Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Wenn die Liebe erblueht - Im Rosengarten der Liebe

Titel: Wenn die Liebe erblueht - Im Rosengarten der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
Vom Netzwerk:
von Mitchs Seite und legte sich auf ihr Bett.
    â€žIch werde die Hebamme verständigen und sie bitten, herauszukommen und Sie zu untersuchen“, sagte der Arzt,als Mitch wieder nach unten gegangen war, um ihre Bettdecke zu holen. „Vermutlich wird sie mit mir einer Meinung sein, dass Sie mindestens ein oder zwei Wochen Bettruhe brauchen.“
    Mitch kam gerade rechtzeitig ins Zimmer zurück, um die Worte des Arztes noch mitzubekommen. Geraldine hatte jedoch zunächst keinen Blick für ihn, sondern sah den Arzt entgeistert an.
    â€žZwei Wochen? Aber ich kann unmöglich …“
    â€žIch fürchte, Ihnen bleibt keine andere Wahl“, unterbrach sie der Arzt entschieden. „Am liebsten würde ich Sie sogar ins Krankenhaus einweisen, wo wir Sie besser unter Beobachtung hätten, nur leider sind dort zurzeit keine Betten frei. Allerdings …“ Er zögerte fortzufahren, und Geraldine begann, innerlich zu zittern.
    Wollte er etwa andeuten, dass ihr Baby wirklich in Gefahr sei? Sie versuchte, ihn zu fragen, aber ihre Angst verschlug ihr die Stimme.
    â€žBei einem so heftigen Sturz besteht immer ein gewisses Risiko“, sagte der Arzt, als habe er ihre Gedanken erraten. „Und in Ihrem Fall haben wir das zusätzliche Problem, dass das Baby nicht so wächst, wie es soll.“
    Plötzlich wünschte sich Geraldine, dass Mitch das Zimmer verlassen würde. Es machte sie nervös, wie er neben ihrem Bett stand und dem Arzt aufmerksam zuhörte. Dabei verfinsterte sich sein Gesicht zusehends, und die Art, wie er sie ansah, gab ihr das Gefühl, als ob sie ganz bewusst die Gesundheit ihres Kindes aufs Spiel setzen würde.
    Warum blieb er überhaupt? Immerhin ging ihn das alles doch gar nichts an, jedenfalls nicht, soweit er sich dessen bewusst sein konnte. Dennoch blieb er beharrlich an ihrer Seite, auch als der Arzt schließlich hinunterging, um die Hebamme anzurufen. In Geraldine stritten die widerstrebendsten Gefühle. Einerseits wünschte sie Mitch fort, weil seine Nähe sie so verletzlich machte, andererseits freute sie sich über seine Gegenwart, weil sie sich zum ersten Mal seit Langem nicht mehr allein fühlte. Natürlich wusste sie genau, wie gefährlich dieses Gefühl war, denn sie machte sich keine Illusionen: Was immer Mitch im Augenblick dazu bewegte, bei ihr zu bleiben, er würde sie zweifellos bald wieder allein lassen.
    Als die Hebamme kam, wiederholte sie nach eingehender Befragung und Untersuchung nur, was der Arzt bereits gesagt hatte: dass Geraldine mindestens eine, besser aber zwei Wochen streng im Bett liegen müsse. Geraldine protestierte wie zuvor, dass das unmöglich sei, aber die Hebamme schüttelte den Kopf und sagte schroff: „Ich fürchte, wenn Ihnen das Wohl Ihres Babys am Herzen liegt, werden Sie es möglich machen müssen.“
    Dann verabschiedete sie sich mit dem Versprechen, am nächsten Vormittag wieder nach Geraldine zu schauen. Inzwischen solle sie sich keine Sorgen machen, aber so viel wie möglich ruhen.
    Mitch, der nach unten gegangen war und Geraldine mit der Hebamme allein gelassen hatte, kehrte sofort in ihr Zimmer zurück, nachdem er den Arzt und die Hebamme zur Tür begleitet hatte. Geraldine lag jetzt im Nachthemd im Bett und wich Mitchs ernstem, forschendem Blick unbehaglich aus.
    â€žIch fahre jetzt schnell in die Stadt, um meine Sachen aus dem Hotel zu holen. Es wird nicht lange dauern. In ungefähr einer Stunde bin ich zurück. Kommst du solange allein zurecht?“
    Sie sah ihn verwirrt an. Wovon redete er überhaupt? „Du brauchst wirklich nicht zurückzukommen“, sagte sie mit bebender Stimme. „Ich bin dir dankbar für deine Hilfe, aber …“
    â€žAber ohne mich wäre das erst gar nicht passiert“, vollendete er ihren Satz.
    Geraldine horchte erschrocken auf. Wusste er es also doch? Hatte er es irgendwie erraten? Dann hörte sie, wie er fortfuhr: „Ohne mich wärst du erst gar nicht auf diesem verdammten Teppich ausgerutscht.“ Und sie erkannte, dass Mitch sich nicht an ihrer Schwangerschaft, sondern nur an ihrem Sturz schuldig fühlte.
    â€žEs war nicht deine Schuld“, wehrte sie matt ab. „Ich hätte das Ding schon längst rauswerfen sollen. Hör zu, es war sehr nett von dir, zu bleiben, solange der Arzt hier war, aber du brauchst wirklich nicht noch einmal zurückzukommen.“
    â€žIm

Weitere Kostenlose Bücher