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Wer braucht schon drei Bodyguards?

Wer braucht schon drei Bodyguards?

Titel: Wer braucht schon drei Bodyguards? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jana
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auf dem Sofa geschlafen.“

Kleinlaut wich ich Dantes Blick aus.

„Jetzt sag mir nicht, dass du schon wieder in ihrem Bett geschlafen hast. Du bist echt so ein Trottel, Ryan. Aus seinen Fehlern soll man lernen und sie nicht wiederholen!“

„Aber ich sehe nicht ein, wieso ich auf dem Sofa schlafen sollte, es ist schließlich auch mein Bett“, murmelte ich trotzig.

Dante schnaubte nur abfällig und wandte sich wieder seiner Zeitung zu.

Vorsichtig an meinem Kaffee nippend, blickte ich mich weiter im Raum um. Ich wollte mir die Leute in der Sitzecke nochmal genauer ansehen, aber sie waren nicht mehr da.

Naja, egal. Als die Kellnerin endlich mit dem Frühstück kam, war ich schon halb am Verhungern.

Gut, dass Vampire auch ein paar Tage nur mit menschlichem Essen auskamen, weil es schwer geworden wäre, hier Blutkonserven zu finden und einen Menschen zu beißen kam für mich nicht in Frage. Ich war ja nicht wie andere meiner Art, die Menschen nur für Blutsäcke hielten.

Gierig machte ich mich über das Essen her, doch als ich gerade die erste Gabel in meinen Mund stecken wollte, fiel mir ein, dass Zoey auch noch nichts zu essen hatte und nicht wusste, wo wir waren. Sollte ich erst essen und dann nach ihr zuschauen, oder eben nochmal hoch laufen. Obwohl, eben konnte man nicht sagen, bis ich oben sein würde, wäre ich wahrscheinlich verhungert, aber ich wollte ihr trotzdem Bescheid geben. Seufzend legte ich die Gabel zurück und stand auf. Quietschend verschob sich der Stuhl und Dante sah von seinem Teller auf.

„Wo gehst du hin? Schmeckt dir das Essen etwa nicht, dass ich doch fantastisch“, meinte er mit vollem Mund. Na danke, mach mir auch noch den Mund wässrig!

„Ich will Zoey holen.“

Mit knurrendem Magen stapfte ich also wieder alle Treppen hoch, hätte mich aber fast zum zweiten Mal verlaufen. Endlich war ich im Zimmer angekommen, doch hier war Zoey nicht.

Vielleicht war sie auf dem Bad. Ich klopfte an die burgunderrote Badezimmertür, doch es kam keine Reaktion.

„Zoey? Bist du darin?“ Ich hämmerte etwas fester gegen die Tür und drückte mit der anderen Hand die Klinke herunter, doch es war abgeschlossen. Also musste sie dort sein.

„Zoey, warum machst du mir nicht auf?“ Als immer noch keine Antwort kam, wurde ich langsam etwas beunruhigt. Immer heftiger ließ ich meine Fingerknöchel gegen die Tür knallen und legte dann mein Ohr an die Tür. Ich hörte leise Musik, doch sonst nichts. Mittlerweile wurde ich panisch, was wenn sie ausgerutscht war und sich irgendwo den Kopf gestoßen hatte. Verdammt, ich hätte sie niemals alleine lassen sollen. Nachdem ich ein paar Schritte zurückgegangen war, nahm ich Anlauf und rammte mit meiner Schulter die Tür. Sie hielt meiner Kraft nicht stand und sprang aus den Angeln. Mit einem Poltern landete sie auf dem Boden, doch das nahm ich kaum war. Die riesige Badewanne in der Mitte des Zimmers, war komplett mit Schaum bedeckt und es guckte nur noch eine Hand aus dem Wasser heraus. Verdammt! Das konnte nur Zoeys Hand sein! Mir rutschte schon wieder das Herz in die Hose. Ich würde noch einen Herzinfarkt erleiden, wenn das so weiter geht.

Diesmal brauchte ich keinen Luzifer, der mich an stupste, meine Beine setzten sich ganz von alleine in Bewegung.

Mit großen Schritten überwand ich die paar Meter zur Badewanne, umschloss Zoeys Handgelenk mit meinen Fingern und zog sie mit aller Kraft aus dem Wasser. Hektisch legte ich sie auf den gefliesten Boden und presste meine Hände gegen ihren Brustkorb. Ein Schwall Wasser kam aus ihrem Mund, doch sie rührte sich nicht. Wie lange war sie bewusstlos gewesen? Verzweifelt zog ich die Luft tief in meine Lunge und beugte mich über sie. Gerade als ich meine Lippen auf ihre legen wollte und sie beatmen wollte, spuckte sie erneut Wasser aus – mir genau ins Gesicht. Dann schlug sie die Augen auf und ich war überglücklich, dass sie noch lebte. Ich wollte sie umarmen, doch erst jetzt wurde mir richtig bewusst, dass sie nackt war und meine Hände fast ihre Brüste berührten. Ruckartig, als hätte ich mich verbrannt, zog ich meine Hände zurück. Was sollte sie denn denken? Also zwang ich mich, ihr in die Augen zu blicken und nicht auf diese wunderbaren Brüste, die ich…. Nein, nicht dran denken!

„Aber warum denn nicht? Komm schon ein kleiner Blick würde doch nicht schaden.“

Verdammt! Musste der gerade schon wieder auftauchen? Ich versuchte ihn zu ignorieren, wie schon so oft in letzter Zeit und diesmal

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