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Wenn die Schatten dich finden: Thriller (German Edition)

Wenn die Schatten dich finden: Thriller (German Edition)

Titel: Wenn die Schatten dich finden: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christy Reece
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verletzt hatte. Ihren zarten Körper in den Armen haltend, inhalierte er ihren herrlichen Duft und ihre köstliche Wärme. Noch nie hatte es sich so richtig angefühlt, eine Frau in den Armen zu halten, wie bei Samara.
    Widerwillig legte Noah sie hin, zog ihr das Hemd an, das sie getragen hatte, als er sie fand, und den Slip, den man ihr heruntergerissen hatte. Dann nahm er das Messer aus seinem Stiefel und machte einen Schnitt an seinem Unterarm. Das Blut, das daraus hervortrat, ließ er auf Samara tropfen und verschmierte es auf ihrem Gesicht, dem Hemd und ihren nackten Beinen. Das Ergebnis wirkte so echt, dass es ihn schauderte.
    Wilde Entschlossenheit trieb ihn an. Rasch verband er sich seinen Arm und streifte sich seine Kleidung über. Als er sich wieder zu der bewusstlosen Samara umdrehte, konnte er nicht umhin, ihren Puls noch einmal zu fühlen. Regelmäßig und langsam, genau wie er sein sollte. Mit den Autoschlüsseln in der Hand hob er Samara hoch und über seine Schulter. So ging er aus der Hütte.
    Seinen Wagen hatte er gestern schon vor der Hütte geparkt. Im günstigsten Fall konnte er Samara in den Wagen und von hier wegbringen, ehe ihn jemand sah. Er öffnete den Laderaum und wollte Samara gerade hineinlegen, als er schwere Schritte hörte, die ihm verrieten, dass der günstigste Fall heute nicht eintrat.
    »Verdammt, Bruderherz, du hast es schon erledigt? Ich hab sie nicht mal schreien gehört.«
    Noah drehte sich um und setzte das zufriedene Lächeln eines widerwärtigen Mörders auf. »Die hat sich so gut wie gar nicht gewehrt. Eine der frustigsten Nummern seit Langem.«
    Ehe Noah ihn abhalten konnte, packte Mitch eine Handvoll von Samaras Haar und zog ihren Kopf hoch. Mit dem verschmierten Blut und den grünen und blauen Blutergüssen sah sie wirklich tot aus.
    »Scheiße. Der Schlampe hast du’s aber mächtig gegeben. Hätte nicht gedacht, dass du das bringst.«
    Noah zuckte mit einer Schulter und wandte sich von Mitch ab, weil er Samara in den Wagen bekommen wollte, bevor Mitch sie sich genauer ansah. Er legte sie vorsichtig hinein und knallte die Klappe zu. Dann drehte er sich wieder zu seinem Bruder und grinste. »Das Töten ist einfach. Sie am Leben zu erhalten, bis man mit ihnen fertig ist, das ist der schwierigere Teil.«
    »Ja, ich weiß, was du meinst.« Mitch sah zum Wagen. »Hat sie dir irgendwas erzählt?«
    »Nicht viel. Du hast übrigens recht gehabt. Sie ist von einem Typen namens Noah angeheuert worden, aber den Nachnamen wusste sie nicht. Sie sollte bloß in der Bar sitzen und so tun, als wenn sie auf jemanden wartet … Brady oder so.«
    »Brian«, korrigierte Mitch.
    »Wie auch immer, mehr wusste sie nicht.«
    »Verflucht, ich hatte echt gehofft, du kriegst mehr.«
    »Ich hab ihr sogar gesagt, dass ich sie laufen lasse, wenn sie mir Informationen gibt. Aber die Schlampe wusste so gut wie nichts.«
    »Tja, ist wohl so«, sagte Mitch achselzuckend. »Wo bringst du sie hin?«
    »Die Straße rauf. Weiter oben gibt’s eine Stelle, an der Schwarzbären gesehen wurden. Ich schätze, bis sie irgendwer findet, ist nicht mehr viel von ihr übrig.«
    Noah beachtete den fast bewundernden Blick seines Bruders nicht, sprang in den Wagen und gab Vollgas in der Hoffnung, dass wenigstens ein paar der auffliegenden Kiesel in Mitchs Gesicht flogen. Er selbst würde erst wieder ruhig atmen, wenn er beim Übergabepunkt war. Daran, was Samara von ihm hielt, wenn sie wieder zu sich kam, wollte er lieber nicht denken. Sie würde ihre verletzten Gefühle verwinden, wohingegen er es niemals ertragen könnte, sollte ihr etwas zustoßen. Sobald Samara in Sicherheit war, wurde das, was vor ihm lag, sehr viel einfacher.
    Eine sanfte Berührung an ihrer Wange. Samara blinzelte. Ihre Lider waren tonnenschwer, und sie fühlte sich erledigt und desorientiert. Mehrere Sekunden lang nahm sie nichts wahr außer dem weichen, warmen Tuch, das ihr über Gesicht und Hals strich.
    »Ich glaube, sie kommt zu sich.«
    Die Stimme kannte sie! »Eden, was machst du hier?«
    Tränen glitzerten in den Augen der schönen blonden Frau, die Samara anlächelte. Samara schüttelte den Kopf, um den bizarren Traum wegzudrängen, und versuchte, sich aufzurichten.
    »Bleib liegen, Samara. Ich glaube nicht, dass Noah dir genug gegeben hat, um die Kopfschmerzen zu verursachen, die einem das Mittel normalerweise beschert, aber bei deinen Verletzungen weiß man nie.«
    Noah. Er hatte ihre eine Droge verabreicht.
    »Zumindest muss ich ihn

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