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Wer nach den Sternen greift

Wer nach den Sternen greift

Titel: Wer nach den Sternen greift Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Bickmore
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hätte. Er will nicht, dass ich mir noch mal so etwas wie das Krankenhaus ausdenke.
    Und das war ja auch völlig in Ordnung. Wenn Oliver sie in sein Leben einbezog und sie endlich seine Ehefrau sein konnte, hatte sie sowieso keine Zeit mehr, auf irgendwelche Ideen zu kommen.
    Alex konnte sich nicht erinnern, jemals so glücklich gewesen zu sein.
     
    Sie saßen in der vierten Reihe. Die Aufführung war hinreißend, und die Handlung so komisch, dass sie häufig lachten. Im Dunkeln griff Oliver sogar nach ihrer Hand und flüsterte: »Ich habe bemerkt, wie die Männer dich in der Pause angeschaut haben.«
    Nach dem Theater ging er mit ihr in ein kleines italienisches Restaurant, wo er Wein und das Essen bestellte. Alex trank mehr Wein als gewöhnlich, lachte mehr und lauter als sonst und sagte Oliver, wie glücklich sie sei. Er legte ihr unter dem Tisch die Hand auf den Schenkel, und sie wünschte, sie lägen zu Hause im Bett.
    Oliver verspürte anscheinend das gleiche Verlangen, denn er wartete das Dessert gar nicht erst ab, bestellte eine Droschke, und sie fuhren nach Hause.
    Dort angekommen sagte er: »Ich bin in einer Viertelstunde wieder da. Kleide dich bitte nicht aus und schlaf auch nicht ein.«
    »Wohin gehst du?« Sie hatte so viel Wein getrunken, dass sie kaum wusste, wie sie allein die Treppe hinaufkommen sollte.
    »Ich habe eine Überraschung für dich. Ich bin gleich wieder da«, rief er und eilte zur Droschke zurück.
    Er gab dem Fahrer eine Adresse an, ließ ihn dort warten und kam mit einer Frau im Pelzmantel wieder zum Wagen zurück.
    »Meine Frau hat keine Ahnung. Ich will sie überraschen. Sie müssen die Führung übernehmen, weil sie so etwas noch nie gemacht hat. Und ich werde nicht nur zuschauen, ich mache mit.«
    Die Frau lachte heiser auf. »Mann, das wird ja wirklich eine Überraschung. Wie weit soll ich gehen?«
    »Das überlasse ich Ihnen, aber meinetwegen können Sie so weit gehen, wie Sie wollen.«
     
    Alex schlief beinahe im Stehen. Wo blieb Oliver nur? Der Abend war so wunderschön gewesen, und es war nur zu offensichtlich, dass er sie begehrte. Wohin war er bloß gegangen?
    Sie hörte eine Frau lachen, und dann ging die Tür auf.
    »Meine Liebe, das ist Felicity.« Oliver lächelte sie an. »Ihr Name bedeutet Glück.«
    Blinzelnd richtete Alex sich auf. Warum brachte er eine andere Frau in ihr Schlafzimmer?
    Felicity schaute sich um und warf ihren Mantel über einen Sessel. Alex keuchte auf. Die andere Frau trug nur einen roten Büstenhalter, durch den man ihre Nippel sah, und einen roten Strumpfgürtel, an dem sie schwarze Spitzenstrümpfe befestigt hatte. Auch ihre Schuhe waren rot.
    Oliver blickte seine Frau an. »Felicity wird uns heute Nacht zeigen, was Glück bedeutet, meine Liebe.«
    Alex wollte etwas sagen, aber sie bekam kein Wort heraus. Ihr Mann trat auf sie zu, zog den Reißverschluss ihres Kleides auf und streifte es ihr von den Schultern. »Steig heraus, Liebling«, befahl er und fuhr mit dem Finger leicht über Alex’ Rücken. Sie gehorchte.
    Er ließ das Kleid achtlos am Boden liegen und nickte Felicity zu, die langsam auf Alex zukam. Sie blickte sie unverwandt an, und dann begann sie, Alex’ Brüste zu streicheln, die Oliver mittlerweile vom Büstenhalter befreit hatte.
    Alex wollte zurückweichen, aber hinter ihr stand ihr Mann und hielt sie fest.
    »Du hast gesagt, du wolltest mir gefallen«, flüsterte er.
    Felicity beugte sich vor und nahm einen Nippel in den Mund. Zugleich glitt ihre Hand Alex zwischen die Beine.
    Oliver trug seine Frau zum Bett, zog ihr das Höschen herunter und lächelte Felicity auffordernd zu. Sie senkte den Kopf zwischen Alex’ Beine. Oliver kniete sich neben sie und fuhr mit der Zunge über ihre Brust.
    Alex stöhnte auf.
     
    Alex kauerte nackt über der weißen Porzellanschüssel der Toilette und übergab sich, bis nur noch Galle kam.
    Ihr Rücken schmerzte. Die Schultern taten ihr weh, und ihr Kopf pochte. War sie so betrunken gewesen?
    Mühsam richtete sie sich auf. Ihr war schwindlig. Langsam tastete sie sich wieder zurück ins Schlafzimmer, wo Oliver noch schlief. Ihre Kleider waren überall im Zimmer verstreut.
    Und dann fiel ihr alles wieder ein. Der ganze Raum drehte sich um sie. O Gott, was war nur geschehen?
    Da war die andere Frau gewesen und hatte Dinge mit ihr gemacht, die sie nie für möglich gehalten hätte. Die Frau und Oliver, die sich gemeinsam an ihr zu schaffen gemacht hatten, dann Oliver mit der Frau, und dann die

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