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Werwolf - Der Verfall (German Edition)

Werwolf - Der Verfall (German Edition)

Titel: Werwolf - Der Verfall (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Hellmann
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Vettern, wenn die
von der Sache Wind bekommen haben können wir schon einpacken.“
Serena meldete sich nun erstmalig zu Wort: „ Problematisch
ist auch, dass er offiziell volljährig war und dadurch seine
Taten in der vollen Tragweite beachtet werden müssen, ob eine
Nacht oder ein ganzes Jahr dazwischen liegt, er hat nicht mehr als Kind gehandelt.
Auch Skerres Position ist unklar und könnte den Ausgang
beeinflussen.“ Die anderen beiden nickten. „ Was
ist mit dem anderen Jungen, diesen ...Feren?“ „ Feran.“,
verbesserte Walerion ihn. „ Ich
habe ihn vorläufig unter meine Obhut genommen. Es muss ja nicht
sein, dass sie zu alledem sich noch gegenseitig fertig machen oder
als Zeugen beeinflussen.“ „ Was
glaubst du in wie weit die Anderen involviert waren?“
Walerion
überlegte, wie er es am neutralsten ausdrücken konnte. „ Sie
haben ganz klar unbesonnen gehandelt. Aber ich denke, dass sie
einfach nur Mitläufer
waren und von Myrac die ganze Handlung ausgeht.“
Bailor
stand wütend auf und ging ein paar Schritte. „ Nur
Ärger mit dieser Sippschaft.“ Er überlegte. „ Es
bleibt dabei. Wir könnten uns noch Stunden die Köpfe heiß
reden, es hat keinen Sinn.
Wir werden eine sofortige Anklage
erheben und dann muss das Rudel entscheiden.“
Er räusperte
sich kurz. „ Walerion...,
ich kenne deine Meinung gut und doch würde ich dich in dem Fall
bitten der Sitzung beizuwohnen.“ „ Keine
Frage, Bailor.“ Die alten Freunde lächelten sich an. „ So
ich geh dann mal.“ Die beiden lachten. „ Serena,
deine Anwesenheit ist so selbstverständlich, dass ich sie nicht
weiter erwähnte.“
Bailor legte seine Hand auf ihre
Schulter. „ Na
dann.“, bemerkte sie spitz, konnte sich ein Lächeln jedoch
auch nicht verkneifen. „ Was
meinst du, wann sie stattfindet?“ Sofort wurden alle wieder
ernst. „ So
schnell wie möglich, noch heute Nachmittag, wenn ich es schaffe.
Da das interne Probleme sind, haben wir keine Verpflichtung das Rudel
komplett einzuberufen.“ „ Heute
Nachmittag schon...“ Walerion starrte in die
Ferne... 5.Kapitel Die
Ratshalle war ziemlich voll. Obwohl die anderen Stämme keinerlei
Verpflichtung hatten,
schien sich die Nachricht schnell herum
gesprochen zu haben und jeder, der Zeit entbehren konnte, war
anwesend. Viele verrenkten sich die Hälse um einen Blick auf
Walerion zu werfen.
Er hatte sich die letzten Jahre sehr zurück
gezogen und allein seine Anwesenheit zeigte,
wie ernst die
Angelegenheit sein musste. Bailor erhob sich und mit einem Schlag
trat Stille ein. „ Bringt
den Angeklagten rein.“
Es bildete sich ein Gang zwischen den
Versammelten und Skerres schritt voran und im einigen Abstand kam
sein Sohn hinterher. Einige murmelten. Es war ungewöhnlich,
dass
Familienangehörige die Klage mit leiteten und dass er ihn
persönlich hin führte,
schien noch sonderbarer. Bailor
versuchte sich auf das Wesentliche zu beschränken. „ Dem
Angeklagten wird Folgendes vorgeworfen: er hat ohne Zustimmung und
ohne besonderen Grund Jagd auf Menschen gemacht; er hat diese zum
eigenen Vergnügen am Leben gelassen und gequält vor seinen
Freunden; er hat infolgedessen auf das
Ärgste unser
Abkommen mit den Menschen strapaziert und es ist bisher nicht
ersehbar welche weiteren Konsequenzen sich noch bezüglich
unserer Vettern ergeben; er hat andere Wölfe unserer
Gesellschaft versucht zu denselben Taten zu zwingen; hat trotz
Ermahnungen kein Einlenken gezeigt und er hat im Wald mitten in der
Nacht einen schlimmen Brand gelegt, der ohne beherztes Eingreifen
Anderer eine ernste Gefahr hätte werden können! Außerdem
ist er nach seinen Taten geflüchtet, ohne den Versuch zu machen
dafür gerade zu stehen!“
Entsetzte Stille hatte den
ganzen Rat ergriffen. Fast jeder war fassungslos. Einen groben
Überblick, was einen während der Versammlung erwartete,
bekam jeder vorher. Aber es war etwas ganz anderes, es so detailliert
zu hören. Bailor wandte sich nun direkt an Myrac. „ Angeklagter,
du hast nun die Chance dich zu deinen Taten zu äußern.“
Myrac
richtete sich auf und lächelte. Walerion konnte es nicht fassen.
Er schien weder Reue zu haben, noch den Ernst seiner Lage zu
begreifen. Vielleicht erhoffte er sich auch Milde aufgrund
    der
Stellung seines Vaters. „ Es
waren doch nur Menschen und ich hatte Hunger. Ich mein, wer war nicht
schon mal jung und verspürte nach einer durchzechten Nacht das
Bedürfnis nach mehr? Und die Rede war von Zwang, ich wüsste
nicht seit wann man

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