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Wer will schon einen Vampir?: Argeneau Vampir 8

Wer will schon einen Vampir?: Argeneau Vampir 8

Titel: Wer will schon einen Vampir?: Argeneau Vampir 8 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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eingeprägt habe.”
    „Oh, das wusste ich nicht”, meinte sie schulterzuckend und lächelte ihn abermals an. „Na ja, wäre ich Ihnen nicht gefolgt, hätten Sie später vielleicht überall nach den Koordinaten gesucht. Ich dachte mir, sicher ist sicher.”
    „Mhm”, machte Thomas mürrisch. „Und aus genau diesem Grund werden Sie auch ins Hotel zurückfahren, sobald wir unsere Haltestelle erreicht haben.”
    Sie versteifte sich bei diesem Vorschlag, konterte dann aber mit einem erneuten Lächeln: „Ach, hören Sie auf. Ich bin mit Ihnen nach Amsterdam geflogen, um Ihnen zu helfen, und deshalb begleite ich Sie jetzt auch.”
    „Sie sind mit mir hierhergekommen, damit ich Ihnen unterwegs die Geschichte meines Volks erzähle”, hielt er dagegen. „Sie müssen mir hier nicht behilflich sein, ich kenne mich in der Stadt aus.”
    „Aber da ich schon mal hier bin, kann ich mich ja auch nützlich machen und Ihnen helfen”, beharrte Inez.
    Thomas warf ihr einen finsteren Blick zu, doch der blieb an ihren verführerischen Lippen hängen und weigerte sich, sich auch nur einen Millimeter von der Stelle zu rühren. Thomas saß einfach da und starrte ihren zarten Mund an, während er sich nur zu gut daran erinnerte, wie wunderbar es sich angefühlt hatte, diese Frau zu küssen. Zu gern hätte er sie noch einmal geküsst und am liebsten viel mehr gemacht als nur das. Er wollte seine Lippen auf ihre pressen, seine Zunge mit ihrer spielen lassen, sie auf seinen Schoß ziehen, damit sie rittlings auf ihm saß. Dann würde er ihre Bluse aufreißen, den BH öffnen und sein Gesicht zwischen ihren vollen Brüsten vergraben, um.... Ein Gong ließ ihn blinzeln, und als er sich umsah, stellte er fest, dass die Bahn auf eine Haltestelle zufuhr.
    „Alles in Ordnung, Thomas?”, fragte Inez besorgt, woraufhin er ihr wieder in die Augen sah. „Ihr Gesicht ist ganz rot, und Ihnen steht der Schweiß auf der Stirn. Ist das normal bei Sweet Ecstasy? Ist Fieber eine Nebenwirkung davon?” Als sie ihre Hand hob, um seine Stirn zu fühlen, sprang Thomas von seinem Platz auf, da er fürchtete, sich nicht davon abhalten zu können, seine Überlegungen in die Tat umzusetzen, wenn er zuließ, dass sie ihn berührte selbst wenn ihm alle Fahrgäste dabei zusehen würden.
    Er sah, wie ihre Augen vor Schreck größer wurden, und er murmelte: „Wir müssen hier aussteigen.”
    Während er zur Tür ging, betete er inständig, dass die Bahn endlich anhielt und er aussteigen konnte, bevor Inez sich zu ihm stellte und womöglich auf die Idee kam, sich an ihm festzuhalten. Er war ein Vampir am Rande des Kontrollverlusts, seine Gedanken überschlugen sich wie wild. Warum hatte er nicht erst das Etikett gelesen, bevor er seine Zähne in den Blutbeutel drückte? Als die Türen sich öffneten, sprang er mit einem Satz nach draußen und sog tief die frische Luft ein, um einen klaren Kopf zu bekommen oder zumindest, um seine Nase von ihrem Geruch zu befreien, der ihn in den Wahnsinn treiben wollte.
    Verdammt, er war noch nie einer Frau begegnet, die so gut roch wie Inez. „Thomas?” Wie aus dem Nichts tauchte sie neben ihm auf, und wieder stieg ihm ihr Duft in die Nase, während sie sanft seinen Arm berührte.
    Thomas fauchte und riss den Arm weg, als hätte sie ihn verbrannt, dann bekam er sich in den Griff und drehte sich zu ihr um. Ihr verletzter Gesichtsausdruck weckte bei ihm den Wunsch, sie in die Arme zu nehmen und zu trösten, doch das konnte er nicht riskieren. Schuldgefühle gesellten sich nun zu den anderen Empfindungen, die sich in seinem Inneren einen heftigen Kampf lieferten. Er sah sich um und entdeckte eine Bahn, die sich soeben der gegenüberliegenden Haltestelle näherte.
    „Sie müssen mit dieser Bahn zum Hotel zurückfahren”, erklärte er finster und zeigte auf die andere Seite der Schienen, doch Inez folgte nicht mal seiner Geste, sondern starrte ihn eindringlich an und strahlte dabei eine Entschlossenheit aus, die ihn äußerst nervös machte. Anstatt ihren Arm zu fassen und sie von sich wegzudrehen, gab er ihr nur mit einer Handbewegung zu verstehen, dass sie sich auf den Weg machen sollte. „Ich bringe Sie zur Bahn.”
    Inez blieb unverrückbar stehen und schüttelte den Kopf. „Ich begleite Sie.”
    „Inez”, schnaubte er.
    „Ich weiß, was Sweet Ecstasy ist”, gab sie zurück, und als er ihr einen stechenden Blick zuwarf, zuckte sie lediglich mit den Schultern und gestand ihm: „Ich habe Wyatt angerufen und ihn danach

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