Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt
lebendig.
Sie wirkte plötzlich wie eine Katze, die vom Sahnetopf genascht hat. »Ich glaube, ich habe nicht eine Sekunde aufgehört, dich zu begehren, seit ich dich das erste Mal im Wald gesehen habe.«
»Ich wollte dich schon damals küssen.«
Ihre Blicke trafen sich, konnten sich nicht voneinander lösen.
»Ich wünschte, du würdest mich jetzt küssen.«
Doch Chris bewegte sich keinen Zentimeter.
»Ich möchte jeden Millimeter deines Körpers erforschen, Chris.«
Ihre Worte erregten ihn, ließen das Blut schneller durch seinen Körper kreisen. Er dachte an das, was sie auf dem Berg mit ihm gemacht hatte.
»Ich mag es, wie deine Haut sich anfühlt, ich mag ihre Farbe. Und wann immer ich daran denke, möchte ich dich berühren. Willst du wissen, wie es für eine Frau wie mich ist, wenn wir zusammen sind?«
Er nickte.
»Es ist einfach himmlisch.« Ihre Stimme klang tief und kehlig, und sie meinte es absolut ehrlich.
Victoria stand an den Fensterrahmen gelehnt und genoss es zu beobachten, wie sein Körper auf ihre Worte reagierte. Und sie spürte, wie es auch sie selbst erregte. Ihr Atem ging schneller, und Chris hörte es.
»Ich werde dich lieben, Tori«, versprach er. »Bald. Die ganze Nacht. Ich werde dich nicht verlassen, und wann immer wir Verlangen nacheinander haben, werden wir es stillen.«
Tief in ihrem Körper baute sich heißes Begehren auf, als er ihr mit seiner tiefen sinnlichen Stimme beschrieb, was er alles mit ihr machen würde, was er sich wünschte und wie er sie lieben wollte.
»Es ist nicht allein wilder Sex, Tori«, sagte er. »Was du brauchst und was ich dir schenken möchte, ist wilde Liebe.«
Liebe. O Gott. Sie konnte nicht länger leugnen, dass sie ihn liebte. Nicht, weil er der attraktivste Mann war, der ihr je begegnet war, sondern weil er sie so begehrte, wie sie war, weil er sie glücklich machen wollte, weil er sie respektierte und weil er sich wünschte, dass sie bleiben würde. Er brauchte das nicht auszusprechen. Victoria wusste auch so, was das bedeutete.
Chris war ein Mann, der fürs Heiraten geschaffen war, für eine Familie, für Kinder. Er war stark, verlässlich, großzügig, mitfühlend und leidenschaftlich. Aber sie würde niemals ihr ganzes Leben mit ihm verbringen können.
Plötzlich schwiegen sie b eid e und blickten sich durch den Raum hinweg an. Chris verstand ihre Botschaft sofort, und sein Herz, von plötzlicher Hoffnung erfüllt, machte einen Satz. Ich liebe dich, Tori, dachte er und wünschte, sie wäre endlich bereit, diese Worte von ihm zu hören. Ich liebe dich mehr, als ich es sagen kann.
Sie zuckten b eid e zusammen, als es an der Tür klopfte, und zogen in Windeseile die Kopfhörer ab. Chris eilte zu Victoria, drückte ihr das Set in die Hand, und sie stopfte es schnell in den Rucksack. Dann öffnete Chris die Tür.
»Das Abendessen ist fertig.«
Abigale schaute zwischen den b eid en hin und her. Miss Victoria wirkte immer noch wie eine wohlerzogene, behütete junge Dame, aber ihr Christopher... nun ja, seine Wangen waren gerötet, die Hände hatte er tief in die Hosentaschen geschoben. Er wirkte wie ein kleiner Junge, den man gerade bei einer Missetat ertappt hat.
»Hungrig?«, fragte er Victoria und streckte die Arme nach ihr aus.
Sie glitt in seine Umarmung und küsste ihn voller Gefühl.
»Immer«, flüsterte sie, und er lächelte. Er wollte sich noch einen Kuss stehlen, aber lachend wich sie ihm aus.
Chris folgte ihr, bewunderte den Schwung ihrer Hüften. Dann nahm er sie am Arm und flüsterte in ihr Ohr: »Was hast du eigentlich unter all diesen Petticoats an?« Er hatte sich schon die ganze Zeit gefragt, ob sie vielleicht einen von diesen »Tangas« trug.
»Nichts, nur die Strümpfe mit den Strumpfbändern.«
Einen Moment lang schloss er die Augen und betete um Geduld - doch vor seinen Augen stand nur das Bild, das sie gezeichnet hatte.
Sie tätschelte seine Wange. »Das macht dir zu schaffen, nicht wahr?«
»Und du, meine hinreißende Zeitreisende, wirst dafür büßen müssen«, versprach er ihr.
Hewlett-Packard
28
Victoria lächelte, als sie sah , mit welcher Anspannung Chris darauf wartete, dass Abigale mit dem Nachtisch zurückkehrte, und ihr Herz wurde weit vor Liebe zu diesem Mann.
Schließlich kam Abigale mit einer Kuchenplatte herein, auf der ein wahres Meisterwerk aus Kirschen, Eis und Schokolade thronte.
Abigale stellte die Platte neben Chris auf den Tisch und schlug ihm auf die Hand, als er mit dem Finger ein
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