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Wenn die Schatten dich finden: Thriller (German Edition)

Wenn die Schatten dich finden: Thriller (German Edition)

Titel: Wenn die Schatten dich finden: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christy Reece
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»Nein, ich will einen richtigen Kuss.«
    Verlangen und Sehnsucht huschten über seine Züge, die seine Worte Lügen straften. »Du bist dem noch nicht gewachsen, und es wäre höllisch gefährlich, in solch einer Situation Sex zu haben.«
    »Denken nicht alle, dass du genau das gerade machst?«
    »Dadurch wird es nicht klüger oder richtiger.«
    »Warum ist es falsch?«
    »Mara, nichts hat sich geändert. Wir können nicht …«
    Sie legte einen Finger auf seinen Mund. »Ich bitte dich nicht, mir irgendetwas zu versprechen, Noah. Aber ich brauche es, um mich wieder lebendig zu fühlen. Um zu vergessen, dass diese Männer mich angefasst haben. Ich muss die Erinnerung durch deine Berührungen übertönen.«
    Mit vor Intensität glühenden schwarzen Augen sah er sie an. Dann raunte er etwas, das sich wie ein Fluch anhörte, neigte den Kopf und fing ihren Mund mit seinem ein.
    Bei Gott, er liebte es, diese Frau zu küssen! Volle, sinnliche Lippen bewegten sich unter seinen, öffneten sich ihm; ihre Zunge spielte mit seiner. Seine Hände tauchten in ihr Haar. Wunderschöne, wilde, sinnliche Mara. Wie zur Hölle sollte er sie jemals loslassen? Und welche andere Wahl hatte er?
    Er kniete sich hin und wollte sein Hemd über den Kopf ziehen, doch ihre Hände kamen ihm zuvor, glitten unter das T -Shirt, streichelten seinen Bauch und seine Brust. Hände wie Seide entflammten ein Feuer, das sich überallhin ausbreitete, bevor es geradewegs in seine Lenden schoss.
    Zwischen den Küssen schaffte er es, seine Hose und die Unterwäsche auszuziehen. Samaras Finger umschlos sen seine Erektion, ehe er Luft holen konnte, und strichen von der Eichel den Schaft hinab. »Mara, Babe …« Dann war ihr Mund auf ihm, und Noahs Verstand meldete sich ab, während sein Puls in die Höhe schnellte und er das Gefühl hatte, ihm würde ein Blitzstrahl die Wirbelsäule hinauffahren.
    Sanft legte er beide Hände an ihren Kopf und schob sie von sich. Sie lächelte zu ihm auf, als wüsste sie sehr gut, was er dachte … auch wenn das zu bezweifeln war, konnte er doch keinen zusammenhängenden Gedanken mehr fassen.
    Behutsam liebkoste er ihre heilenden Wundmale und verdrängte seine rasende Wut über das, was sie hatte durchleiden müssen. Hier und jetzt ging es ausschließlich um Samara. Falls er morgen starb, sollte dies die Erinnerung sein, die er sich als letztes Bild wünschte, ehe er von dieser Welt schied. Mehr könnte er nicht verlangen.
    Er rollte sich auf den Rücken und hob Samara auf sich, sodass sie rittlings auf ihm saß. »Dein Rücken ist noch zu empfindlich«, erklärte er, worauf sie ihn mit einem Lächeln beschenkte, das einen stechenden Schmerz in seiner Brust auslöste und ihm das Atmen schwer machte.
    Er zog sie hinab zu sich, spielte mit ihr, leckte und knabberte an ihren seidigen Kurven. Ein Verlangen baute sich zwischen ihnen auf, das keiner von ihnen beherrschen wollte. Ihr Körper wiegte sich mit jener tiefen Sinnlichkeit an seinem, die dieser schönen Frau so natürlich anzuhaften schien. Derweil erkundete er sie, als wäre sie ein kostbares, unentdecktes Juwel. Er kostete jedes sanfte Seufzen aus; jedes zarte Stöhnen brannte sich in sein Gedächtnis. In dem Moment, in dem Samara ihn in sich aufnahm, kam es Noah vor, als gäbe sie ihm alle Antworten auf die Fragen des Universums, und er sog sie buchstäblich in sich hinein. Er versank in ihrer Wärme, in der er fand, was er sein Leben lang gesucht hatte.
    Bald schon explodierte er. Seine Stöße waren fest und tief, während sie ihn weiterritt, bis sie beide erschöpft waren. Danach küsste er ihr Gesicht und glaubte, den Himmel zu schmecken, als er die salzigen Tränen aufnahm. Samara bebte und fröstelte auf ihm, deshalb rollte er sie zur Seite, zog sich aus ihr zurück und schlang die Arme um sie. Warm und voller Vertrauen schmiegte sie sich an ihn.
    Solange er denken konnte, hatte Noah schwierige Entscheidungen getroffen. Diese sollte leichter sein als die meisten anderen, denn er wollte vor allem, dass Samara sicher war. Daher fragte er sich absichtlich nicht, weshalb sie ihm so viel schwerer fiel, als sie dürfte, und griff nach der kleinen Injektionsnadel, die er vorhin neben dem Bett deponiert hatte. Er gab ihr einen letzten leidenschaftlichen Kuss und drückte ihr zugleich die Nadel seitlich in den Hals.
    »Autsch. Noah, das tut weh. Was hast du …?« Schon wurde ihr Blick glasig, und sie verlor das Bewusstsein. Ihm war entsetzlich zumute, weil er sie betrogen und

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