Werwolf - Der Verfall (German Edition)
gemeint, es..ich.. es war nur so ein
Gedanke.“ „ Dann
betrachtet das als nur mal eben eine Meinungsäußerung zu
eurem Gedanken.“ „ Wie
stellt Ihr euch das eigentlich vor, soll ich vielleicht ein Gesetz
erlassen, was Werwolfsjagd verbietet? Auf gewisse Weise würde
ich damit sagen, dass wer Mörder mordet, selbst verurteilt wird.
Das ist Wahnsinn.“ „ Wie
ich schon sagte, sind das Eure Sorgen und nicht meine. Ihr könntet
uns als Verbündete präsentieren. Lasst gewisse Details aus
und stellt uns als Freunde dar. Ich denke in Eurer Politik gibt es
dazu genauso gewisse Richtlinien, wie verbotener Mord, wie auch in
anderen Ländern?“ „ Das
ist...nicht zufrieden stellend. Ihr erwartet nichts anderes als, dass
ich die Augen verschließe.“ Lardes war dabei nicht wohl
zumute. „ In
dem Sinne was wir tun könnten, verhalten wir uns vorbildlich.
Ihr könnt es nachvollziehen,
aber können es Eure Bürger
auch? Nur zu testet sie, teilt ihnen offen unser Gespräch und
dessen Inhalt mit, vielleicht überraschen sie uns ja.“
Walerion machte eine Pause. „ Ich
kann eure Sorgen bis zu einem bestimmten Punkt verstehen und
versichere Euch, auch uns ist nicht wohl dabei. Aber es ist vorläufig
die beste Lösung für das Wohl aller. Wenn ihr einen
besseren Vorschlag habt, bin ich jederzeit offen.“ Lardes
schwieg. „ Nun,
ich bin sicher Eure Ratgeber verlangen schon nach Euch und Details
über unser Gespräch. Wenn wir noch viel länger hier
bleiben, erliegt dieser Gerrus vielleicht doch noch der Versuchung
uns auszuräuchern.“ Walerion konnte ein Lächeln nicht
ganz unterdrücken bei dem Gedanken „Wenn Ihr uns also
jetzt entschuldigt, wir machen uns auf den Rückweg.“
Beide
standen auf und gaben sich die Hände. „ Ich
muss sagen, Sie sind unerwartet fähig, dafür dass Sie ein
Mensch sind. Sie hätten uns viel mehr Ärger bereiten
können.“
Lardes wusste nicht, was er auf dieses
zweifelhafte Kompliment entgegnen sollte. Überhaupt waren ihm
die Worte nach dem Gespräch etwas abhanden gekommen. Die Wölfe
waren bereits aus dem Fenster hinaus in die Seitengasse gesprungen!
Vermutlich um mit wenig Aufregung zu verschwinden. Ein letztes Nicken
für Lardes und dann waren sie von der Gasse auf eine Hauptstraße
gebogen und in der Masse verschwunden. 8.
Kapitel Walerion
war in seine Dokumente vertieft, als es klopfte. Er war vor wenigen
Stunden erst aus der der Menschensiedlung
zurückgekehrt. „ Herein.“
Bailor
schien unschlüssig und stand im Türrahmen. „ Rein
oder raus, aber mach die Tür zu.“, lachte Walerion - er
hatte bisher nicht aufgesehen von seinen Papieren. „ Ich
war unsicher, ob ich willkommen bin.“ Letztendlich trat Bailor
ein und schloss die Tür. Jetzt blickte Walerion doch auf. „ Wie
könnte unser Anführer mir
nicht willkommen sein.“ Bailor scharrte mit dem Fuß. „ Hör
mal, es war nie meine Absicht Anführer zu werden, das weißt
du. Und wenn es in meiner Hand gelegen hätte...“ „ Das
tat es aber nicht und darum ist es irrelevant, was wäre wenn.“
Bailor schwieg. „ Du
möchtest bestimmt wissen, wie es mit den Menschen gelaufen
ist.“ „ Walerion,
lass das nicht zwischen uns stehen, ich bitte dich. Ich war genauso
geschockt,
wie alle anderen dass du abgewählt wurdest und
noch mehr, dass Skerres mich vorschlug.“
Walerion seufzte.
„Es steht nicht zwischen uns. Ich bin nicht
deinetwegen...verstimmt.“ Jedenfalls
nicht nur ,
fügte er im Stillen hinzu. „ Aber
du solltest auch verstehen, dass ich dir zuliebe keine
überschwängliche Laune aufsetzen werde, selbst wenn du
jetzt der Anführer bist. Und ich bezweifle, dass alle geschockt
waren.
Sie schienen doch äußerst einig während der
Abstimmung.“
Bailor schwieg erneut. „ Es
lief gut, um deine Frage zu beantworten. Lardes scheint mir ein
fähiger Anführer zu sein und sie werden sich soweit wie
möglich bemühen uns als Verbündete zu betrachten. Wir
werden keine Verpflichtungen haben, aber dieser Status wird uns
unsere Ruhe gewähren. Auch was die Beschützer anbelangt,
bekam ich sein Wort, dass er sie im Auge behalten wird.“ „ Hältst
du es für möglich, dass sie gelogen haben?“ „ Ich
denke das kann ich mit großer Sicherheit ausschließen.
Sie schienen dafür viel zu viel Angst zu haben.“ Walerion
lächelte leicht. „ Hmpf
besser so. Ich meine im Zweifelsfall kann ihnen ein wenig Respekt vor
uns nicht schaden.“ „ War
es das dann? Wie du siehst bin ich beschäftigt.“ „ Nein.
Ich
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