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Wer zuletzt lacht, küsst am besten: Roman (German Edition)

Wer zuletzt lacht, küsst am besten: Roman (German Edition)

Titel: Wer zuletzt lacht, küsst am besten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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seine Hand fuhr zwischen ihre Schenkel.
    Sie schnappte nach Luft, als er durch den seidigen Spitzenslip ihren Schritt umfasste. Das konnte nicht sein. Das sollte nicht sein. Sie durfte das nicht zulassen. Nicht hier. Nicht jetzt.
    »Du bist erregt«, raunte er an ihrem Hals.
    Flüssige Hitze, feurig und intensiv, strömte durch ihre Adern, und ihre Wahrnehmung reduzierte sich auf Vinces heißen Mund an ihrem Hals und auf seine Finger, die den winzigen Fetzen aus Seide und Spitze beiseiteschoben.
    Stöhnend warf sie den Kopf in den Nacken.
    »Gefällt dir das?«
    »Ja.« Sie musste ihm Einhalt gebieten. Jetzt sofort, bevor es zu spät war. Er teilte ihr Fleisch und streichelte sie, wo sie glitschig und feucht war und … »Oh, Gott!«
    »Mehr?«
    »Ja.«
    »Schling die Beine um meine Taille.«
    »Was?« Sie war blind. Blind für alles, außer seiner lustspendenden Hand.
    »Schling die Beine um meine Taille, dann ficke ich dich an der Tür.«
    »Was?« Sie machte den Mund auf, um ihm zu sagen, dass sie an der Tür überhaupt nichts machen würden. Dass er sofort aufhören musste. Bevor … »Oh Gott!«, stöhnte sie, als sie von einer Welle flüssigen Feuers erfasst wurde, die sie innerlich verglühen ließ. »Hör nicht auf, Vince.« Es begann zwischen ihren Schenkeln und breitete sich über ihren ganzen Körper aus. Ihr wurde schwindelig, und es rauschte in ihren Ohren, als eine heiße Welle auf eine noch heißere Welle aus intensivem Orgasmus über ihr zusammenschlug. »Bitte hör nicht auf.«
    Sie drückte die Schenkel um seine lustspendende Hand zusammen. Wieder und wieder pulsierte ihr Körper vor schierer Lust; sie brauste über ihre Haut, bis auch das letzte Restchen heißer Wonne aus ihren Finger- und Zehenspitzen geströmt war. Erst in dem Moment wurde ihr wieder bewusst, wo sie sich befand und was sie gerade zugelassen hatte. »Stopp!« Sie trat einen Schritt zurück. »Stopp!« Sie stieß ihn von sich. Was tat sie da bloß? Was hatte sie getan? »Was tust du da?«
    »Genau das, was du von mir wolltest.«
    Beschämt zog sie ihr Oberteil wieder hoch und ihren Rock nach unten. Das war die Hochzeit ihrer Cousine. Es hätte sonst wer hereinplatzen können. »Nein. Das wollte ich nicht.« Zum Glück war es zu dunkel, um einander ins Gesicht zu sehen.
    »Gerade hast du mich noch angefleht, nicht aufzuhören.«
    Hatte sie das? »Oh Gott.«
    »Das hast du auch ein paar Mal gesagt.«
    Die Röte ihrer Wangen breitete sich bis zu ihren rauschenden Ohren aus. Sie knöpfte ihren Mantel über ihrem Kleid zu und schnappte sich ihre Reisetasche. »Hat uns irgendwer gesehen?«
    »Keine Ahnung. Noch vor einer Minute schien dir das keine großen Sorgen zu bereiten.«
    »Oh Gott«, stöhnte sie noch einmal und rannte aus dem Zimmer.
    Sexuelle Frustration hämmerte in Vinces Kopf und Lenden. Haute sie nun wirklich ab? Obwohl er noch nicht mit ihr fertig war? »Augenblick mal!«, rief er ihr verdutzt nach, als sie mit wehenden Rockschößen verschwand. Er stand mit einer Riesenlatte im Brautzimmer irgendeines Hochzeitspalasts in Texas. Was zum Henker war hier gerade abgelaufen? Er hatte sie kaum angefasst und fand gerade Gefallen daran, da war sie schon abgegangen wie eine Rakete.
    »Scheiße.« Seufzend blickte er an sich herab, auf die zeltartige Erhebung seines Hosenstalls. Er hatte gewusst, dass sie ihn in Schwierigkeiten bringen konnte. Aber dass sie ihn heiß machen und dann einfach stehen lassen würde, hatte er nicht erwartet. Nicht nachdem sie sich ihm auf der Tanzfläche förmlich an den Hals geworfen hatte. Nicht nachdem sie zu ihm aufgesehen hatte, als hätte sie nur Sex im Kopf. Er hatte genug Erfahrung mit Frauen, um zu wissen, wann sie daran dachten, und sie hatte intensiv daran gedacht.
    Er hockte auf einem Styling-Stuhl, atmete tief durch und lehnte im Dunkeln den Kopf zurück. Er konnte jetzt nicht gehen. Noch nicht. Nicht, solange er noch mit einem Ständer rumlief. Er konnte sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal die Hand unter das Kleid einer Frau geschoben und sie ihn mit pochendem Schwanz sitzen gelassen hatte. Vielleicht an der Highschool.
    Vorhin, als er sie eng an sich gezogen hatte, damit er sie beim Lärm der Band besser verstand, war sie geradezu mit ihm verschmolzen, was ihn daran erinnert hatte, dass er seit seiner Abreise aus Seattle keinen Sex mehr gehabt hatte. Als sie allein das Brautzimmer betreten hatten, war er schon halb hart gewesen und hatte nur darauf reagiert. Er hätte Sadie nicht

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