal umdrehen und haben ihn absichtlich zum Schwulen abgestempelt, es war ihnen völlig, egal ob er darunter leiden würde oder gar seine kariere, sie haben nur an sich gedacht.“ „Das hat ihn aber nicht großherrlich gestört“, erklärte Luke.
    „Ja und wissen sie auch warum? Weil sie sein Freund sind und Neal würde für seine Freunde alles tun, er hat ihnen einen großen Gefallen getan aber jetzt ist Schluss damit“, konterte Alice.
    „Miss Smith hat recht! Sie werden meinen Sohn zufriedenlassen und aus seinem Leben verschwinden“, mischte sich James ein. „Und wenn ich das nicht möchte?“, fragte Luke provozierend. „Dann werde ich dafür sorgen, dass er alles unternimmt, um sie los zu werden, denn Neal liebt mich und glauben sie mir, wenn ich ihn vor die Wahl stelle sie oder ich dann werden sie den kürzeren ziehen“, drohte Alice Luke, der eindeutig ihren Hass ihm gegenüber in Ihren Augen sehen konnte.
    „Sie lieben ihn ja wirklich“, stellte Luke ernüchternd fest.
    Es hatte

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