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Wenn die Sinne erwachen - (Teil 1), erotischer, historischer Roman (German Edition)

Wenn die Sinne erwachen - (Teil 1), erotischer, historischer Roman (German Edition)

Titel: Wenn die Sinne erwachen - (Teil 1), erotischer, historischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Winter
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meine Schwester und ich!“, sagte er ganz ruhig.
    „Ihr wollt euch alle
abknallen lassen? Seid ihr wahnsinnig? Ihr habt keine Chance gegen
Dale Gordon!“ Belle wußte wovon sie sprach. Sie hörte so manches,
was man nur hinter vorgehaltener Hand zu flüstern wagte – deswegen
war es aber nicht weniger wahr. Dale Gordon war ein eiskalter Mann
ohne jegliche Skrupel. Für ihn zählte nur das Geschäft. Er
schreckte vor nichts zurück. Auch nicht vor Mord.
    „Dale Gordon wird nicht
persönlich kommen, Django! Er muss sich die Hände gar nicht
schmutzig machen. Das Recht ist auf seiner Seite - er muss nur den
Sheriff schicken. Deine ganze Familie landet im Kittchen, wenn sie
sich weigert, das Land zu verlassen!“
    „Wie gesagt, man kriegt
uns nur tot von dort weg!“ Scheinbar ungerührt liebkoste Django
weiterhin ihre kleinen, zarten Brüste. Belle schob unwirsch seine
Hand beiseite. Sie war zutiefst beunruhigt.
    „Verdammt, Django –
ich meine es ernst! Dale Gordon ist gnadenlos!“ Der Gedanke, Django
womöglich auf so sinnlose Weise zu verlieren, trieb ihr die Tränen
in die Augen. Mühsam versuchte sie sich zu beherrschen.
    „Machst du dir etwa
Sorgen um mich?“ In seinen wunderschönen blaugrünen Augen konnte
sie etwas lesen, von dem sie geglaubt hatte, dass sie es in diesem
Leben nie mehr wiedersehen würde.
    „Verflucht … !“,
sagte sie nur und wandte den Kopf ab. Sie hörte ihn leise lachen und
ihr Herzschlag setzte für einen Moment aus. Dieser Mann tat ihr so
verdammt gut! Sie wußte, sie musste ihm helfen, wenn sie ihn
behalten wollte. In Gedanken ging sie alle Personen und Möglichkeiten
durch, die sie kannte.
    Nach einer Weile sagte
sie nachdenklich: „Vielleicht gibt es eine Möglichkeit!“
    Djangos Kopf ruckte
interessiert nach oben.
    „Der einzige, der
vielleicht verrückt genug wäre, euch das Geld zu geben … !“
Belle verstummte und biss sich auf die Lippen.
    „Wäre...?“, fragte
Django neugierig.
    „Hm, ich weiß nicht! -
Zwanzigtausend Dollar sind auch für ihn verflucht viel Geld!“
Belle war hin- und hergerissen. Einerseits wollte sie keine falschen
Hoffnungen wecken, andererseits hatte sie entsetzliche Angst Django
in einem tödlichen Kugelhagel zu verlieren.
    „Na komm schon Belle!
Wer ist deiner Meinung nach verrückt genug uns zwanzigtausend Dollar
zu leihen?“ Belle ließ sich jedoch nicht drängen. In Gedanken
ging sie nochmals all ihre Beobachtungen durch.
    „Er wird es euch nicht
ohne Bedingungen geben!“, sinnierte sie laut vor sich hin.
    „Muss er ja nicht!
Solange meine Mutter auf dem Land bleiben kann, sind wir für jede
erfüllbare Bedingung offen!“ Django setzte sich auf und schaute
ihr tief in die Augen.
    „Komm schon, Belle –
wer ist es?“
    Die zarte Bordellchefin
schloss für einen Moment die Augen. Als sie sie wieder öffnete,
schaute sie ihn mit ihren stahlblauen Augen entschlossen an: „Es
ist … !“
    „Es ist …. ?“
    „Edan Chandler!“
    Sie hörte Django leise
fluchen. Genervt schlug er die Bettdecke zurück, stand auf und
tigerte nackt auf und ab.
    „Wie kommst du darauf,
dass ausgerechnet er uns Geld leihen würde?“, fragte er unwirsch.
    Belle schaute ihn mit
einem anzüglichen Lächeln an.
    „Ich weiß nicht, ob er euch das Geld geben wird! Aber ich bin mir ziemlich sicher,
dass er es ...“, sie machte eine bedeutungsvolle Pause, „ … in
deine Schwester investieren würde!“
    Djangos Kopf wirbelte
herum und er schaute sie mit funkelnden Augen an.
    „Was willst du damit
sagen?“
    „Was will ich damit
wohl sagen … ?“, fragte sie unschuldig und ließ ihren Blick
genüsslich über seinen nackten, muskulösen Körper gleiten.
    „Verflucht! Willst du
damit sagen, dass er bereit wäre, sich meine Schwester für
zwanzigtausend Dollar als Hure zu erkaufen?“
    „Ich habe keine Ahnung,
was für Bedingungen er stellen wird! - Aber ich glaube, er hat eine
Schwäche für deine Schwester!“
    „Egal wie groß seine
Schwäche für Cara auch sein mag – sie würde einem solchen
Deal niemals zustimmen!“
    „Django! Wir reden hier
über ungelegte Eier!“ Belle lehnte sich entspannt im Bett zurück.
„Frag ihn einfach – dann wirst du schon sehen, was er will oder
auch nicht will!“
    „Wieso sollten wir ihm
trauen? Er hat einen verdammt üblen Ruf!“
    „Weißt du, Django –
ich vertraue da meinem Instinkt! Ich kenne die ehrenwertesten Herren
dieser Stadt. Alle sind reich, mehr oder minder wohlerzogen und haben
einen

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