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Wer will schon einen Vampir?: Argeneau Vampir 8

Wer will schon einen Vampir?: Argeneau Vampir 8

Titel: Wer will schon einen Vampir?: Argeneau Vampir 8 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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in eine kleinere schwarze Kühltasche gepackt, damit er einen ausreichenden Vorrat bei sich trug, bis sie ins Hotel zurückkehrten, um ihre Sachen zu holen und zum Flughafen zu fahren. Nach dem Frühstück waren sie noch einmal kurz zum Hotel gegangen und hatten unterwegs in einem Geschäft für Koffer und Taschen einen Zwischenstopp eingelegt, da Inez eingefallen war, dass sie gar nicht wusste, wie sie all die Kleidung verstauen sollte, die Bastien für sie ins Hotel hatte liefern lassen.
    In dem Geschäft war Thomas dann auf die schwarze, zusammenfaltbare Kühltasche aufmerksam geworden, die er ebenso wie den großen Koffer für Inez kaufte. Während sie im Hotel ihre Sachen packte, trank er noch einige Beutel Blut, dann verstaute er den Rest in der kleinen Kühltasche, die er über der Schulter tragen konnte.
    Er hatte auch überlegt, mit Inez das Rijksmuseum zu besuchen, doch da konnte man mühelos einen ganzen Tag verbringen, und er wollte ihr lieber etwas von der Stadt zeigen als nur ein einziges Museum. Also waren sie in aller Ruhe durch schattige Gassen zum Kattenkabinet geschlendert, während sie sich an dem erfreuten, was diese einzigartige Stadt zu bieten hatte. Inez hatte voller Erstaunen all die alten Häuser aus dem siebzehnten Jahrhundert betrachtet, und ihm selbst war es fast genauso ergangen, war er doch noch nie zuvor tagsüber in Amsterdam unterwegs gewesen.
    „Du hast mich nicht gefragt, warum ich Katzen liebe”, sagte er nach einer Weile, als sie auf seine Gegenwart nicht reagierte und stattdessen zum Fenster ging, um sich den Garten hinter dem Haus anzuschauen, der sich so wie auch alles andere in dem Gebäude um das Thema Katzen drehte.
    „Und warum liebst du Katzen?”, fragte sie ihn wunschgemäß.
    „Weil sie intelligent sind, ihren eigenen Kopf haben, elegant und gewitzt sind und außerdem rätselhaft.... ” Er legte den Kopf ein wenig schräg und ergänzte: „Ganz so wie du.”
    „Ich?”, gab sie zurück und schüttelte verdutzt den Kopf. „Ich bin ganz sicher nicht rätselhaft.”
    „Für mich schon”, beharrte er. „Und das gefällt mir.”
    Sie sah ihm in die Augen, dann wanderte ihr Blick zur Fensterbank, da eine der Katzen hinaufgesprungen war, um sich in die Sonne zu legen. Inez streckte die Hand aus und streichelte das Tier. „Naja, und gewitzt bin ich auch nicht.”
    „Das bist du sehr wohl”, versicherte er.
    „Ich würde aber nicht sagen, dass ich mich gewitzt verhalten habe, als ich dir bei meiner Ankunft im Dorchester die Meinung gesagt habe.”
    „Nicht?” Er grinste sie an. „Das hast du auf Portugiesisch gemacht, und ich habe kein Wort davon verstanden. Woher sollte ich wissen, ob du mir nicht erzählst, dass du noch nie einen Mann getroffen hast, der so sexy ist wie ich.”
    „Davon träumst du”, konterte sie amüsiert.
    „Ja, das tue ich.” Auf ihren überraschten Blick hin ergänzte er: „Du bist intelligent, prahlst aber nicht damit, du hast Vertrauen in deine beruflichen Fähigkeiten, du besitzt ein exzellentes Urteilsvermögen, und du bist schön und hast Sex-Appeal.”
    Seine Worte lösten bei ihr ein wohliges Gefühl aus, doch bei den letzten beiden Bemerkungen presste sie auf einmal die Lippen zusammen und widersprach ihm: „Ich bin keine Schönheit, und der Begriff Sex-Appeal gehört nicht mal zu meinem Vokabular.”
    „Aber es trifft beides zu”, beteuerte er ernst. „Auch wenn du es nur verhalten zur Schau trägst. Nicht so wie andere Frauen, die damit prahlen. Zum Beispiel hast du wunderschöne, wilde Haare.”
    Sie verzog ablehnend den Mund. „Meine Haare sind wild, da hast du recht. Aber so wild, dass sie zu nichts zu gebrauchen sind.”
    „Deine Haare sind seidig und sexy, und sie lassen dich aussehen, als wärst du eben aus dem Bett gestiegen, nachdem du stundenlang geliebt worden bist.... und sie wecken bei einem Mann den Wunsch, dich stundenlang zu lieben.” Inez verharrte mitten in ihrer Bewegung und streichelte auch die Katze nicht weiter. „Deine Lippen sind voll und zart, und sie wirken so, als wärst du eben erst leidenschaftlich geküsst worden”, fuhr er fort und strich mit den Fingern leicht über den Ärmel ihrer Bluse, die sie angezogen hatte, nachdem sie zum Packen ins Hotel zurückgekehrt waren. „Und du bevorzugst Seidenblusen, die du höher zugeknöpft trägst als die meisten Frauen, damit dein Dekolleté so weit bedeckt ist, dass man nur einen Ansatz erkennen kann und sich wünscht, mehr sehen zu

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