Wenn die Schatten dich finden: Thriller (German Edition)
unerfindlichen Gründen fühlte sie sich jetzt beinahe kribbelnd an.
Kopfschüttelnd drückte Samara den Knopf an ihrem Schlüsselbund, um ihren Wagen zu entriegeln. Ein Schrei blieb ihr im Hals stecken, als sich ein starker Männer arm um ihre Taille schlang. Der andere umfing ihre Brust, wodurch sie gegen einen harten Körper gedrückt wurde.
»Ich habe mich noch nicht entschieden, ob ich dir gleich hier den Hintern versohle oder warte, bis ich dich nach Hause gebracht habe.«
Er war gekommen! Freude durchströmte sie, und sie wollte dahinschmelzen. Samara schloss die Augen und sandte ein stummes Dankgebet gen Himmel. Allerdings konnte sie ihn unmöglich mit seinem Überfall davonkommen lassen, also tat sie, was sie die letzten drei Mo nate gelernt hatte. Er hatte einen ihrer Arme freigelassen, was erstaunlich war. Zwar wollte Samara ihn nicht verletzen, aber sie musste ihm etwas klarmachen. Sie schwang ihren Arm nach oben und nach hinten, sodass ihm ihre Hand ins Gesicht schlug. Gleichzeitig trat sie ihm gegen das Schienbein.
»Verflucht!« Noah nahm seine Arme herunter und wich zurück.
Samara wirbelte herum. Sie sah, wie er sich das Kinn rieb, und in seinem Blick erkannte sie neben Bewunderung noch etwas anderes.
»Hast du ein paar Tricks gelernt, Süße?«
Sie grinste zu ihm auf. »Ja. Was denkst du denn?«
Seine Miene verfinsterte sich. »Ich denke, wir sollten dringend zu dir fahren.«
Mehr Ermutigung brauchte Samara nicht. Sie sprang buchstäblich auf den Fahrersitz. Noah stieg auf der anderen Seite ein. Während sie vom Parkplatz fuhr, sah Samara kurz hinüber zu dem umwerfenden Mann neben ihr und wurde von einer Hitzewelle überrollt.
Da sie vermutete, dass sie in ihrer Wohnung kaum zum Reden kämen, zwang Samara sich, klar zu denken. Wollte er gar nichts über ihren neuen Job wissen? »Ich schätze, du fragst dich …«
Er nahm ihre Hand vom Lenkrad und küsste sie. »Erzähl es mir später. Lass uns einfach nach Hause fahren.«
Seine Stimme war belegt vor Verlangen, was wiederum Samaras schürte und ihren ganzen Körper erfasste, bevor es sich tief in ihrem Innern festsetzte. Allein seine Worte sorgten dafür, dass sich ihre Brustspitzen aufrichteten und es zwischen ihren Schenkeln zu pochen begann. Mit einer Kühnheit, die sie selbst verblüffte, zog sie ihre Hand aus seiner und legte sie auf die harte Wölbung in Noahs Schoß.
»Mara«, raunte er atemlos, »falls du dich nicht in fünf Sekunden rittlings auf mir wiederfinden willst, legst du die Hand besser wieder ans Lenkrad.«
Erregungsschauer durchfuhren sie, als sie tat, was er sagte. Sie begehrte Noah mit einer nie gekannten Verzweiflung, aber sie würde warten. Denn vor allem wollte sie ihn ganz für sich haben, in ihrer Wohnung, wo sie sich in seine Umarmung fallen lassen und seine Nähe auskosten konnte.
Die viertelstündige Heimfahrt schien eine halbe Ewigkeit zu dauern. Kaum hatte Samara den Wagen geparkt und den Motor abgestellt, sprangen sie auch schon beide heraus und liefen zu ihrem Apartment.
Zum ersten Mal seit Monaten fühlte Samara sich schwindlig vor Glück. Sie öffnete ihre Wohnungstür, beide stürmten hinein, und Noah schlug die Tür hinter ihnen zu. Dann lag Samara in seinen Armen.
Sie schmeckte köstlich. Besser noch als in seiner Erinnerung. Gott, wie er sie vermisst hatte! Jede Nacht träumte er von diesen Lippen, hörte ihre Stimme in sei nem Kopf Liebesworte flüstern, fühlte sie warm und weich unter sich, während er sich in ihrer feuchten Wärme bewegte. Doch stets beendete kaltes Morgenlicht den Traum, und Noah war allein. Er würde immer allein sein … So war es, so musste es sein.
Hier und jetzt aber wurde sein Traum Wirklichkeit. Er umfing Samaras entzückenden Po mit beiden Händen, drückte sie fester an sich und vertiefte den Kuss. Er sog an ihrer Zunge, worauf Samara ein ersticktes Stöhnen von sich gab und dasselbe mit seiner tat.
Nach einer kleinen Weile löste er seine Lippen von ihrem Mund, denn er musste den eigentlichen Grund loswerden, aus dem er hergekommen war. Sobald Samara ihm versprochen hatte, was er wollte, würde er sie bis zum Morgen genießen. »Versprich mir etwas.«
Verlangen glänzte in ihren Augen, als sie zu ihm aufblinzelte. »Was?«
»Versprich mir, dass du damit aufhörst, dass du dich nicht wieder in solche Gefahr begibst.«
»Aber …«, hob sie entgeistert an.
Zielstrebig knöpfte er ihre Bluse auf, öffnete ihren BH und ließ beides zu Boden fallen. Er bedeckte
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