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Wenn die Liebe dich findet

Wenn die Liebe dich findet

Titel: Wenn die Liebe dich findet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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gebrochen!« Devin drehte sich um und betrat Amandas Zimmer. Ihm stockte der Atem, als er sie in ihrer Unterwäsche sah, und er bewegte sich keinen Zentimeter weiter. Er befand sich genauso in Schockstarre wie sie.
    Dann schloss er die Tür hinter sich und ging zu ihr hinüber. Er nahm sanft ihren Arm und half ihr auf die Beine.
    Amanda schlang zitternd ihre Arme um ihn. »Bitte halt mich fest, Devin! Lass mich nicht los!«
    Er umarmte sie fest und drückte sie an sich. »Ich lasse dich nicht los, Mandy. Ich bin hier. Ich werde nicht zulassen, dass jemand dir etwas zuleide tut!«
    Er hielt sie eine lange Weile so fest. Langsam ließ ihre Angst nach, aber sie wollte dennoch nicht, dass er sie losließ, sie wollte auch nicht, dass er ging, obwohl sie jetzt in Sicherheit war. Deshalb quietschte sie protestierend auf, als er einen Schritt zurück machte, aber das tat er nur, um sie hochzuheben und zu ihrem Bett zu tragen. Er schlug die Decke zurück und setzte sich aufs Bett, mit ihr auf dem Schoß. Dann deckte er sie zu. Sie errötete. Sie war sich ihrer knappen Bekleidung nicht bewusst gewesen, im Gegensatz zu ihm. Aber er war noch zu erschrocken über das, was gerade passiert war, um sie allein zu lassen.
    Amanda lag in seinen Armen, und er begann langsam, die Haarnadeln aus ihrer Frisur zu lösen.
    »Du hast mich gerettet«, sagte sie mit dünner Stimme.
    »Ich glaube, du hättest dich sogar selbst wehren können, so betrunken, wie er war. Ich bezweifle schwer, dass er sich morgen noch daran erinnern kann.«
    Sie hingegen würde sich immer daran erinnern, aber auch daran, dass sie nun wieder in Devins Armen lag, an dem einzigen Ort, an dem sie sein wollte. Seine sanften Berührungen waren etwas zu – oh Gott, kamen da wieder ihre leidenschaftlichen Gefühle hoch? Sie hätte sich beinahe vor Entzücken gewunden, aber dann glaubte er vielleicht, es wäre ihr unangenehm, und verließ ihr Zimmer!
    »Was hast du im Familientrakt des Hauses gemacht?«, fragte sie stattdessen.
    Devin massierte mit den Fingerspitzen ihre Kopfhaut, jetzt wo ihr langes Haar über seinen Arm herabfiel. »Ich habe gesehen, wie du gegangen bist, und dann, wie Farrell gleich danach ebenfalls aufgebrochen ist. Ich hatte das Gefühl, er führt nichts Gutes im Schilde, also bin ich hinterher, nur um sicherzugehen, dass alles in Ordnung ist – was nicht so war.«
    Erst jetzt begegneten sich ihre Blicke. Ein Moment leidenschaftlicher Verschmelzung. Amanda wusste, dass er sie nur trösten und beruhigen wollte, weshalb er sie auch zugedeckt hatte. Aber stärker als sein Wunsch, sich ihr gegenüber ritterlich zu verhalten, schien sein wahres Verlangen – befeuert von dem ihren.
    Der Kuss kam einer wahren Explosion gleich. Ihr Arm wanderte unter der Decke hervor und legte sich um seinen Hals. Diesmal würde sie ihn nicht loslassen, im Gegensatz zu den anderen beiden Malen! Mein Gott, das war es, was sie so verrückt gemacht hatte, darauf hatte sie die ganze Zeit gewartet: ihn zu berühren, zu schmecken, seine Leidenschaft zu spüren!
    Er legte sie wieder zurück auf ihr Bett. Langsam und vorsichtig zog er ihr das Wenige aus, was sie noch am Körper trug. Die Decke bedeckte nun gar nichts mehr, sie lag darauf und beobachtete ihn, wie er buchstäblich mit seinen eigenen Kleidern kämpfte und versuchte, sie so schnell wie möglich loszuwerden. Sie hielt den Atem an und musterte ihn begierig, fasziniert, wie er nach und nach mehr seines unglaublichen Körpers ihren Blicken preisgab. Zuerst die kräftigen Muskeln seiner Arme, die sie zuvor schon gesehen hatte, dann die breite Brust, über der die Haut sich straff spannte. Als er begann, sich die Hose aufzuknöpfen, bäumten sich ihre jungfräulichen Gefühle auf. Sie wandte den Blick ab und sah schnell wieder hoch in sein schönes Gesicht. Und erneut stockte ihr der Atem. Dort in seinen Augen erkannte sie, wie sehr er sie begehrte. Nein, diesmal würde sie ihn nicht loslassen! Welche Skrupel auch immer ihn vorher abgehalten hatten – sie waren verschwunden, und nur beim Gedanken daran hätte sie vor Freude beinahe geschrien.
    Aber sie wagte nicht, ein Geräusch zu machen, bevor er nicht wieder in ihren Armen lag. Sie wollte nicht, dass er wusste, wie sehr sie ihn ebenfalls begehrte. Er könnte immer noch wieder zur Vernunft kommen …
    Doch dann küsste Devin sie wieder und schmiegte sich so eng an sie, dass sie ihn ganz mit ihrem Körper umschlingen konnte, und das tat sie auch, legte ihr Bein um seine

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