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Werden Sie Ihr eigener Glueckspilot

Titel: Werden Sie Ihr eigener Glueckspilot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ute Lauterbach
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Glückspiloten.
Die große Heilung , bei der ich völlig zu mir komme, alles integriert ist, weil ich mich mit nichts mehr auf Abstand halte, weder durch nicht
     gelebte Möglichkeiten noch durch Ressentiments, Groll, Ängste oder fixe Vorstellungen. In einem solchen ganzheitlichen Zustand
     gibt es einfach keine Landefläche für Leid. Sie entspricht der Ankunft beim Fullinger.
    Alles, was die kleine Heilung fördert, dient auch der großen Heilung und umgekehrt. Welche Therapieform wir auch wählen, alles,
     was zu unserer Ganzwerdung beiträgt, ist kostbar. Alles, |80| was Spaltung und Verdrängung begünstigt, ist Zeit- und Energieverschwendung. Was immer unsere Religion auch sei – sie taugt,
     wenn sie uns an uns rückbindet; ein Anliegen, das bereits in dem Wort »religio« = Rückbindung ausgedrückt wird. Das Gleiche
     gilt für unsere Partnerschaften, unseren Beruf, für sämtliche Bezüge und Aktivitäten in unserem Leben: Alles, was uns zu uns
     vermittelt, was uns also eigen-sinniger macht, fördert Heilung und Ganzwerdung; alles, was uns von unserem eigentlichen Kern
     und das heißt unserem innersten Wohl- und Ruhigbefinden abtreibt, begünstigt Spaltung und Elend.
    Das hat auch Gerda gut begriffen. Deshalb wollte sie, dass Alfons ganz und heil wird und sich entwickelt. Es dauerte ziemlich
     lang, bis auch Alfons sich dazu entschloss. Er setzte sich erst einmal hin und überlegte. Dann packte er einen Koffer und
     fragte Gerda, wohin er gehen solle. Darauf wusste sie keine Antwort und begann nun ihrerseits, sich zu entwickeln und heil
     zu werden.

    Navigationssätze
Verbotenes tun ist unglaublich therapeutisch.
»Ich habe gewählt, nichts zu verändern«–   das ist die minimalste Veränderung, die sich jeder leisten kann.
Der beste Ausstieg ist Verzicht auf Sicherheit.
Wer das Wünschen lernt, erhöht sein Gespür für die eigenen Bedürfnisse.
Sichdurchsetzen ersetzen durch Sichausdrücken.
Jeder verstandene Umweg kann zur Abkürzung werden.
Der spannendste Trip ist der Trip zu sich selbst; alles andere sind Ersatzreisen.
|81| Verantwortung für sein Leben zu übernehmen heißt, mit der Selbstsabotage aufzuhören.
Eine gute Therapie ist so überraschend und verblüffend wie unsere Träume.
Auf der Spur der Lösung wird gelacht.
Am Unbehagen entlang auf die feinsten Ausläufer von Schicksal reagieren!
Klein anfangen hat den Vorteil, dass überhaupt angefangen wird. Mit jedem kleinen Schritt kommt Power.
Sich aus seinem Muster herauszubewegen, ist die größte Bewegung.
Nur was ich konkret mache, wirkt sich aus.
Das ist der Erfolgstrip: dass etwas erfolgt ist.
Sich eine Macke mal zu gönnen, kann extrem heilsam sein.
Ich ziehe um in die reale Welt, raus aus meinem Film, und schon bin ich gerettet.
Ich bin erst wirklich gesund, wenn ich dafür dankbar bin.
Leben, als wenn es normal wäre, normal zu leben.
Eine kleine Lösung wirkt mehr als die Konzentration auf hundert ungelöste Sachen. Jede kleine Lösung dehnt sich aus.
Aufzuhören, die Heilung zu forcieren, das hilft.
Sichtbarmachen heilt.
Permanente Selbstbildkorrektur ist heilsam.
Sinnvolle Therapie ist im Einklang mit mir und nicht gegen mich.
Der kleine Quatsch verhindert den großen Nervenzusammenbruch.
Alles wird friedlich, wenn es den richtigen, ihm gemäßen Platz hat.
    |82| Integrationsfragen
In welcher Hinsicht bin ich nicht heil?
Was genau fehlt mir?
Wie ließe es sich ergänzen?
Was für eine Art Mensch wäre ich, wenn ich heil wäre? u Was könnte ich tun oder lassen, um mein Leben gemütlicher zu machen?
    Flugsatz: Wenn Eigensinn mit GanzSinn und AndersHeil fliegt, ist alles gut.

|83| Helfersyndrom
    Wohltaten sind etwas, das man aufdrängt,
daher lehne ich sie rundweg ab.
    Fernando Pessoa
     
    Helfen misslingt , solange wir glauben, wir wüssten, was für andere gut ist. Und es misslingt, solange wir glauben, irgendjemandem irgendetwas
     abnehmen zu können: Jeder muss sein Leben leben, seinen Tod sterben, seine Schmerzen und Freuden fühlen. Es ist beleidigend
     und schwächend, andere in irgendeine Richtung lenken zu wollen. Oft sind es die fundamental Hilflosen, Ohnmächtigen und Richtungslosen,
     die zum Beispiel die Ohnmacht anderer nicht ertragen, weil sie an ihre eigene gemahnt, und die deshalb diesen Ohnmächtigen
     eine Richtung aufdrücken wollen, um die eigene Hilflosigkeit nicht zu spüren. Es ist immer verdächtig, wenn Veränderungswille
     und »Verbesserungsvorschläge« auf
andere
angesetzt werden. Wer die eigene

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