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Wenn heiße Wuensche erwachen

Wenn heiße Wuensche erwachen

Titel: Wenn heiße Wuensche erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meagan McKinney
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wollen. Es gibt nicht allzu viele Cowboys, jedenfalls nicht solche, wie ihr Mädels sie euch vorstellt.”
    „Aber Sie sind doch ein echter Cowboy, oder?” meinte Kim und drückte seine Hand.
    „Ich bin auf einer Rinderfarm aufgewachsen. Und ich bin dazu erzogen worden, Frauen wie Damen zu behandeln.” Justin schnaubte verächtlich. „Aber das bedeutet diesen Gestalten in Katown nicht viel. Sie erzählen euch, sie seien Cowboys, nur um euch herumzukriegen.”
    Lyndie begann sich zu fragen, ob ihr ausgelassener Abend eine so gute Idee gewesen war.
    Doch bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, bogen sie in eine unbefestigte Straße ein und gelangten in den kleinen Ort, der sich unterhalb der Bitterroot-Bergkette an den Berg schmiegte.
    Bruce parkte den Geländewagen. Justin half Kim, Susan und Lyndie beim Aussteigen.
    In der Kneipe gegenüber, deren Neonschild sie als „Broke Spoke” auswies, drang Lärm, der verriet, dass dort eine Schlägerei im Gang war. Vor der Tür standen mehr Motorräder als Pick-ups.
    „Gehen wir da lieber nicht rein”, meinte Susan nervös.
    „Ihr könnt auch alle gern zurück auf die Ranch fahren”, verkündete Lyndie. „Ich kann mir später ein Taxi rufen, das mich zurückbringt.”
    Bruce machte ein finsteres Gesicht. „Sicher. Aber wenn wir dich hier allein lassen, wirst du kein Taxi mehr brauchen. Vielleicht finden wir dich dann nie wieder.”
    Lyndie lächelte. „Sei nicht albern. Ich bin alt genug, um auf mich aufzupassen.”
    „Das würde ich gern sehen.”
    Lyndie hatte das Gefühl, als habe er ihr gerade den Fehdehandschuh hingeworfen.
    Susan schaute sich nach wie vor nervös um und klammerte sich an Bruce’ Arm.
    Sosehr Lyndie es auch zu leugnen versuchte, der Anblick machte sie eifersüchtig.
    „Dann mach dich auf etwas gefasst”, spottete sie und marschierte auf den Eingang eines Saloons mit dem Namen „Blue Bronc” zu.
    Rauch erfüllte die dunkle Kneipe. Es roch außerdem nach Schweiß und verschüttetem Bier.
    Eine vierköpfige Countryband spielte in der Ecke auf der anderen Seite des Raumes.
    Erleichtert stellte Lyndie fest, dass sie nicht in einem Maschendrahtkäfig spielte, aber andererseits sahen die Bandmitglieder noch wüster aus als die Gäste.
    „Was kann ich für dich tun, meine Schöne?” erkundigte sich der Barkeeper, als sie sich durch die Menge zum Tresen schlängelte.
    „Tja, also …” Lyndie wusste nur, dass sie keinen Whiskey wollte.
    „Sie will einen Whiskey!” rief ein Mann vom anderen Ende des Tresens. Er war groß, hatte einen schwarzen Vollbart und eine Tätowierung von der Art „Totenkopf mit Rose”.
    „Nein, wirklich …”, protestierte sie noch, bevor der Whiskey bereits vor sie hingestellt wurde.
    „Geht auf Joe”, erklärte der Barkeeper und zeigte zu dem kräftigen Kerl am Ende des Tresens.
    „Tja dann, vielen Dank.” Lyndie versuchte nicht das Gesicht zu verziehen, aber besonders gut gelang ihr das vermutlich nicht.
    Offenbar war sie eine bessere Schauspielerin, als sie dachte, denn schon im nächsten Augenblick stand Joe bei ihr und legte den Arm um sie.
    „Junge, Junge, was für ein hübsches Weines Ding. Woher kommst du, Süße?” Er grinste.
    Seine Zähne waren tabakfleckig, aber wenigstens waren sie noch alle da,
    „Ich bin aus New Orleans.”
    „New Orleans! Die feiern ganz ordentlich da unten, was?”
    Lyndie seufzte enttäuscht. Wenn dies ihr wilder, ausgelassener Abend war, um Mitch und Bruce Everett zu vergessen, fing er nicht gerade viel versprechend an.
    „Um ehrlich zu sein, ich arbeite dort bloß die ganze Zeit. Ich bin rund um die Uhr beschäftigt und habe gar keine Zeit für Partys. Tut mir Leid.” Sie nippte am Whiskey und hätte sich am liebsten geschüttelt, so scharf war das Zeug.
    Der Kerl grinste und zeigte seine gelben Zähne in dem dichten Bart. „Freut mich, dich kennen zu lernen, kleine Lady.”
    Sie beachtete den Rüpel nicht weiter, doch im Spiegel hinter dem Barkeeper sah sie Bruce und die anderen, die gerade die Bar betraten. Unter gar keinen Umständen wollte sie sich anmerken lassen, dass sie sich verloren und ängstlich fühlte.
    Joe starrte sie an und trank einen großen Schluck Whiskey. „Und? Was machst du so in New Orleans, kleine Lady?”
    Sie wollte schon antworten, überlegte es sich jedoch anders. Es war besser, Joes Fantasie nicht mit der Vorstellung von Seidenslips und BHs anzuheizen.
    „Ich bin Lehrerin … in der Grundschule.”
    Das war ziemlich sicher. Zwar

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