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Wenn die Liebe erblueht - Im Rosengarten der Liebe

Titel: Wenn die Liebe erblueht - Im Rosengarten der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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Ordnung?“
    Geraldine blickte besorgt zwischen der Krankenschwester und der Hebamme hin und her. Normalerweise genoss sie ihre regelmäßigen Vorsorgetermine und verfolgte voller Freude, wie sich das Baby weiterentwickelte. Diesmal aber schienen die Untersuchungen länger als gewöhnlich zu dauern, und Geraldine verspürte plötzlich eine namenlose Angst.
    â€žNein, nein“, sagte die junge Hebamme beruhigend. „Ihr Baby scheint nur nicht so schnell zu wachsen, wie es das eigentlich sollte. Es passiert gelegentlich, dass ein Baby aus irgendeinem Grund eine Wachstumspause einlegt. Normalerweise ist das nur vorübergehend und gibt sich von selbst wieder, aber … sicherheitshalber behalten wir Mutter und Kind in diesen Fällen besonders im Auge, und da Sie immer noch etwas untergewichtig sind …“
    Geraldine wurde von heftigen Schuldgefühlen ergriffen. Wenn dem Baby etwas passierte …
    â€žWie wirkt sich das aus? Was muss ich tun?“, fragte sie ängstlich.
    â€žIm Moment besteht noch kein Anlass zur Beunruhigung“, versicherte die Hebamme. „Ich möchte Sie aber bitten, schon in einer Woche wiederzukommen. Sollte Ihr Baby dann immer noch nicht gewachsen sein …“ Sie zögerte fortzufahren, und Geraldines Herz krampfte sich zusammen.
    â€žWas kann ich tun?“, fragte sie flehentlich.
    â€žViel Ruhe und vernünftiges Essen“, erwiderte die Hebamme sofort.
    â€žUnd was ist, wenn bis nächste Woche keine Veränderung eingetreten ist?“
    â€žDas müssen wir abwarten und dann entscheiden“, sagte die Hebamme ruhig. „Es könnte bedeuten, dass wir Sie für eine Weile hier im Krankenhaus behalten werden, um Sie und das Baby besser beobachten zu können. Aber es ist wirklich noch zu früh, sich ernsthaft Sorgen zu machen. Wie ich schon sagte, so ein vorübergehender Wachstumsstopp tritt gelegentlich auf und regelt sich meist von selbst. Im Augenblick gibt es für Sie keinen Grund, in Panik zu geraten. Das wäre sogar wirklich schlecht.“
    Als Geraldine eine halbe Stunde später das Krankenhaus verließ, saß der Schock immer noch tief. Wie betäubt vor Angst, ging sie, ohne aufzublicken, zu ihrem Wagen und bemerkte deshalb auch nicht den Mann, der sie von der anderen Straßenseite aufmerksam beobachtete. Ihr Baby war in Gefahr, und das war ihre Schuld. Wenn dem Kind etwas passierte … Sie wurde von Panik und Schuldgefühlen gepackt und fühlte sich plötzlich unendlich allein.
    Für einen Moment dachte sie daran, zu Louise zu fahren, um der Freundin ihr Herz auszuschütten. Doch dann fiel ihr ein, dass Louise in Kürze den Besuch ihrer Eltern und Schwiegereltern erwartete, die Weihnachten bei ihr und Paul verbringen wollten. Sicher steckte die Freundin bereits mitten in den Vorbereitungen, und Geraldine wollte sie nicht noch mit ihren Problemen belasten.
    Auf der Rückfahrt nach Hause wurde sie plötzlich von Furcht und Einsamkeit überwältigt. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, aber sie wischte sie ärgerlich fort.Selbstmitleid war das Letzte, was sie jetzt brauchen konnte. Damit half sie weder sich noch ihrem Baby, war ihr doch bewusst gewesen, dass sie und das Baby während der Schwangerschaft und auch danach allein sein würden, dass niemand da sein würde, mit dem sie ihre Freude und ihre Ängste teilen konnte … kein Ehemann, kein Geliebter, nicht einmal nahe Verwandte. Sie hatte es gewusst und sich stark genug gefühlt, es zu schaffen. Wollte sie jetzt etwa aufgeben?
    Nein! Alles in ihr sträubte sich gegen diesen Gedanken. Es war nur der Schock, die Angst, dass dem Baby etwas passieren könnte und sie dafür verantwortlich war.
    Müde schloss sie die Hintertür des Cottage auf und betrat die Küche. Eigentlich hätte sie etwas essen sollen, aber die Vorstellung, sich etwas zuzubereiten und sich dann allein an den Küchentisch zu setzen, deprimierte sie nur noch mehr. Die Straßen der kleinen Stadt waren bereits weihnachtlich geschmückt gewesen. Auf dem Weg durch die Stadt hatte Geraldine überall in den Schaufenstern die Weihnachtsbäume gesehen und sich vorgestellt, wie schön es wäre, das Fest in einer richtigen Familie zu feiern. Ausgerechnet jetzt, da sie am wenigsten die Kraft besaß, sich dagegen zu wehren, wurde sie von einer verzweifelten Sehnsucht nach Mitch ergriffen. Sie empfand eine kalte,

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