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Wer ist der Vater, Caroline

Wer ist der Vater, Caroline

Titel: Wer ist der Vater, Caroline Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judy Christenberry
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und schloss die Augen.
    Sie mutete sich so kurz nach dem Unfall zuviel zu. Aber wenigstens war ein Bewerber ausgeschieden. Jetzt musste sie nur noch Adrian loswerden. Danach konnte sie entscheiden, was sie mit Max machte.
    „Sir, ich soll Ihnen von der Lady ausrichten, dass sie ein Taxi genommen hat."
    „Wie hat sie denn so schnell eins gefunden?" fragte Max überrascht den Oberkellner.
    „Sie nahm das, mit dem Gäste eintrafen."
    „So ist Caroline", seufzte Prescott. „Sie ist immer so verdammt unabhängig. Damit treibt sie ihren Vater zum Wahnsinn."
    „Das glaube, ich gern, aber ich bin nicht ihr Vater, und das muss sie endlich begreifen."
    Max griff nach seiner Brieftasche.
    „Was machen Sie?"
    „Ich bringe Caroline nach Hause."
    „Aber sie ist doch schon weg."
    Max winkte dem Kellner. „Übrigens, Sie sind doch nicht zufällig hier aufgetaucht, oder?"
    „Nein. Ich habe auf Caroline gewartet, als der Chauffeur zurückkam und mir sagte, wo sie ist."
    „Das dachte ich mir."
    Als Max seine Kreditkarte hervorzog, hielt Prescott ihn zurück. „Diese Rechnung übernehme ich, Max. Immerhin habe ich euch beiden den Abend verdorben. Los, gehen Sie schon. Und viel Glück."
    „Danke." Max schüttelte ihm die Hand.
    Und dann machte er sich mit seinem Auto eilends auf den Weg,, um eine sehr dickköpfige Lady zu verfolgen. Er war entschlossen, sie noch vor ihrem Haus einzuholen. Wenn ihm das nicht gelang, würde er sie lange nicht zu sehen bekommen, fürchtete er.
    Sobald er auf dem Freeway war, hielt er nach einem Taxi Ausschau. Als er eins etwa drei Wagen vor ihm entdeckte, atmete er erleichtert auf.
    Zwei Querstraßen vor Carolines Haus überholte er es, bog in die Einfahrt und hoffte, jemand würde ihn einlassen.
    „Ja?"
    „Mrs. Lamb, hier ist Max Daniels. Caroline wird gleich in einem Taxi hier sein, und ich würde gern hereinkommen, um auf sie zu warten."
    „Natürlich, Mr. Daniels."
    Die großen Tore schwangen zurück. So einfach hatte er es sich nicht vorgestellt. Er fuhr bis vor die Haustür und stieg aus. Hoffentlich war das vorhin tatsächlich Carolines Taxi gewesen. Er würde sich ziemlich dumm vorkommen, wenn sie nicht heimkam.
    Zwei Minuten später hörte er, wie die Tore sich erneut öffneten. Das Taxi hielt neben seinem Wagen. Er riss die Tür auf, als Caroline gerade bezahlte. Sie sah ihn überrascht an.
    Also hatte sie ihn nicht bemerkt.
    „Was tust du hier?"
    „Auf dich warten."
    „Lady ", sagte der Taxifahrer. ,,Wenn es ein Problem gibt, kann ich die Cops rufen."
    „Nein, nicht nötig", wehrte sie ab, stieg aus und wartete, bis das Taxi abgefahren war, ehe sie sich wieder Max zuwandte. „Warum bist du mir gefolgt?"
    „Du kannst nicht von folgen sprechen, wenn ich vor dir angekommen bin."
    Sie stampfte mit dem Fuß auf. „Max! Warum bist du hier?"
    „Weil ich in dem, was ich gerade tun wollte, unterbrochen wurde. Und ich lehne es ab, mich länger zurückweisen zu lassen." Als Caroline den Mund zum Widerspruch öffnete, zog Max sie in die Arme und küsste sie.
    Der Zauber, den er jedesmal erlebte, wenn er sie berührte, setzte voll ein. Caroline erfüllte alle seine Sinne. Der Kuss war lang und gründlich.
    Als er endlich Luft holen musste, flüsterte er: „Ich mag es nicht, wenn mir die Frau, mit der ich verabredet bin, davonläuft." Sie versuchte, sich von ihm zu lösen, doch er hielt sie nur noch fester. „Du kommst nicht los, Caroline, bevor du nicht versprochen hast, es nie wieder zu tun. "
    "Ich habe es nur einmal getan, Max", entgegnete sie. „Du kannst das kaum eine Gewohnheit nennen."
    Ihr Körper, so eng an seinen gepresst, erschwerte ihm das Denken. Aber er erinnerte sie:
    „Du bist mir an dem Morgen davongelaufen, nachdem wir uns geliebt haben."
    „Wir haben uns nur einmal geliebt?"
    "Ja "
    "Warum? Wolltest du nicht mehr?"
    Offenbar hatte sie keine Ahnung, welche Wirkung sie auf ihn ausübte. „Ich sagte doch, du bist mir davongelaufen."
    Während sie ihn verwirrt betrachtete, strich sie mit der Hand über seine Brust. Max zog sie wieder fester an sich und küsste sie noch einmal leidenschaftlich.
    „Max!" protestierte sie, als er sie endlich freigab. „Das ... das solltest du nicht..."
    „Doch, genau das sollte ich. Ich sollte dich in mein Bett bringen und nie wieder herauslassen."
    Bevor er sie noch einmal küssen konnte, hob sie die Hand zwischen ihre und seine Lippen.
    „Max, warum habe ich dich verlassen?"
    „Ich weiß es nicht. Ich kannte den Grund nicht,

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