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Wer Ja sagt, muss sich wirklich trauen

Wer Ja sagt, muss sich wirklich trauen

Titel: Wer Ja sagt, muss sich wirklich trauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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Baseballmütze ab und dehnte die Arme. » Ich geh rauf und leg mich hin. Weck mich in einer Stunde. «
    » Gute Idee. « Panda war so erpicht darauf, an das Brot zu kommen, wie Temple darauf, ihren Muffin zu holen.
    Temple tat so, als würde sie ihren steifen Nacken massieren. » Lucy, kann ich mir die Zeitschrift borgen, die Sie vorhin gelesen haben? Es gibt nichts Besseres als Promiklatsch zum Einschlafen. «
    » Sicher. «
    Lucy empfand keine Gewissensbisse. Ein kleiner Muffin würde Temple schon nicht umbringen, die böse Königin brauchte eine Belohnung für die Quälerei, die sie sich antat.
    Während Temple sich zu Lucys Zimmer aufmachte, verschwand Panda in Richtung Wintergarten.
    » Bastard! « , kreischte Temple in diesem Moment.
    Der Schrei war aus dem Schlafzimmer gekommen. Lucy steckte den Kopf durch die Hintertür. Panda war nicht im Wintergarten. Sie reckte den Hals, um einen Blick auf die offene Terrasse auf der anderen Seite zu erhaschen. Tatsächlich, die Schiebetür zu ihrem Schlafzimmer stand offen. Höchste Zeit, dass sie sich unsichtbar machte.
    » Lucy! «
    Als sie Pandas unheilvollen Schrei hörte, prüfte sie kurz ihre Möglichkeiten. Mit dem Auto fliehen oder über das Wasser? Sie entschied sich für den Wagen, aber bevor sie die Haustür erreichen konnte, stürmte Panda durch das Wohnzimmer auf sie zu, mit Temple an den Fersen.
    » Findest du das lustig? « , brüllte er. » Du hast sie bewusst sabotiert. Raffst du es nicht? Die Karriere dieser Frau steht auf dem Spiel. «
    » Das war wirklich nicht klug von Ihnen, Lucy « , beschied ihr die böse Königin hochmütig. » Ich dachte, Sie hätten verstanden, wie sehr ich auf die Unterstützung meines Umfelds angewiesen bin. Offenbar kann ich mich nicht auf Sie verlassen. « Mit erhobenem Kopf lief sie die Treppe hoch.
    Lucy starrte ihr nach und öffnete dann den Mund, um loszulegen, aber Pandas Hand fuhr hoch. » Jetzt nicht. Ich habe gerade eine Stinkwut auf dich. « Er wandte sich in Richtung Wintergarten.
    Das wollte sie sich auf keinen Fall bieten lassen. Sie stürmte ihm hinterher. Er hatte das Brot bereits entdeckt. Sie stapfte durch den Wintergarten zu ihm.
    » Wenn du auch nur einen Moment lang glaubst … «
    » Verdammt … « Er sprach das Wort wie ein Gebet. » Es ist noch warm. «
    Sie starrte ihn an, während er den ersten Laib hinter den Topfpflanzen hervorholte. Er bemerkte das fehlende Ende, schien sich aber nicht darüber zu ärgern, er schien sich über gar nichts zu ärgern, den eingeschmuggelten Muffin inbegriffen.
    » Ich nehme an, du hast nicht zufällig ein Messer dabei « , sagte er. » Ach, scheiß drauf … « Er riss ein Stück von dem Brot ab und rammte die Zähne hinein. » Bei Gott, ganz ehrlich, Lucy … « Er schluckte. » Das ist das Beste, was ich seit einer Woche zwischen die Zähne bekommen habe. «
    » Das ist jetzt unwichtig. Ich werde es nicht hinnehmen, dass du … «
    » Wir müssen ein besseres Versteck finden. «
    Sie stemmte die Hände in die Hüften. » Offensichtlich nicht unter meinem Waschbecken. «
    » Vielleicht der Schreibtisch im Arbeitszimmer? Behalte die Tür im Auge. Pass auf, dass sie es sich nicht plötzlich anders überlegt und wieder runterkommt. « Er biss wieder in das Brot. » Und versuch in Zukunft, dich nicht wieder von ihr einwickeln zu lassen. «
    Sie hob die Hände zum Himmel. » Ihr zwei habt einander verdient. « Und dann … » Was hast du mit dem Muffin gemacht? «
    » Den habe ich vor ihren Augen verspeist wie angedroht. Ich musste ihn so schnell in mich reinstopfen, dass ich ihn gar nicht richtig genießen konnte. «
    Das erklärte seinen schokoladenverschmierten Mund – sie sah es erst jetzt.
    » Dir ist schon klar, dass diese Diät, die sie durchzieht, krank ist « , sagte sie.
    » Ich hoffe, sie kommt noch selbst dahinter. Aber bis dahin habe ich einen Job zu erledigen. « Er riss einen zweiten Brocken von dem Brotlaib ab. » Ich werde dich von nun an durchsuchen müssen. «
    » Mich durchsuchen? «
    » Nichts Persönliches. «
    Nichts Persönliches, allerdings!

Kapitel 14
    » Ich verstehe nicht, warum wir in die Kirche müssen « , sagte Toby.
    » Klär das mit deinem Freund Big Mike. «
    Bree war bewusst, dass sie zickig klang, aber sie konnte nicht anders. Sie schlüpfte in ihr einziges Paar hochhackige Schuhe, bronzefarbene Riemchenstilettos, in denen sie mit Mike auf Augenhöhe sein würde. Als Bonus konnte sie mit den Absätzen jede Schlange aufspießen, die

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