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Werwolf - Der Verfall (German Edition)

Werwolf - Der Verfall (German Edition)

Titel: Werwolf - Der Verfall (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Hellmann
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diese
wurden geweckt und unverzüglich zurück geschickt. Überall
waren ihre Feierindizien verstreut. „ Nun
gut, das Aufräumen könnt ihr auch morgen übernehmen,
solange ihr es nicht vergesst.
Dann lass uns...“ Feran
folgte Walerion's Blick um zu sehen, was diesen zum Verstummen
gebracht hatte und ihm wurde übel. Man sah deutlich einen großen
Lichtschein aus der Richtung,
von der er vorhin gekommen
war. „ Brennt
da etwas? Du liebe Güte, komm schnell.“
Feran spürte
nicht den geringsten Drang ihm zu folgen, aber hatte er eine andere
Wahl?
Wie mechanisch bewegten ihn seine Beine vorwärts. Als
sie nahe an der Lichtung waren, überkamen Feran Wellen der
Lähmung. Es war ein mittlerer Waldbrand! Wo waren die Jungs
„Myrac? Lirek?“ Panik erfasste ihn, wo waren sie? „ Ganz
ruhig bleiben, das Feuer wird dank der vielen Sandflächen
schnell ausgedörrt sein und deine Freunde werden wir auch
finden.“
Sie wurden von schrillen Schreien unterbrochen. War
das einer seiner Freunde? Es ließ sich nicht sagen. Sie sahen
sich nur kurz an und rannten der Geräuschquelle nach. Walerion
konnte trotz seines Alters locker Schritt halten. Sie bogen noch um
eine weitere Ecke und waren auf der Lichtung. Überall Flammen!
Und jetzt sahen sie, woher die Schreie stammten.
Von den Jungs war
keine Spur zu sehen, sie waren Wasser holen oder geflüchtet, wer
wusste das schon...und hatten die Menschen zurück gelassen.
Feran wollte ihnen noch helfen, aber Walerion hielt ihn zurück. „ Es
ist zu spät.“, flüsterte er.
„Das Feuer hat
sie komplett eingekesselt und geht bereits auf die Käfige über.“
Feran
war fassungslos, wäre er nur hier geblieben. Und wo zum Henker
waren die anderen?
Sie hatten den Brand gelegt und sich dann
einfach aus dem Staub gemacht. Die Schreie wurden lauter,
mittlerweile hatten alle Menschen Feuer gefangen. Feran wollte sich
abwenden,
doch Walerion hielt ihn zurück. „ Egal,
wie dein Anteil an dieser Sache aussehen mag, so ist es doch ein
Ergebnis aller Beteiligten. Also sieh auch genau hin, was ihr
angerichtet habt!“ Er hatte Recht.
Feran hatte dies nie
gewollt, aber er hätte sofort gehen sollen, schon als Myrac die
Käfige offenbart hatte. So standen Walerion und er stumm vor den
Käfigen und sahen zu, wie die Menschen verbrannten und ihre
Schreie irgendwann heiser wurden und schließlich ganz
verstummten.
Feran liefen Tränen übers Gesicht und er
konnte nicht sagen, ob der Ruß oder seine Tat dafür
verantwortlich waren... 4.
Kapitel Walerion
kochte beiden eine starke Tasse Tee und servierte außerdem
beiden eine Art Kräuterschnaps aus seinem persönlichem
Vorrat. Feran hatte seit der Szene im Wald kein einziges Wort mehr
gesagt. Sie hatten stumm das Feuer überprüft und dann
angefangen die kleineren Stellen mit Wasser aus einem See in der
Nähe, zu löschen. Bisher wusste niemand im Rudel, was
letzte Nacht geschehen war, außer den Beteiligten. Walerion
räusperte sich. „ Du
weißt, warum du zu schauen musstest?“ Er war sich nicht
sicher, ob Feran überhaupt irgendetwas wahr nahm, aber
schließlich nickte er dem Teppich zu. „ Ich
denke auch ohne die Geschichte gehört zu haben, dass du eher am
Rande des Geschehens involviert warst und doch hat es keinen Zweck
sich deswegen unschuldig zu
fühlen.
Man kann nicht seine Taten sorglos vollziehen und
dann die Augen vor den Konsequenzen verschließen.“ Wieder
nickte Feran.
Walerion musterte ihn. „ Trink!
Es beruhigt dich etwas und dann muss ich erfahren, was gestern Nacht
wirklich passiert ist, vor allem keine weiteren Lügen!“
Einen
Moment lang passierte nichts, dann nahm Feran den Schnaps und trank
ihn in einem Schluck. Er erschauderte kurz und legte dann die Hände
um die Tasse und begann zu erzählen. Er ließ nichts aus,
auch nicht sein Zögern nachdem er die Menschen entdeckt hatte.
Er fühlte sich schuldig und darüber zu reden war
wunderbarer Weise als würde etwas Giftiges aus ihm heraus
gefiltert werden. Feran sprach bestimmt eine Stunde lang, die Sonne
stand schon weit am Himmel, als er endlich verstummte. Walerion
schien nachzudenken. „ Was
mich interessieren würde, was meinst du wie es zu dem Brand kam?
Auch wenn uns die Wahrheit natürlich nur die Anderen sagen
können, wovor sie sich hüten werden.“ „ Ich
bin mir nicht sicher...“ „ Aber
du hast eine Theorie oder? Feran, ihr steckt eh schon alle tief
drinnen. Indem du dich dazu äußerst, kannst du es nicht
mehr schlimmer machen, höchstens

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