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Werwolf - Der Verfall (German Edition)

Werwolf - Der Verfall (German Edition)

Titel: Werwolf - Der Verfall (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Hellmann
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gleich wie Skerres wirkliches Wesen war, dass er so
die Grenzen übertreten würde und das nur zum
Eigennutz. „ Weise
Entscheidung Bailor. Erweist unserem neuen Anführer
die Treue!“
Jubel brannte auf und nun ging auch einiger Lärm
im Allgemeinen los, weil jeder nach vorne wollte um die
traditionellen Worte zu sprechen. In der Zwischenzeit war Walerion
verschwunden,
wovon die meisten jedoch nichts bemerkten. Sie
hatten nur noch Augen für ihren neuen Anführer. Nachdem das
Prozedere abgeschlossen war, setzte Skerres erneut an. „ Nun
nachdem sich einiges geändert hat, müssen Entscheidungen
neu getroffen werden.
Jetzt wo es in Eurer Hand liegt, Bailor, wie
gedenkt Ihr weiter vorzugehen? Möchtet Ihr auf den alten Plan
zurückgreifen und auch die Beschützer töten?“ „ Zunächst
einmal, kann ich für mich alleine sprechen Skerres! Du hattest
deinen Auftritt.
Doch nun da das Gefüge wieder hergestellt
ist, füge dich wieder bei den anderen Stammesvertretern ein!“
Bailor hätte seinen Standpunkt ja gern vernünftiger
argumentiert.
Aber bei Leuten wie Skerres erschien ihm ein kurzer,
direkter Befehl gerade angemessen.
Skerres Lächeln geriet
leicht ins Wanken. Offensichtlich hatte er auf eine Sonderbehandlung
gehofft. „ Natürlich,
Meister.“ Bailor schwieg einen Moment.
    „ Ich
habe die größte Achtung vor Walerion's Methoden gehabt und
es stimmt natürlich, dass sich durch den Wechsel einiges ändern
wird. Was jedoch seine Meinung zur Menschensituation betraf, so teile
ich sie mittlerweile.“
Ein Raunen ging durch die Halle und
Skerres konnte wieder nicht an sich halten. „ Aber
seid Ihr euch sicher? Ich denke Ihr seid nur noch nicht daran
gewöhnt, Eure Entscheidungen durchsetzen zu dürfen.
Vielleicht sollten wir die Versammlung vorerst vertagen?“ „ Skerres
das ist das zweite Mal, dass du unaufgefordert sprichst. Noch ein
weiteres Mal und ich werde dich des Raumes verweisen.“
Kühl
musterte Bailor ihn, bis dieser der Blick senkte. „ Ich
hatte ursprünglich eine andere Meinung, wurde aber nachhaltig
von der Weisheit Walerions überzeugt. Ich denke für das
Wohl aller, ist Krieg zwar manchmal unumgänglich, aber es muss
auch nicht öfter sein als nötig.“ Ein Paar brauner
Augen blitzte in seinen Gedanken auf,
welche Bailor sofort
verdrängte. „ Wir
werden am ursprünglichen Plan von Walerion festhalten und eine
vermeintliche Friedensdelegation zu den Menschen schicken, auch wenn
ich einen zusätzlichen Boten zur Ankündigung für
überflüssig halte. Sie sollen keine Zeit haben, sich
vorzubereiten, sondern schlicht in Kenntnis gesetzt werden. Meine
genaue Entscheidung, wen wir schicken, ist noch nicht gefallen. Ich
werde es demjenigen im Verlauf der nächsten Tage mitteilen.
Den
nächsten Rat werden wir einberufen, wenn die Situation sich
geklärt hat und wir genaueres über die Menschen und unsere
Zukunft erfahren haben. Hiermit hebe ich die Versammlung auf.“
Bailor erhob sich. Er hatte eigentlich vor, so schnell wir möglich
das Gebäude zu verlassen.
Die Ereignisse waren so merkwürdig,
so absurd, dass er sie noch gar nicht wirklich realisiert hatte. Und
vor allem wollte er mit Walerion sprechen, den er seit Skerres
letzter Ansprache nicht mehr entdeckt hatte. Aber alle möglichen
Leute wollten ihm gratulieren und ihm ihre Freude über seine
Ernennung bekunden. Als er endlich den letzten abgeschüttelt
hatte,
sah er sich plötzlich Skerres gegenüber. „ Meinen
Glückwunsch an den neuen Amtsherrn.“ „ Ich
danke dir, Skerres.“ „ Keine
Ursache, ich wollte dich eh nochmal kurz sprechen. Ich dachte du
bräuchtest vielleicht eine kleine Gedächtnisstütze
dank wem du
es in diese Position geschafft hast. Du willst dir doch nicht die
falschen Feinde zulegen?“
Bailor musste sich beherrschen
nicht in lachen auszubrechen. Gab
der denn nie Ruhe? „ Ich
ähm danke dir
für überflüssige Anmerkung und gebe diesen Rat gerne
zurück. Durch deine Schuld habe
ich mittlerweile mehr Befugnisse denn je und ich frage mich, ob es
überhaupt jemand auffallen würde wenn ein aufdringlicher
Stammesvertreter weniger, zukünftig anwesend wäre.“
„Pass auf, was du sagst! Walerion hat jahrelang
Fehlentscheidungen getroffen. Seine jüngste war es meinen Sohn
auszuschließen. Du siehst ja wohin es ihn gebracht hat. Wenn du
auch dahin willst, bitte mach nur so weiter.“
Kaum dass er
zu Ende gesprochen hatte, verließ er das Haus. Als hätte
er gewittert, dass Bailor's Beherrschung einen Siedepunkt

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