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Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt

Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt

Titel: Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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Sie reden.«
    Er antwortete nicht, sondern kam noch ein Stückchen näher. Victoria wich jedoch nicht zurück, hakte die Daumen in die Gürtelschlaufen. »Jedenfalls habe ich ihn nicht umgebracht.« Es schien ihn nicht zu überzeugen. »Wahrscheinlich ist er schon längst von hier verschwunden.« Ihr Instinkt warnte sie, dies zu sagen, aber sie konnte nicht widerstehen, ihn ein wenig zu reizen. »Und außerdem, was man findet, gehört einem.«
    Chris wurde rot vor Wut und packte Mason am Hemd, drückte ihm den Gewehrlauf ans Kinn. »Ich bin daran gewöhnt, auf meine Fragen Antworten zu bekommen.«
    Er würde nicht nachgeben, das las Victoria in seinen dunklen Augen. »Sie sind nicht unbedingt ein geduldiger Mann, Marshal , nicht wahr?«
    Er runzelte die Stirn. »Was ist mit Ihrer Stimme passiert, Mason?« Sie klang weicher, nicht so rau, und ihr Klang ging ihm durch und durch, berührte ihn auf eine Weise, wie es nicht sein sollte. Wie ein Duft oder eine Zärtlichkeit. Und wo war Masons Akzent geblieben?
    Victoria verfluchte in Gedanken ihre Nachlässigkeit. »Lassen Sie mich los!« Sie konnte seinen Ausdruck nicht deuten. »Nehmen Sie mein Messer, wenn Sie wollen«, fügte sie hinzu und setzte ihm die Spitze in die Seite. Sie grinste. »So dumm, wie ich aussehe, bin ich gar nicht, oder?«
    Er stand ganz still da, und sie konnte spüren, wie angespannt sein Körper war. Es war, als stünde sie zu nahe an einem Feuer.
    »Nun machen Sie schon, blasen Sie mir das Gehirn weg. Obwohl das keine Lösung wäre.«
    »Eine Farmersfrau wurde umgebracht. Von einem Mann, auf den Ihre Beschreibung passt.«
    »Ich war's nicht.«
    »Dann beweisen Sie es.«
    Das konnte sie nicht. Es sei denn ... verdammt. Es gab keine andere Möglichkeit. Sie konnte keinen Marshal umbringen, und schon gar nicht diesen hier. Und einen anderen Ausweg gab es nicht.
    »Lassen Sie mich los, und ich liefere Ihnen den Beweis.«
    Ganz langsam gab Chris Victoria frei, hielt aber weiter die Waffe auf sie gerichtet. Wie versprochen, reichte sie ihm ihr Messer, bückte sich und gab ihm auch das andere, das sie an ihr Bein gebunden hatte. Dass dieser Herumtreiber ihn schon wieder ausgetrickst hatte, wurmte Chris, und er hatte eh nicht mehr viel Geduld an diesem Morgen.
    »Nun?«
    Victoria zögerte, denn sie wusste, dass sie diese Maske nicht wieder würde benutzen können, wenn sie sie ohne Lösungsmittel abzog, aber das war ihr immer noch lieber, als wenn er ihren Rucksack durchsuchte. Sie hatte keine Ahnung, wie er reagieren würde, wenn er ihr High-Tech-Spielzeug entdeckte.
    »Es wird Ihnen nicht gefallen«, warnte sie und griff vorsichtig unter die Perücke. Mit Reid en Händen nahm sie ihren »Skalp« ab, erst das mittlere Teil, dann die Reid en Seitenteile, mit denen die Maske verbunden war. Langsam löste sie die Maske, zog sie nach unten, über ihre Augen und ihre Lippen und hoffte inbrünstig, dass sie nicht vollkommen zerstört würde.
    »Großer Vater im...« Chris taumelte zurück. »Was zum Teufel machen Sie da?«
    »Ich beweise Ihnen meine Unschuld.« Nun löste sie die Maske auch noch von Kinn und Hals und überprüfte erst einmal, ob das Material auch keine Risse zeigte, bevor sie die Maske beiseite legte.
    »Sie sind ja eine Frau!«
    Sie sah ihn an. Eindringlich studierte Chris ihr Gesicht. »Nette Überraschung, könnte man sagen, nicht?«
    Er sah aus, als würde er gleich einen Tobsuchtsanfall bekommen.
    »Langt ihnen das noch nicht?« Sie zog die Nadeln aus ihrem Haar, und Chris' Herz begann ein wenig schneller zu schlagen, als sie die goldene Mähne ausschüttelte.
    Diese Farbe würde er niemals vergessen. » Sie!? «.
    »Nett, dass Sie sich an mich erinnern, Tonto!«
    »Aber...« Sein Blick glitt vielsagend über ihren Körper.
    Gut, dass sie wenigstens ein Top untergezogen hatte ... Victoria knöpfte das Hemd auf, öffnete die Gürtelschnalle und zog den Reißverschluss ihrer Hose auf - und bemühte sich, nicht über den Gesichtsausdruck des Marshals zu lachen. Seine Augen wurden immer größer. Sie streifte das Hemd ab, löste die Polsterung, die ihr den Körperbau eines Mannes verlieh, an Taille und Schultern, und zog die Gummiweste über den Kopf.
    Sprachlos betrachtete Chris sie, lehnte sich gegen einen Baumstamm. »Verdammt.« Sie hatte einen hinreißenden Körper, ein Anblick, der ihn für einen Moment ganz atemlos machte, doch dann fiel sein Blick wieder auf all die Utensilien, die sie abgelegt hatte. Wut und ein Gefühl absoluter

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