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Wer will schon einen Traummann: Roman (German Edition)

Wer will schon einen Traummann: Roman (German Edition)

Titel: Wer will schon einen Traummann: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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– aber es machte ihr Spaß, ihn danach zu fragen.
    Zusätzlich zu einer Grundausstattung für sich selbst wählte sie ein paar Sommerkleider für Lucy und machte dann einen raschen Abstecher zu Baby Gap wegen ein paar Outfits für Button. Mat verdarb ihr jedoch das Vergnügen, indem er sich weigerte, sie für die Sachen bezahlen zu lassen. Während er die Rechnung beglich, schlüpfte sie an eine andere Kasse und kaufte eine süße rosa Baseballkappe für Button.
    Als sie sie der Kleinen aufsetzte, sah sich Mat das Ganze kurz an und drehte dann den Mützenschirm nach hinten. »Das ist der Dämon, von dem wir reden!«
    »Sorry!«
    Sie erwartete, dass das Baby die Mütze herunterziehen würde, aber weil ihr geliebter Mat sie positioniert hatte, ließ sie sie auf. »Ich hab dir die Kappe gekauft, nicht er«, brummte sie.
    Button vergrub das Köpfchen an seiner Schulter und brabbelte zufrieden vor sich hin.
    Nealy konnte kaum glauben, dass niemand auf sie achtete. Mit ihrem veränderten Äußeren, der Tatsache, dass niemand Cornelia Case in einem schäbigen Einkaufscenter in West Virginia vermuten würde, dazu Mat und Button als weitere Tarnung, das alles zusammen machte sie herrlich unkenntlich.
    Sie gingen zum größten Geschäft des Centers. Nealy liebte das neue Gefühl, sich umsehen zu können, ohne dass ihr ein Dutzend Verkäufer zu Hilfe eilten. Es war fast so schön, wie den diversen Unterhaltungen an der Kasse zu lauschen.
    Als sie die Unterwäscheabteilung entdeckte, schickte sie sich an, Mat abzuschütteln. »Jetzt kann ich Button wieder nehmen. Würdest du die Tüten schon mal zum Auto bringen?«
    »Du versuchst mich loszuwerden.«
    »Wie paranoid! Du hast selbst gesagt, du hasst Einkaufen, und ich wollte bloß höflich sein.«
    »Damit kannst du einen anderen austricksen. Du willst entweder Tampons oder Unterwäsche kaufen.«
    All diese Schwestern … »Ich brauche ein paar Dessous«, gestand sie, »und die würde ich lieber allein kaufen.«
    »Zusammen macht’s aber viel mehr Spaß.« Er marschierte mit langen Schritten zur Abteilung Wäsche voraus. Glücklich hüpfte Button auf seinem Arm auf und ab und sah in ihrer rosa Baseballkappe mit dem nach hinten gedrehten Schirm unwiderstehlich aus.
    Nealy musste rennen, um ihn nicht zu verlieren. »Du bist da drin sicher der einzige Mann und wirst dir blöd vorkommen.«
    »Blöd kommst du dir vor, wenn du als Dreizehnjähriger der einzige Mann in der Abteilung bist. Mit vierunddreißig kratzt mich das gar nicht – im Gegenteil, es ist mir sogar ein Vergnügen!« Stracks ging er auf ein zartes schwarzes Nightie zu, das komplett durchsichtig war. »Ich denke, wir sollten damit anfangen.«
    »Ich nicht.«
    »In Ordnung, aber wie wär’s damit?« Er trat an einen Ständer mit knappen schwarzen Unterhöschen.
    »Oder dies hier?«
    Er hielt einen schwarzen Demi-BH in die Höhe. »Dann lass uns das als Verhandlungsbasis benutzen.«
    Sie brach in Lachen aus. »Du magst schwarze Wäsche, stimmt’s?«
    »Sieht an einer Lady mit hellem Teint einfach umwerfend aus, finde ich.«
    Auf einmal wurde ihr ziemlich heiß, also drehte sie sich rasch um und eilte zu den Baumwollregalen.
    »Du bist ein grausames Weib!«
    Was sollte sie bloß mit ihm anfangen? Cornelia Case war so unsicher in Bezug auf Sex, dass sie nichts unternommen hätte. Aber Nell Kelly … Nell besaß vielleicht den Mumm, etwas zu riskieren.
    Als sie ihre Einkäufe bezahlte, merkte sie auf einmal, dass sie nun wieder genug Geld hatte, um allein weiterzureisen; aber ein Solo-Abenteuer hatte seinen Reiz verloren.
    Gerade verließen sie das Geschäft, als Lucy mit leuchtenden Augen auf sie zugeschossen kam. »Ich hab euch schon überall gesucht. Komm, Nell. Beeil dich!« Sie riss ihr die Tüten aus der Hand, hängte sie Mat an und zog sie mit sich.
    »Moment! Was ist los?«
    »Du wirst schon sehen.«
    Nealy drehte sich zu Mat um, doch der bückte sich gerade nach einem fallen gelassenen Päckchen. Sie ließ sich von Lucy fortzerren, weil sie froh war, dass diese sich zur Abwechslung einmal wie ein ganz normaler Teenager benahm statt wie eine feindselige kleine Erwachsene.
    »Ich hab dich schon angemeldet. Aber du musst die Umstandsbluse in die Hose stecken, damit du nicht schwanger aussiehst. Nun komm schon! Jemine, die haben bereits angefangen.«
    »Wofür angemeldet?«
    »Das ist so cool.« Sie zerrte sie zur Mitte des Einkaufszentrums. »Der erste Preis ist ein Fernseher. Wär doch toll, wenn wir im

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