Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wer will schon einen Vampir?: Argeneau Vampir 8

Wer will schon einen Vampir?: Argeneau Vampir 8

Titel: Wer will schon einen Vampir?: Argeneau Vampir 8 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
Vom Netzwerk:
musste: „Tja, ihr Handy brauchen wir nicht zu orten.”
    „Richtig”, stimmte Inez ihm zu.
    „Und wir können auch keine Kreditkartenaktivitäten überwachen”, fuhr er kopfschüttelnd fort. „Um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung, wo wir anfangen sollen. Wir wissen bereits, dass sie in keinem Hotel abgestiegen ist.”
    „Damit bleiben nur Pensionen und Privatunterkünfte”, sagte sie.
    „Richtig, aber Notte hat seine Kreditkarten auch nicht benutzt.”
    „Weil er bar oder mit Scheck bezahlt hat”, folgerte sie nachdenklich.
    „So sieht es aus. Dummerweise können wir nicht von Haus zu Haus gehen, um nachzusehen, wo sie untergekommen sind.”
    „Nein”, stimmte sie ihm zu und überlegte kurz. „Welche Vorlieben hat sie eigentlich?”
    „Sie mag Musik”, antwortete er prompt und ergänzte dann noch: „Und sie liest gern.”
    „Musik und Bücher also.” Inez grübelte eine Weile darüber nach. „Meinst du, sie würde ein Konzert besuchen?”
    „Grundsätzlich wohl ja, aber sie ist hier, um zu arbeiten.”
    Inez stutzte. „Stimmt, daran hatte ich jetzt nicht gedacht. Sie sucht ja nach der Mutter von diesem Christian Notte.”
    „Sie und Tiny haben drei Wochen lang in Kirchen- und Gemeindearchiven gesucht, um einen Hinweis auf seine Geburt zu finden.”
    „Dann war seine Mutter damals also noch mit seinem Vater verheiratet?”
    Thomas wollte etwas sagen, hielt dann aber inne und schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht. Vielleicht haben sie auch nur nach einem Kind namens Christian gesucht. Ich bezweifle, dass das ein weitverbreiteter Name war.”
    Inez nickte zustimmend. „Da könntest du recht haben.”
    „Ich weiß, sie wollten sich in London mit Christian treffen, weil sie hofften, er könnte ihnen einen Hinweis geben oder zumindest dabei behilflich sein, die Suche einzugrenzen.”
    Wieder schwieg sie eine Weile. „Kann der Vater ihnen nicht einfach sagen, wer die Mutter ist und wo sie sie finden können?”
    Als Thomas sie verständnislos ansah, fuhr sie fort: „Ich meine, Julius ist doch offensichtlich hier in England gewesen. Die Hotelsuiten sind mit seiner Kreditkarte bezahlt worden. Er muss doch wissen, wer die Mutter ist. Warum sagt er es ihnen nicht einfach?”
    Thomas schüttelte nachdenklich den Kopf. „Darauf weiß ich keine Antwort. Vielleicht hat er es ihnen gesagt, und sie suchen jetzt ganz gezielt nach der Frau.”
    „Kann es so schwierig sein, sie zu finden?”, wollte Inez neugierig wissen.
    „Christian ist über fünfhundert Jahre alt. Unsterbliche ändern ihren Namen, sie ziehen immer wieder um.... Nur wenige haben eine Sozialversicherungsnummer oder sind anderweitig registriert, und dann auch nicht unter ihrem eigenen Namen.” Er zuckte mit den Schultern. „Es kann schwieriger sein als die Suche nach einem Sterblichen.”
    „Okay, also noch mal zusammengefasst: Marguerite und Tiny reisen nach London und treffen sich mit Christian, weil sie auf zusätzliche Informationen hoffen. Sein Vater Julius kommt dazu, und vermutlich gibt er ihnen einen Hinweis, der sie dazu veranlasst, nach York zu fahren.” Während sie redete, nickte er immer wieder bestätigend, und nachdem sie abermals über die Situation nachgedacht hatte, ergänzte sie: „Nur eine Sache ergibt für mich einfach keinen Sinn.”
    „Und zwar?”
    „In London bestand die Gruppe aus sieben Personen, aber nur fünf sind nach York gereist. Was ist aus den beiden anderen geworden?”
    „Sieben Personen?”, wiederholte Thomas verwundert.
    „Bastien hat gesagt, dass Julius zwei Suiten im Claridge’s bezahlt hat, beide mit zwei Schlafzimmern, und drei der Schlafzimmer sollten je zwei Betten haben”, erklärte sie. „Drei Doppelbetten ergeben sechs Personen. Beim vierten Schlafzimmer war es egal, ob das über ein oder zwei Betten verfügte.”
    „Ja, du hast recht”, musste er erstaunt zugeben.
    „Wer waren also all diese Leute?”, fragte sie.
    „Hm.... ”, machte Thomas grübelnd. „Da wären Marguerite und Tiny, außerdem offenbar Christian Notte und sein Vater.”
    „Und die restlichen drei?”
    „Keine Ahnung”, musste er zugeben.
    „Weißt du irgendetwas über diesen Christian Notte?”
    „Er ist mit jemandem verwandt, der für meinen Cousin Vincent arbeitet. Er und einige andere Familienmitglieder sind nach Kalifornien geflogen, als mein Cousin dort gewisse Probleme hatte. Sie waren in der Zeit bei ihm einquartiert, meine Tante ebenfalls. Dadurch wurde sie auch überhaupt erst

Weitere Kostenlose Bücher