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Wenn nur noch Asche bleibt

Wenn nur noch Asche bleibt

Titel: Wenn nur noch Asche bleibt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Britta Strauss
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mit einem Arm ihre Taille und hob sie hoch.
    „Nein“, knurrte er. „Nicht so.“
    „Nicht so?“ Elenas Beine schlangen sich um seine Hüften, als er sie in Richtung Schlafzimmer trug. Die rauen Haare seiner Scham kratzten über die Haut ihres Unterleibs, während sie ihre inneren Muskeln in einem trägen Rhythmus anspannte und wieder lockerte.
    „Großer Gott!“ Zitternd erstarrte er. Ein köstliches Seufzen drang aus seiner Kehle, während sein Blick sie ungläubig musterte. „Das fühlt sich …“
    „Zum Sofa“, flüsterte Elena.
    „Was?“
    „Zum Baldachinsofa.“
    Daniel gehorchte, trug sie hinüber und ließ sie behutsam in die Polster sinken. Dann zog er sich aus ihr zurück, kniete sich auf den Boden und packte ihre Schenkel. Er drückte sie auseinander, versenkte seine Zunge in ihrem Schoß und ließ sie spielen, mal wild und schnell, mal träge und behutsam. Leise Schreie entflohen ihrer Kehle. Bei allen guten Geistern, er wusste haargenau, was er da tat. Spielerisch neckte er ihre geschwollenen Schamlippen, teilte sie mal mit den Fingern, mal mit der Zunge. Er reizte sie, bis Elena sich in konvulsivischen Zuckungen wand, dann drang er mit einem Finger in sie ein und rieb zugleich mit dem Daumen über ihre Klitoris. Sie hätte ihre Lust am liebsten laut hinausgeschrien, so laut wie nur möglich, und als der erste Höhepunkt sie überwältigte, heiß und brennend, tat sie es einfach.
    Daniel erstickte ihren heiseren Schrei mit einem Kuss, füllte Elenas Wahrnehmung mit ihrem eigenen Duft und Geschmack und bewegte seine Hüften so, dass sein Glied über ihre Schenkel streifte. Die Ungeduld brachte sie schier um. Sie zuckte und wand sich, umschlang ihn mit beiden Armen und versuchte, ihn zu dirigieren, doch Daniel lächelte nur.
    Vorsichtig schob er sie höher, bis sie halb über den dicken Kissen hing und ihr Rücken sich durchbog. Dann, endlich, drang er ein zweites Mal in sie ein. Es war, als glitte eine feuchte, kühle Schlange in ihr Inneres. Elena seufzte vor Wonne. Es fühlte sich gut an. Viel zu gut. Tief versenkte er sich in ihr, zog sich zurück und stieß erneut zu. Grob, unbeherrscht und genauso, wie sie es wollte. Jeder Ruck, der durch ihren Körper ging, sandte einen Impuls sich steigender Lust durch ihre Nervenbahnen. Jede seiner Bewegungen erfüllte sie mit Verzückung, denn sie bewiesen ihr, dass es wirklich geschah.
    Sie hatte Sex mit dem faszinierendsten Mann, der ihr je begegnet war. Hier und jetzt und hoffentlich die gesamte Nacht lang.
    Daniel Stöße wurden härter und von den Kissen in ihrem Rücken abgefedert. Er schob sie höher und höher, drückte sie mit seinem Gewicht in die Polster, verschlang ihr Stöhnen mit Küssen, die nach Begehren und Verzweiflung schmeckten. Und plötzlich hob er sie auf seine Arme. Ehe Elena sich versah, trug er sie zum Dojo.
    „Was hast du vor?“
    „Sei still.“ Er knurrte es hinaus wie ein Tier. Wie jener Tiger, an den er sie vom ersten Augenblick an erinnert hatte. „Ich bin noch lang nicht fertig mit dir.“
    Kaum hatten sie den Eingang passiert, überschwemmte sie die zweite Welle höchster Lust. Die Bewegungen seines Körpers, während er sie trug, reizten bisher unentdeckte Regionen ihres Inneren. Elena kicherte, als Daniel nach einer Karaffe griff und Öl in die Messingschale goss. Schwarze, glänzende Steine lagen darin, kunstvoll zu einer Pyramide aufgeschichtet. Er bückte sich nach einer Streichholzschachtel, die unter der Schale lag und zündete, während er Elena geschickt ausbalancierte, eines der Hölzchen an. Flammen schlugen auf, als er es auf die von Öl bedeckten Steine fallen ließ.
    Mit zufriedenem Lächeln kniete sich Daniel nieder, zog sie fest an seinen Körper und verfiel in einen ekstatischen Rhythmus. Sie wiegten sich aneinander, zuckten und bebten, feuerten sich gegenseitig an und gruben ihre Nägel in die Haut des anderen.
    Irgendwann glitt ihr Blick zu dem Dolch in der Vitrine. Er schimmerte geheimnisvoll im Schein der Flammen.
    „Was ist das?“ Elena lachte über ihre Stimme. Sie war rau und matt, geradezu unerhört verführerisch. „Wer kann so einen Dolch benutzen?“
    „Kein Mensch.“ Daniel ließ sie nach hinten kippen, malträtierte sie mit harten Stößen und erstickte ihr Keuchen mit Lippen und Zunge. Quietschend rutschten sie über das Parkett.
    „Gehörte er den Göttern?“, stieß sie keuchend hervor. „Meinst du das?“
    „Nein. Man steckte ihn auf die Stoßzähne von Kriegselefanten.

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