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Wenn die Liebe dich findet

Wenn die Liebe dich findet

Titel: Wenn die Liebe dich findet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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Hüften und beide Arme um seinen Hals. Sie konnte sich nicht mehr zurückhalten, als sie so viel Haut spürte, seine warme weiche Haut, und ihr entfuhr ein wohliges Stöhnen, aber es schreckte ihn nicht ab, ganz im Gegenteil.
    Er teilte weder ihre Zögerlichkeit noch ihre große Scheu, die sie bisher nicht überwinden konnte, auch wenn sie es sich noch so sehr wünschte. Eine tiefe Sehnsucht ließ Amanda ihn so fest an sich drücken, obwohl sie eigentlich noch viel mehr wollte. Sie war sich jeder seiner Bewegungen bewusst, als seine Hände begannen, ihren ganzen Körper zu ertasten, und sie damit in noch höhere Sphären sinnlicher Erregung hoben.
    Überall, wo Devin sie berührte, bekam sie eine Gänsehaut. Seine Hände streichelten über ihren Hals, die Schulter, den Rücken, ganz langsam über ihren Po und weiter über ihren Oberschenkel, den sie um ihn gelegt hatte. Aber als sein Mund begann, denselben Pfad zu nehmen, schien er zu wollen, dass sie seinen Hals losließ, um ihm mehr Bewegungsspielraum zu geben. Amanda wimmerte und drückte ihn noch fester an sich. Dann hörte sie ihn leise lachen, bevor er diesen Kampf gewann, indem er sich ein Stück erhob, um dann seinen Mund direkt auf ihre Brust zu platzieren und zärtlich an ihrer Brustwarze zu saugen. Sie konnte ihren Körper nicht mehr länger kontrollieren und bäumte sich ihm entgegen. Sie war sein Instrument, auf dem er spielte, sie war wie elektrisiert, ihr Atem ging nur noch stoßweise, in kleinen Zügen.
    Es war zu viel, was er da in ihr hervorrief, ein solcher innerer Wirbelsturm, so viele Emotionen und Empfindungen, die ihr so fremd waren, dass sie ihr beinahe Angst einjagten, aber ihr tiefstes und primitivstes Bedürfnis verlangte danach, dass sie dem Sturm der Gefühle nachgab.
    Dann hielt Devin sie wieder mit seinem Blick gefangen. Er wollte sie ansehen, während sie von ihrer Lust überwältigt wurde, und das geschah in der Sekunde, als er seine Finger in sie schob. Ihre Augen weiteten sich, dann schlossen sie sich in köstlicher Hingabe. Sie hielt den Atem an, überwältigt von ihrer Erregung, die allmählich auf den Höhepunkt zusteuerte. Schließlich drang er in sie ein, ganz tief, um seinen eigenen Preis zu fordern, und hob sie damit auf eine noch höhere Stufe der Lust. Es war eine andere Art des Genusses, so tief, dass sie es in ihrem Innersten spürte, und bis hinunter zu den Zehenspitzen … und in ihrem Herzen.
    Er küsste sie wieder, sehnsüchtig und zart. Amanda bemerkte es kaum, überwältigt von einer Welle des Glücks und der tiefen Befriedigung. Auf einmal hörte sie ihn kurz lachen, als er sich wieder hinlegte, ihr Bein nahm und es wieder auf das seine legte. Er zog ihren Arm auf seine Brust, legte seinen Arm um ihre Schulter und drückte sie fest an seine Seite. Sie lächelte und kuschelte sich noch näher an ihn.
    Devin sprach eher mit sich selbst, als er lachend erklärte: »Normalerweise geht es nicht so schnell.«
    Sie wollte sich nicht auf Worte konzentrieren, sondern nur den warmen Kokon des Glücks genießen, der sie umhüllte, aber es gelang ihr zumindest zu fragen: »Es war also ungewöhnlich zwischen uns?«
    » Ungewöhnlich beschreibt etwas so Schönes nicht einmal ansatzweise.«
    Amanda wollte zustimmen, aber stattdessen fiel sie in einen tiefen Schlaf, jetzt wo sie endlich loslassen konnte, weil der Tumult ihrer Gefühle abebbte.

Kapitel 48
    A manda versteckte ihr Gesicht unter der Bettdecke, als sie hörte, wie Alice hereinkam, um ihr das Frühstück zu bringen. Oder war es Devin, der gerade ihr Zimmer verließ? Nein, sie erinnerte sich dunkel, dass sie nachts aufgewacht war und allein im Bett gelegen hatte. Sie war sofort wieder eingeschlafen, immer noch mit einem Lächeln auf den Lippen. Aber jetzt konnte sie nicht mehr schlafen, da sie – sie beide – so früh zu Bett gegangen waren.
    Sie verbarg dennoch ihr Gesicht, einfach nur, weil sie immer noch lächelte. Sie konnte nicht aufhören, und sie wollte nicht, dass Alice es sah und sie nach dem Grund dafür fragte. Guter Gott, wie sollte sie diesen Tag überstehen?! Sie war so glücklich, dass sie am liebsten geschrien hätte.
    »Kommen Sie!«, forderte Alice sie auf. »Sie glauben doch wohl nicht, dass ich Lust hatte, so früh aufzustehen, oder?«
    Früh? Amanda schlug die Decke zurück und sah, dass der Raum noch dunkel war. Kein Licht fiel herein, das auf den Tagesanbruch schließen ließ.
    »Warum weckst du mich?«
    »Weil Sie es so wollten. Eine

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