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Wer will schon einen Traummann: Roman (German Edition)

Wer will schon einen Traummann: Roman (German Edition)

Titel: Wer will schon einen Traummann: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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als sie mit Button im Arm auf dem Fußboden saß und Lucys Geplapper über die Ereignisse ihres Tages anhörte. Aus der Küche roch es nach gebackenem Hühnchen und Knoblauch, und das erinnerte sie daran, dass sie seit dem Frühstück fast nichts mehr gegessen hatte.
    Sie hatte einen furchtbaren Nachmittag hinter sich. Statt sich auf ihre Termine zu konzentrieren, hatte sie dauernd an Mat denken müssen und daran, was wohl in ihm vorging.
    Ihre Haushälterin kam ins Wohnzimmer. »Falls die Hände noch nicht gewaschen sind, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Essen gibt’s in fünf Minuten.«
    »Danke, Tina.«
    Es klingelte an der Tür, und Lucy sprang auf. »Ich geh schon! Ich hab Cliff gesagt, er soll ihn reinlassen.«
    Cliff war der Wachtposten am Eingangstor, was erklärte, warum die Gegensprechanlage nicht gesummt hatte.
    Lucy rannte in die Diele. »Ich hab jemand zum Abendessen eingeladen. Tina fand das okay.«
    Neugierig blickte Nealy ihr nach. Es war nicht das erste Mal, dass Lucy jemanden mitbrachte, aber sie hatte Nealy bis jetzt immer vorher Bescheid gesagt. Doch Nealy war so froh über Lucys neue Freunde, dass sie sich einen Einwand verkniff.
    Sie knöpfte einen Träger von Buttons lavendelfarbener Jeanslatzhose wieder zu. »Okay, du Schlamperchen, lass uns noch ein bisschen aufräumen, bevor’s zum Essen geht.«
    »Hi, Schätzchen!«
    Nealy erstarrte, als sie Mats dröhnende Stimme aus der Diele vernahm.
    Button riss die Augen auf und ließ die Plastikschildkröte fallen, die sie die ganze Zeit mit sich herumgeschleppt hatte. »Dada!« So schnell ihre molligen Beinchen sie trugen, hoppelte sie dorthin, wo die vertraute Stimme erklungen war.
    Mat stand in der Diele und umarmte Lucy gerade zum zweiten Mal an diesem Tag, als er Buttons lauten Entzückungsschrei, gefolgt vom Trampeln zweier Füßchen, hörte. Er blickte gerade rechtzeitig auf, um seine kleine Schönheitskönigin um die Ecke watscheln zu sehen.
    »Dadaaa!«
    Bei ihrem Freudenschrei lief er los, schloss sie in seine Arme und überschüttete sie mit Küssen. Sie war schon größer geworden, wie er feststellte. Ihre Haare waren länger und sahen nicht mehr wie Löwenzahnflaum aus. Jemand hatte ihr am Oberkopf eine Schleife um eine Locke gebunden, die nun wie ein Springbrunnen in die Höhe stand. Sie trug knallrosa Schuhe, lavendelfarbene Jeans und ein knallrotes T-Shirt mit der Aufschrift HOT STUFF.
    Die Tatsache, dass sie ihn nicht vergessen hatte, trieb ihm zum dritten Mal an diesem Tag die Tränen in die Augen. Vor lauter Zappeln stieß sie ihm aus Versehen den Schuh in den Magen, aber das war ihm egal. Sie roch nach Babyshampoo, Orangensaft und nach Nealy.
    »Dada!« Button zog den Kopf zurück, schürzte die Lippen und blickte ihn mit ihrem typischen sturen Blick an. Das war ein neuer Trick – aber er begriff sofort und pflanzte einen Kuss direkt auf die Mitte ihres Erdbeermündchens. »He, Stinker!«
    »Tink! Tink !«
    »Ja, genau.« Auf dem einen Arm das Baby, den andern um Lucy, betete er darum, sich zwei Drittel des Schicksals gewogen gemacht zu haben.
    Das letzte Drittel tauchte am Ende der Diele auf, und der finstere Ausdruck in ihren wunderschönen Augen verriet ihm, dass es bis zum Ziel noch weit war.
    »Was hast du hier zu suchen?«
    »Ich hab ihn eingeladen«, meldete sich Lucy zu Wort. »Weil du ja bestimmt nichts dagegen hast.«
    Nealy war wütend. »Wann hast du mit ihr gesprochen?«
    Lucy ließ ihm keine Chance zu antworten. »Er is heute in meine Schule gekommen.«
    Nicht einmal ihre legendäre Selbstbeherrschung konnte verbergen, wie gerne sie ihn dafür auseinandergenommen hätte, dass er sich ohne ihre Erlaubnis an Lucy herangemacht hatte – aber vor den Mädchen wollte sie sich nicht mit ihm streiten.
    Ihre Zurückhaltung verdeutlichte ihm noch mehr, auf welch wackeligem Grund er sich bewegte. Obwohl er bereit war, bis zum letzten Atemzug zu kämpfen, um Nealy klar zu machen, dass er sie liebte, wollte er lieber den Rest seines Lebens allein verbringen, als den Mädchen wehzutun.
    »Ich habe der Direktorin gesagt, wer ich bin. Sie hat mich ein paar Minuten lang mit Lucy reden lassen.«
    »Aha!« Das klang, als hätte sie Eiswürfel geschluckt.
    »Ich hab Geschenke für alle draußen im Wagen«, sagte er rasch, »aber der Sicherheitsdienst wollte sie sich zuerst einmal ansehen, bevor ich sie reinbringen darf.« Er blickte Nealy an. »Ich wusste nicht, welche Rosen du am liebsten magst, also hab ich von jeder Farbe

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