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Wer Ja sagt, muss sich wirklich trauen

Wer Ja sagt, muss sich wirklich trauen

Titel: Wer Ja sagt, muss sich wirklich trauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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sagte Panda.
    Lucy tat es.
    » Augenblick « , erwiderte Bree. » Mike klopft gerade an. Ich melde mich gleich wieder. «
    Lucys Handy klingelte nach wenigen Minuten. » Tobys Rad ist weg. Mike fährt die Hauptstraße ab, aber bis jetzt hat er ihn nicht gefunden. «
    Lucy gab die Information weiter.
    Panda nahm ihr das Handy ab, durch und durch der Cop. » Bree, hier ist Patrick Shade. Können Sie mir Mikes Handynummer geben? «
    Lucy sah sich hektisch nach etwas zum Schreiben um, aber Panda schien weder Stift noch Papier zu benötigen. » Verstanden. Gibt es einen Ort, an den Toby sich gern zum Schmollen zurückzieht? «
    Er lauschte und nickte. » Okay. Was hat er an? « Er lauschte wieder. » Gehen Sie in sein Zimmer und sehen Sie sich um. Schauen Sie, ob er etwas mitgenommen hat. Seinen Rucksack vielleicht? Kleidung? Egal, was. Rufen Sie mich anschließend sofort zurück. «
    » Es geht ihm gut « , sagte Lucy, als Panda die Verbindung trennte. » Ich weiß, dass es ihm gut geht. «
    Panda telefonierte bereits mit Mike. » Toby ist mit dem Rad unterwegs. Wo genau sind Sie gerade? In Ordnung … Checken Sie den Südstrand, und auf dem Rückweg kommen Sie hier vorbei, und wir überlegen uns, was wir als Nächstes tun werden. «
    Lucy versuchte zu überlegen, wo sie hingehen würde, wenn sie Toby wäre. Auch wenn er auf der Insel aufgewachsen war, bezweifelte sie, dass er sich die ganze Nacht im Wald verstecken würde. Er würde sich einen Ort suchen, an dem er allein war, wo er sich aber auch sicher fühlte.
    Ihr fiel die Klippe ein, auf die Panda sich zum Grübeln zurückzog. Dort war es offener als im Wald, und die Felsen boten etwas Schutz. Während Panda in Richtung Straße stapfte, stieg Lucy die Anhöhe hoch.
    Oben bewegte sich kein Lüftchen, und Lucy konnte das Schwappen der Wellen unten hören. Sie schwenkte den Lichtstrahl über die Felsen und betete, Toby zu entdecken. Nichts.
    In wenigen Stunden würde die Morgendämmerung anbrechen. Zunehmend beunruhigt kehrte sie zum Haus zurück. Panda kam ihr in der Einfahrt mit Tobys Mountainbike entgegen. Sie rannte auf ihn zu.
    » Habt ihr ihn gefunden? «
    » Nur sein Rad. Es lag ungefähr dreißig Meter von hier an der Straße hinter den Bäumen versteckt. «
    Lucy musste an die beiden Biker denken und an das andere Pack, das auf die Insel kam, um sich zu besaufen und Randale zu machen.
    » Was, wenn er es dort abgestellt hat und zu jemandem ins Auto gestiegen ist? «
    » Das glaube ich nicht. Ich habe Fußspuren entdeckt. Es ist zu dunkel, um sie zu verfolgen, aber ich vermute, dass er hierhergekommen ist. «
    » Wir haben alles abgesucht. «
    Er blickte zum Wald. » Vielleicht hat er gewartet, bis wir an ihm vorbei waren, bevor er sich irgendwo eingenistet hat. «
    Sicher. Geschützt.
    Sie und Panda setzten sich gemeinsam in Bewegung.

Kapitel 24
    Lucy folgte Panda die Treppe hinunter zur Anlegestelle und ins Bootshaus. Das Knarren des Boots an seinem Liegeplatz war die Hintergrundkulisse ihres Liebesspiels gewesen, aber im Gegensatz zu ihr schien Panda nicht von schmerzhaften Erinnerungen gequält zu werden. Er richtete seine Taschenlampe auf die Kabinentür. Lucy war sich ziemlich sicher, dass sie sie verriegelt hatte, nachdem sie zuvor hier nachgeschaut hatte, nun stand die Tür einen Spaltbreit offen. Panda stieß sie sachte auf und leuchtete mit der Taschenlampe in die Kajüte. Lucy spähte an ihm vorbei.
    Toby lag zusammengerollt in der vorderen Koje, wo er tief und fest schlief.
    Vor Erleichterung fühlte Lucy sich einen Augenblick benommen. Panda gab ihr das Handy zurück. Sie ging damit zum Heck und rief Bree an.
    » Wir haben ihn im Bootshaus gefunden « , sagte sie atemlos. » Er schläft. «
    » Er schläft? « Bree klang eher wütend als erleichtert. » Lasst ihn nicht entwischen! Ich bin schon auf dem Weg. «
    Lucy gefiel nicht, was sie hörte, aber Bree legte auf, bevor Lucy ihr den Rat geben konnte, sich zuerst zu beruhigen.
    Panda erschien mit einem sehr verschlafenen Toby aus der Kabine. Die Kleidung des Jungen starrte vor Schmutz. Sein Arm war blutverkrustet, auch seine Wange war blutverschmiert. Tobys Beine waren honigverklebt, selbst seine Haare klebten büschelweise zusammen.
    » Ich hab auf dem Boot nichts kaputtgemacht « , sagte er verängstigt.
    » Das weiß ich « , erwiderte Panda sanft.
    Toby geriet auf der Treppe zurück zum Haus ins Stolpern und wäre gestürzt, wenn Panda ihn nicht aufgefangen hätte. Gerade als sie oben waren,

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