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Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Titel: Wenn Dich der Falsche richtig liebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Czerny
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brennenden Kerze stand. Als er sich vorsichtig umsah, entdeckte er auf dem Esstisch ebenfalls ein Weihnachtsgesteck. „Habt ihr das etwas alles gemacht?“, fragte er überrascht. „Nein das war Alice“, antwortete Elli und strahlte über das ganze Gesicht. Erstaunt und gleichzeitig etwas verwirrt schaute Neal seine Mutter an. „Das war Alice!“
    „Hallo Neal“, hörte er eine weibliche Stimme hinter sich sagen und drehte sich sofort um.
    „Alice“, stammelte Neal und sah sie auf der Treppe stehen und wie immer sah Alice einfach umwerfend aus. Mit ihrer schwarzen Bluse, der weißen Jeans und einem Mistelzweig in der Hand haltend, kam sie langsam die Treppe herunter.
    Elli und James Black waren mehr als nur glücklich das Es ihrem Sohn wieder besser ging denn jetzt gab es auch endlich eine Frau in seinem Leben, was besonders Elli zufriedenstellte und während sie die beiden beobachtete, stupste James sie an und flüsterte: „Wir sollten die beiden jetzt besser alleine lassen.“
    „Also Neal wir machen uns jetzt mal wieder auf den Weg, wenn irgendwas sein sollte dann weißt Du ja, wo Du uns findest“, erklärte James, hackte sich bei seiner Frau unter und verließ mit ihr das Apartment.
    Alice und Neal verharrten immer noch an der Treppe und konnten sich ein Lachen nicht verkeifen. „Tja meine Eltern, man muss sie einfach lieben.“
    „Das stimmt und ich finde es beeindruckend das Sie auch noch nach über vierzig Jahren so glücklich miteinander sind“, sagte Alice und kam dabei ziemlich ins Schwärmen.
    „Was hast Du denn damit vor?“, fragte Neal zaghaft und zeigte auf den Mistelzweig in Ihrer Hand.
    Alice schielte schmunzeln auf den Zweig und erwiderte: „Das verrate ich Dir nur, wenn Du mir erzählst, wie Du dir so eine Wohnung leisten kannst.“
    Neal hob seine rechte Hand so als stünde er im Gericht, um einen Eid zu schwören. „Versprochen! Ich werde dir die ganze Wahrheit erzählen aber dafür musst du mir auch versprechen, dass du mich nie wieder von dir stößt und für immer bei mir bleibst.“
    Sie sahen sich tief in die Augen während Alice langsam den Mistelzweig über ihre Köpfe hob.
    „Ich schwöre es und jetzt küss mich endlich Black“, forderte sie ihn auf. Neal ließ seine Krücken zu Boden fallen, schlang seine Arme um Alice Hüften und zog sie zärtlich an sich. Wie lange hatte er darauf gewartet, es kam ihm fast wie eine Ewigkeit vor.
    Für Anfang Dezember war das Klima in New York noch relativ mild, es war keine Schneeflocke in Sicht und in der Nachmittagssonne fühlte man sich noch wie im Herbst. Während fast alle New Yorker an diesem Samstagnachmittag in der weihnachtlich geschmückten Stadt Besorgungen erledigten, saßen Neal und Alice auf der Couch vor dem Kamin mit einem schönen Glas Wein. Neal hatte Alice die Wahrheit versprochen und genau die wollte sie jetzt auch hören.
    „Also dann fangen wir mal an. Du möchtest wissen, warum ich mir so ein Apartment in diesem Viertel leisten kann. Hast Du schon mal was von Black Immobilien gehört?“
    „Neal Du weißt genau das Ich nicht von hier komme, woher soll ich dann wissen wer oder was Black Immobilien ist“, erwiderte Alice verständnislos.
    „Es hätte ja sein können, dass Du bei deiner Wohnungssuche zufälligerweise auf den Namen gestoßen bist.“ „Nein das blieb mir zum Glück erspart, die Wohnung hat Cunningham Productions mir besorgt.“ „Dann kostet sie bestimmt ein Vermögen“, sagte Neal zynisch.
    „Ich weiß das Du Cunningham nicht leiden kannst aber so ein Unmensch ist er auch wieder nicht. Im ersten Jahr meines Vertrags muss ich nur die Hälfte Miete bezahlen, die andere hälfte übernimmt die Firma und im zweiten Jahr wird der Mietvertrag dann ganz auf mich geschrieben und ich darf alles bezahlen“, erklärte, Alice. Neal hob nicht sonderlich begeistert eine braue, trank einen Schluck Wein und fuhr in seiner Erklärung fort. „Die Immobilienfirma ist seit Generationen im Besitz meiner Familie, derzeit leitet mein Vater die Firma noch und irgendwann übergibt er sie an mich.“ Sprachlos schaute Alice in die lodernden Flammen im Kamin und wusste nicht, was sie davon halten sollte, sie konnte es einfach nicht fassen. „Nun sag, doch was“, flehte Neal der auf eine Reaktion von ihr wartete, ganz egal welche. „Du bist also Reich“, warf Alice in den Raum und starrte wie in Trance immer noch das Feuer im Kamin an.
    „Wenn Du es so bezeichnen willst“, sagte Neal tief Luft holend.
    „Hast

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