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Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt

Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt

Titel: Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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Beziehung zusätzlich. Mit jedem Tag, der verging, wurden ihre Bindungen an ihn stärker, und er wollte, dass Victoria sich der Tatsache bewusst wurde, dass nicht nur er allein sie brauchte, dass das, was er ihr bieten konnte, verlockender war als alles, was sie in ihrem eigenen Jahrhundert kannte.
    Natürlich war in ihrer Zeit vieles leichter, und es würde schwer sein, dies hier und jetzt auszugleichen, doch Chris war überzeugt, dass Victoria die Frau war, die das Schicksal ihm bestimmt hatte. Wenn er sie doch auch nur davon überzeugen könnte...
    Victorias Stimme verklang, sie spielte die letzten Töne. Tiefes Schweigen herrschte, und Victoria war plötzlich sicher, dass die Männer ihre Darbietung schrecklich gefunden hatten. Sie starrten sie einfach nur an.
    »Meine Güte, Miss Victoria, das war grandios!« Und dann brandete Beifall auf, machte Victoria ganz verlegen. Sie hatte plötzlich einen Klumpen in der Kehle. Noch nie in ihrem ganzen Leben hatte sie bei anderen so viel Begeisterung hervorgerufen. Sie neigte dankend den Kopf und bemerkte plötzlich, dass Lucky gähnte. Noch ein Lied, und er würde eingeschlafen sein. Sie schlug eine neue Melodie an, doch diesmal sang sie ganz allein für Chris.
    »Es gehört zum Geheimnis des Lebens, dass man die Reise durch die Zeit genießt...
    Chris empfand ihre Stimme wie eine Liebkosung, und er lauschte ihr mit seinem Herzen - denn Victoria hatte ihr ganzes Herz in dieses Lied gelegt. Ihre Gefühle spiegelten sich auf ihrem schönen Gesicht wider, eine Bitte, Furcht. Er wusste, dass sie Angst hatte, genauso, wie es im Text des Liedes hieß, und dass sie nur für eine Weile hier war.
    Mit einem Mal begriff er, wie verwirrt und hin-und hergerissen sie sein musste, weil sie nicht wusste, ob sie hierher gehörte oder nicht. Doch er wusste es, ohne jeden Zweifel. Der Himmel hatte sie zu ihm geschickt.
    Dann endete ihr Lied. Verstohlen wischte Tori sich eine Träne weg, bedankte sich mit einem Lächeln für den Applaus.
    Lucky war fest eingeschlafen. Victoria gab Joaquin die Gitarre zurück und. bückte sich, um den Jungen hochzuheben und in sein Bett zu tragen. Doch Chris hielt sie zurück, nahm Lucky auf seine Arme, und zusammen gingen sie ins Haus, um den Jungen ins Bett zu bringen.
    Einer der Männer seufzte tief auf. »Ich denke, dass die Double-Arrow-Ranch endlich eine Herrin gefunden hat...«
    Abigale und Randel blickten sich lächelnd an.
     
    Chris legte Lucky sanft aufs Bett, und Victoria zog dem Jungen Schuhe und Socken aus, lockerte seine Kleidung und steckte schließlich die Decke um ihn fest. Dann setzte sie sich auf die Bettkante und strich dem Jungen liebevoll das lange Haar aus der Stirn. Chris stand neben ihr, eine Hand auf ihre Schulter gelegt.
    »Er müsste die Haare geschnitten bekommen«, sagte sie.
    »Vielleicht solltest du es versuchen. Jedes Mal, wenn er Abigale mit einer Schere in der Hand auf sich zukommen sieht, ergreift er die Flucht und rennt in die Hügel.«
    Sie lachte. »Das kann ich mir vorstellen.«
    »Ich kann immer noch nicht fassen, dass er sich so verändert hat.«
    »Vielleicht erinnere ich ihn an seine Mutter«, meinte sie und legte ihre Hand auf seine. »Ich wüsste sonst keinen Grund, warum er mir so vertraut und gehorcht.«
    »Vielleicht, weil er spürt, dass du niemals die Geduld mit ihm verlieren würdest.«
    Als sie zu .ihm aufblickte, sah er, dass ihre Augen feucht schimmerten. Sanft strich er ihr über die Wange.
    »Manchmal vermisse ich Trisha so sehr«, erwiderte sie und stand auf, um sich in seine Arme zu schmiegen. Chris schloss die Augen. Es zerriss ihm das Herz, wenn er Victoria weinen sah.
    »Normalerweise bin ich nicht so schwach«, sagte sie und hielt ihn ganz fest.
    »Ich weiß.«
    »Ich habe keine Ahnung, was mit mir los ist.«
    Chris lächelte. Er wusste es sehr wohl. »Es war ein langer Tag, Liebes, und es ist vieles passiert.«
    Sie bog den Kopf zurück, damit sie Chris ansehen konnte. »Das finde ich auch«, erwiderte sie mit einem vielsagenden Lächeln, und prompt wurde Chris rot.
    Er bedeckte ihr Gesicht mit zärtlichen Küssen. »Wenn du nicht aufhörst, mich immer wieder daran zu erinnern, dann falle ich auf der Stelle über dich her!« Sie schmiegte sich an ihn, und Chris legte seine Hände auf ihren Po. »Weißt du eigentlich, was du mir damit angetan hast, als du mir verraten hast, dass du nichts darunter trägst?«
    »Ja, das weiß ich, und das ist auch sonst niemandem entgangen!«
    Sie streichelte

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